NWPM Modbus TCP

Erweiterung für eine Modbus TCP-Anbindung

Der Wärmepumpenmanager kann über die als Zubehör erhältliche NWPM-Erweiterung in ein Ethernet-Netzwerk eingebunden werden. Mit der NWPM-Erweiterung besteht die Möglichkeit auf den Wärmepumpenmanager mit dem Modbus TCP Protokoll zuzugreifen.

Die nachfolgende Beschreibung bezieht sich immer auf die aktuellste Firmware. Zu vorherigen Versionen kann diese abweichen.

1 Inhaltsverzeichnis

NWPM-Erweiterung für ModbusTCP

Bestellkennzeichen

NWPM

Artikelnummer

356960

Betriebsbedingungen

0 bis 55°C
20/80% rF

Ethernet-Schnittstelle

RJ45 10BaseT
Cat5 max. 100m

Protokoll

Modbus TCP

Modbus TCP Port

502

Slave ID

1

Speicher

16 MB RAM
8 MB Flash
3 MB für Benutzerseiten

CPU

ARM7 TDMI@74MHz Takt

Betriebssystem

Linux 2.4.21

Einsetzbar

ab WPM 2004
ab Software H_H50

Auslieferungszustand mit

Firmware

A1.5.0

Benutzeroberfläche

v12

2 Systemvoraussetzung

Die Mindestsystemvoraussetzung zur Nutzung der NWPM-Erweiterung ist eine Dimplex Wärmepumpe mit Wärmepumpenmanager WPM 2004, WPM 2006, WPM 2007 oder WPM EconPlus Baureihe mit Softwarestand H_H50 und höher.

Weiterhin ist ein PC mit Netzwerkanschluss, ein Router und ein S/FTP-Kabel der Kategorie 5e oder höher zur Verbindung der NWPM-Erweiterung erforderlich. Für die Anzeige der benutzerspezifischen Oberfläche muss auf dem PC ein Browser wie z.B. Mozilla Firefox installiert sein.

3 Unterstütze Funktionscodes

Typ

R/W

Funktionscode

Modbus-Funktion

Typ

R/W

Funktionscode

Modbus-Funktion

Digital

R

01 (0x01)

Read Coils

Analog

R

03 (0x03)

Read Holding Register

Digital

W

05 (0x05)

Write Single Coil

Analog

W

06 (0x06)

Write Single Register

Digital

W

15 (0x15)

Write Multiple Coils

Analog

W

16 (0x16)

Write Multiple Registers

4 Installation

ACHTUNG
Vor Öffnen des Gerätes sind alle Stromkreise spannungsfrei zu schalten. Sämtliche elektrische Anschlussarbeiten dürfen nur von einer Elektrofachkraft oder einer Fachkraft für festgelegte Tätigkeiten unter Beachtung der Montage- und Gebrauchsanweisung durchgeführt werden.

Die Installation der NWPM-Erweiterung erfolgt am Wärmepumpenmanager in den dafür vorgesehenen Steckplatz “Serial Card/BMS Card”. Hierbei werden folgende Schritte ausgeführt:

  • Wärmepumpenmanager spannungsfrei schalten

  • Abdeckung des Steckplatzes “Serial Card/BMS Card” mit einem kleinen Schraubendreher entfernen

  • Einbau der NWPM-Erweiterung

  • Schließen der Öffnung mittels beiliegender Abdeckung

  • Wärmepumpenmanager mit Spannung versorgen

HINWEIS
Zum einfachen Einbau die NWPM-Erweiterung leicht schräg einsetzen, dann aufrecht halten und nach unten Drücken. Anschließend auf festen Sitz achten!

4.1 Einstellungen Wärmepumpenmanager

Je nach Softwarestand des Wärmepumpenmanagers müssen folgende Einstellungen geprüft und gegebenenfalls angepasst werden:

Softwarestand

Menü

Untermenü

Einstellwert

Softwarestand

Menü

Untermenü

Einstellwert

ab WPM_M (Touch Display)

Einstellungen → Netzwerk

Protokoll

Modbus TCP

ab WPM_L20.2

Netzwerk → mit der Taste «Menü» wählen

Protokoll

LAN

Adressbereich

1..207

ab WPM_L

Netzwerk → mit der Taste «Menü» wählen

Protokoll

LAN

ab WPM_H

Modem → mit der Tastenkombination «Menü» + «Enter» wählen

Protokoll

Lokal

Baudrate

19200

Adresse

001

4.2 Ermitteln der IP-Adresse (Standard Display)

Der Zugriff auf die Benutzeroberfläche der NWPM-Erweiterung erfolgt über die dynamisch vergebene IP-Adresse des Routers. Diese IP-Adresse kann in der Benutzeroberfläche des Routers, anhand der jeweiligen MAC-Adresse der NWPM-Erweiterung ausgelesen werden. Hierfür muss auf die Administration des Routers zugegriffen werden.

Ab dem Wärmepumpenmanager Softwarestand L12 und der Firmwareversion A1.5.0 der NWPM-Erweiterung (Auslieferungszustand ab Mai 2013), kann die vom Router vergebene IP Adresse im Menü ausgelesen werden. In dieses Menü gelangt man durch gleichzeitiges Drücken (ca. 5 Sekunden) der Tastenkombination «ESC» und «Enter». Durch drücken der Taste «Menü» gelangt man wieder in die Standardanzeige.

  • Mit den Pfeiltasten "OTHER INFORMATION" auswählen und mit «Enter» bestätigen

  • Mit den Pfeiltasten "PCOWEB/NET CONFIG" auswählen und mit «Enter» bestätigen

  • Mit den Pfeiltasten "PCOWEB settings" auswählen und mit «Enter» bestätigen

  • Ist die NWPM-Erweiterung mit einem Router verbunden wo die DHCP Funktion aktiv ist, wird die vergebene IP-Adresse angezeigt

  • Ist die NWPM-Erweiterung nicht mit einem Router verbunden kann eine feste IP-Adresse vergeben werden

  • Dabei muss die Auswahl von DHCP von ON auf OFF gesetzt und die gewünschte IP Adresse eingestellt werden

  • Ebenso kann die Netmask und Gateway

  • oder auch DNS1 und DNS2 ausgelesen oder aber vergeben werden

  • Wurden Änderungen vorgenommen, müssen diese zum Schluss noch mit YES bestätigt und ein Neustart durchgeführt werden

4.2.1 Hostname

Nach erfolgreicher Vergabe einer dynamischen IP-Adresse des Routers und Unterstützung dieser Funktion, besteht die Möglichkeit des Zugriffs über einen Hostname. Dieser setzt sich aus dem Begriff "pcowebXXXXXX" und den letzten 6 Stellen der MAC-Adresse zusammen.

Beispiel: http://pcoweb10601f/

HINWEIS
Der Zugriff mittels Hostname ist ab der Firmware A1.5.0 möglich.

4.2.2 Netscan

Zunächst muss die aktuelle Version "Netscan" für das vorhandene Betriebssystem im Internet gesucht und auf der Festplatte gespeichert werden. Anschließend wird gegebenenfalls der Ordnerinhalt entpackt und die Datei "netscan.exe" ausgeführt.

  • IP-Adressbereichwahl des Netzwerks über das Icon "IP"

  • Markieren des Adressbereichs des Netzwerks

  • Scannen der IP-Adressen "Start Scanning" und auslesen der IP-Adresse anhand der MAC-Adresse

5 Datenpunktliste

5.1 Betriebsdaten

 

Address

Datapoint Typ

COIL/REG

R/W

Unit

Name

WPM-Software J/L/M

WPM-Software H

Außentemperatur (R1)

1

27

Float 16 bit

Register

R

°C

Temperatur Ruecklauf (R2)

2

29

Float 16 bit

Register

R

°C

Temperatur Rücklaufsoll

53

28

Float 16 bit

Register

R

°C

Temperatur Warmwasser (R3)

3

30

Float 16 bit

Register

R

°C

Temperatur Warmwassersoll

58

40

Float 16 bit

Register

R

°C

Temperatur Vorlauf (R9)

5

31

Float 16 bit

Register

R

°C

Temperatur Wärmequelleneintritt (R24)*

6

-

Float 16 bit

Register

R

°C

Temperatur Wärmequellenaustritt (R6)

7

41

Float 16 bit

Register

R

°C

Solltemperatur 2.Heizkreis

54

32

Float 16 bit

Register

R

°C

Temperatur 2.Heizkreis (R5)

9

33

Float 16 bit

Register

R

°C

Solltemperatur 3.Heizkreis

55

34

Float 16 bit

Register

R

°C

Temperatur 3.Heizkreis (R13)

10

35

Float 16 bit

Register

R

°C

Raumtemperatur 1 / RT-RTH Econ

11

36

Float 16 bit

Register

R

°C

Raumtemperatur 2

12

38

Float 16 bit

Register

R

°C

Raumfeuchte 1 / RT-RTH Econ

13

37

Float 16 bit

Register

R

°C

Raumfeuchte 2

14

39

Float 16 bit

Register

R

°C

Passiv Kühlen

Vorlauftemperatur (R11)

19

42

Float 16 bit

Register

R

°C

Rücklauftemperatur (R4)

20

43

Float 16 bit

Register

R

°C

Passiv/Aktiv Kühlen

Rücklauftemp. gem. Primärkreis (R24)

21

-

Float 16 bit

Register

R

°C

Solar

Kollektorfühler (R23)

10

-

Float 16 bit

Register

R

°C

Solarspeicher (R22)

23

-

Float 16 bit

Register

R

°C

Lüftung

Außenlufttemperatur

120

-

Float 16 bit

Register

R

°C

Zulufttemperatur

121

-

Float 16 bit

Register

R

°C

Ablufttemperatur

122

-

Float 16 bit

Register

R

°C

Fortlufttemperatur

123

-

Float 16 bit

Register

R

°C

Drehzahl Zuluftventilator

125

-

Float 16 bit

Register

R

1/min

Drehzahl Abluftventilator

126

-

Float 16 bit

Register

R

1/min

5.2 Historie

 

Address

Datapoint Typ

COIL/REG

R/W

Unit

Name

WPM-Software J/L/M

WPM-Software H

Verdichter 1

72

64

uint16

Register

R

hour

Verdichter 2

73

65

uint16

Register

R

hour

Primärpumpe / Ventilator (M11)

74

66

uint16

Register

R

hour

2.Wärmeerzeuger (E10)

75

67

uint16

Register

R

hour

Heizungspumpe (M13)

76

68

uint16

Register

R

hour

Warmwasserpumpe (M18)

77

69

uint16

Register

R

hour

Flanschheizung (E9)

78

70

uint16

Register

R

hour

Schwimmbadpumpe (M19)

79

71

uint16

Register

R

hour

Zusatzumwälzpumpe (M16)

71
ab L12

-

uint16

Register

R

hour

Wärmemenge* Heizen 1-4

5096

5101

uint16

Register

R

kWh

Wärmemenge* Heizen 5-8

5097

5102

uint16

Register

R

kWh

Wärmemenge* Heizen 9-12

5098

5103

uint16

Register

R

kWh

Wärmemenge* Warmwasser 1-4

5099

5104

uint16

Register

R

kWh

Wärmemenge* Warmwasser 5-8

5100

5105

uint16

Register

R

kWh

Wärmemenge* Warmwasser 9-12

5101

5106

uint16

Register

R

kWh

Wärmemenge* Schwimmbad 1-4

5102

5107

uint16

Register

R

kWh

Wärmemenge* Schwimmbad 5-8

5103

5108

uint16

Register

R

kWh

Wärmemenge* Schwimmbad 9-12

5104

5109

uint16

Register

R

kWh

5.2.1 Beispiel Wärmemengen*

Die Wärmemengen setzen sich aus 3 Indizes zusammen. Diese 3 Indizes müssen mit folgender Formel zur Wärmemenge zusammengesetzt werden.

Wärmemenge Heizen = (Wärmemenge Heizen 9-12 * 100000000) + (Wärmemenge Heizen 5-8 * 10000) + Wärmemenge Heizen 1-4

Entsprechend dieser Beschreibung wird die Wärmemenge für "Warmwasser" und "Schwimmbad" ermittelt. Jedoch wird hierbei der entsprechende Datenpunkt genutzt.

5.3 Einstellungen

5.3.1 1.Heizkreis

 

Address

Datapoint Typ

COIL/REG

R/W

Range

Unit

Name

WPM-Software J/L/M

WPM-Software H

Min

Max

Parallelverschiebung

5036

5002

uint16

Register

R/W

0

38

 

 

0: -19
1: -18
2: -17
3: -16
4: -15
5: -14
6: -13
7: -12
8: -11
9: -10
10: -9
11: -8
12: -7
13: -6
14: -5
15: -4
16: -3
17: -2
18: -1
19: 0

20: 1
21: 2
22: 3
23: 4
24: 5
25: 6
26: 7
27: 8
28: 9
29: 10
30: 11
31: 12
32: 13
33: 14
34: 15
35: 16
36: 17
37: 18
38: 19
 

 

Raumtemperatur

46

21

uint16

Register

R/W

15.0

30.0

°C

Festwertsolltemperatur

5037

5003

uint16

Register

R/W

18

60

°C

Heizkurvenendpunkt

5038

5015

uint16

Register

R/W

20

70

°C

Hysterese

47

22

uint16

Register

R/W

0.5

5.0

K

Solltemp. dyn. Kühlung

5043

5024

uint16

Register

R/W

10

35

°C

5.3.2 2./3.Heizkreis

Um Änderungen am 2. oder 3.Heizkreis vornehmen zu können, muss die Umschaltung über eine Adresse erfolgen. Nach Umschaltung dieser Adresse ist eine problemlose Parameteränderung im gewünschten Heizkreis möglich.

 

Address

Datapoint Typ

COIL/REG

R/W

Range

Unit

Name

Min.

Max.

 

Auswahl Heizkreis 2

5082

uint16

Register

R/W

2

2

 

Auswahl Heizkreis 3

5082

uint16

Register

R/W

3

3

 

 

 

 

 

 

2: 2.Heizkreis
3: 3.Heizkreis

 

Heizkurvenendpunkt

5084

uint16

Register

R/W

20

70

°C

Festwertemperatur

5085

uint16

Register

R/W

20

60

°C

Parallelverschiebung

5086

uint16t

Register

R/W

0

38

 

 

 

 

 

 

0: -19
1: -18
2: -17
3: -16
4: -15
5: -14
6: -13
7: -12
8: -11
9: -10
10: -9
11: -8
12: -7
13: -6
14: -5
15: -4
16: -3
17: -2
18: -1
19: 0

20: 1
21: 2
22: 3
23: 4
24: 5
25: 6
26: 7
27: 8
28: 9
29: 10
30: 11
31: 12
32: 13
33: 14
34: 15
35: 16
36: 17
37: 18
38: 19
 

 

Mischerlaufzeit

5087

uint16

Register

R/W

1

6

Min

Mischerhysterese

93

uint16

Register

R/W

0.5

2.0

K

Maximale Temperatur

5088

uint16

Register

R/W

30

70

°C

Kühlung Raumsolltemperatur

5089

uint16

Register

R/W

0

30

 

 

 

 

 

 

0: 15.0
1: 15.5
2: 16.0
3: 16.5
4: 17.0
5: 17.5
6: 18.0
7: 18.5
8: 19.0
9: 19.5
10: 20.0
11: 20.5
12: 21.0
13: 21.5
14: 22.0
15: 22.5

16: 23.0
17: 23.5
18: 24.0
19: 24.5
20: 25.0
21: 25.5
22: 26.0
23: 26.5
24: 27.0
25: 27.5
26: 28.0
27: 28.5
28: 29.0
29: 29.5
30: 30.0
 

°C

5.3.3 Modus

 

Address

Address

Datapoint Typ

COIL/REG

R/W

Range

Unit

Name

WPM-Software J/L/M

WPM-Software H

Min

Max

Betriebsmodus

5015

5007

uint16

Register

R/W

0

5

 

 

uint16

 

0: Sommer
1: Auto
2: Urlaub
3: Party
4: 2.Wärmeerzeuger
5: Kühlen

 

Anzahl Partystunden

5016

5008

uint16

Register

R/W

0

72

hour

Anzahl Urlaubstage

5017

5009

uint16

Register

R/W

0

150

day

Lüftung

uint16

 

 

Stufen

5034

-

uint16

Register

R/W

0

5

 

Zeitwert Stoßlüften

127

-

uint16

Register

R/W

15

90

 

5.3.4 Warmwasser

 

Address

Datapoint Typ

COIL/REG

R/W

Range

Unit

Name

WPM-Software J/L/M

WPM-Software H

Min

Max

Hysterese

5045

5004

uint16

Register

R/W

2

15

K

Solltemperatur

5047

5022

uint16

Register

R/W

Solltemp. Min.

85

°C

Solltemperatur Minimal

5145

-

uint16

Register

R/W

10

Soll.

°C

Solltemperatur Maximal

5048

-

uint16

Register

R/W

Soll.

85

°C

5.3.5 Schwimmbad

 

Address

Datapoint Typ

COIL/REG

R/W

Range

Unit

Name

WPM-Software J/L/M

WPM-Software H

Min

Max

Hysterese

5049

-

uint16

Register

R/W

1

20

K

Solltemperatur

5051

-

uint16

Register

R/W

5

60

°C

5.3.6 2.Wärmeerzeuger

 

Address

Datapoint Typ

COIL/REG

R/W

Range

Unit

Name

WPM-Software J/L/M

WPM-Software H

Min

Max

Mischer Hysterese

48

20

uint16

Register

R/W

0.5

2.0

K

Grenztemperatur parallel

5020

19

uint16

Register

R/W

-25

35

°C

Mischerlaufzeit

5021

37

uint16

Register

R/W

30

85

Min

5.4 Auswahl Zeitfunktionen

Ein Zugriff auf die Zeitfunktionen für z.B. Sperren, Absenk-/ Anhebwerte oder Zeiten erfolgt über das Umschalten der Adresse 5065.

5.4.1 Absenkung/Anhebung

 

Address

Datapoint Typ

COIL/REG

R/W

Range

Unit

Name

Min

Max

1.Heizkreis

 

Absenkung

5065

uint16

Register

R/W

1

1

 

Anhebung

5065

uint16

Register

R/W

2

2

 

2.Heizkreis

uint16

 

 

Absenkung

5065

uint16

Register

R/W

3

3

 

Anhebung

5065

uint16

Register

R/W

4

4

 

3.Heizkreis

 

Absenkung

5065

uint16

Register

R/W

5

5

 

Anhebung

5065

uint16

Register

R/W

6

6

 

Zeitfunktion

uint16

 

 

Start Stunde 1

5066

uint16

Register

R/W

0

23

hour

Start Minute 1

5067

uint16

Register

R/W

0

59

min

Ende Stunde 1

5068

uint16

Register

R/W

0

23

hour

Ende Minute 1

5069

uint16

Register

R/W

0

59

min

Start Stunde 2

5070

uint16

Register

R/W

0

23

hour

Start Minute 2

5071

uint16

Register

R/W

0

59

min

Ende Stunde 2

5072

uint16

Register

R/W

0

23

hour

Ende Minute 2

5073

uint16

Register

R/W

0

59

min

Sonntag

5074

uint16

Register

R/W

0

3

 

Montag

5075

uint16

Register

R/W

0

3

 

Dienstag

5076

uint16

Register

R/W

0

3

 

Mittwoch

5077

uint16

Register

R/W

0

3

 

Donnerstag

5078

uint16

Register

R/W

0

3

 

Freitag

5079

uint16

Register

R/W

0

3

 

Samstag

5080

uint16

Register

R/W

0

3

 

 

uint16

 

0: Ja
1: Nein
2: Zeit 1
3: Zeit 2

 

Absenk- / Anhebwert

5081

uint16

Register

R/W

0

19

K

Aktiv Zeit 1

125

Boolean

Coil

R

0

1

no

Aktiv Zeit 2

126

Boolean

Coil

R

0

1

no

 

0: inaktiv
1: aktiv

 

5.4.2 Warmwasser Sperre

 

Address

Datapoint Typ

COIL/REG

R/W

Range

Unit

Name

Min

Max

Warmwasser Sperre

5065

uint16

Register

R/W

7

7

 

Zeitfunktion

uint16

 

 

Start Stunde 1

5066

uint16

Register

R/W

0

23

hour

Start Minute 1

5067

uint16

Register

R/W

0

59

min

Ende Stunde 1

5068

uint16

Register

R/W

0

23

hour

Ende Minute 1

5069

uint16

Register

R/W

0

59

min

Start Stunde 2

5070

uint16

Register

R/W

0

23

hour

Start Minute 2

5071

uint16

Register

R/W

0

59

min

Ende Stunde 2

5072

uint16

Register

R/W

0

23

hour

Ende Minute 2

5073

uint16

Register

R/W

0

59

min

Sonntag

5074

uint16

Register

R/W

0

3

 

Montag

5075

uint16

Register

R/W

0

3

 

Dienstag

5076

uint16

Register

R/W

0

3

 

Mittwoch

5077

uint16

Register

R/W

0

3

 

Donnerstag

5078

uint16

Register

R/W

0

3

 

Freitag

5079

uint16

Register

R/W

0

3

 

Samstag

5080

uint16

Register

R/W

0

3

 

 

0: Ja
1: Nein
2: Zeit 1
3: Zeit 2

 

Aktiv Zeit 1

125

Boolean

Coil

R

0

1

no

Aktiv Zeit 2

126

Boolean

Coil

R

0

1

no

 

0: inaktiv
1: aktiv

 

5.4.3 Thermische Desinfektion

 

Address

Datapoint Typ

COIL/REG

R/W

Range

Unit

Name

Min.

Max.

Thermische Desinfektion

5065

uint16

Register

R/W

8

8

 

Zeitfunktion

uint16

 

Start Stunde

5066

uint16

Register

R/W

0

23

hour

Start Minute

5067

uint16

Register

R/W

0

59

min

Sonntag

5074

uint16

Register

R/W

0

1

 

Montag

5075

uint16

Register

R/W

0

1

 

Dienstag

5076

uint16

Register

R/W

0

1

 

Mittwoch

5077

uint16

Register

R/W

0

1

 

Donnerstag

5078

uint16

Register

R/W

0

1

 

Freitag

5079

uint16

Register

R/W

0

1

 

Samstag

5080

uint16

Register

R/W

0

1

 

 

uint16

 

0: Ja
1: Nein

 

Temperatur

5081

uint16

Register

R/W

60

85

°C

Aktiv

125

boolean

Coil

R

0

1

no

 

0: inaktiv
1: aktiv

 

5.4.4 Warmwasser Zirkulationspumpe

 

Address

Datapoint Typ

COIL/REG

R/W

Range

Unit

Name

Min

Max

Zirkulationspumpe

5065

uint16

Register

R/W

12

12

 

Zeitfunktion

 

 

 

 

 

 

 

Start Stunde 1

5066

uint16

Register

R/W

0

23

hour

Start Minute 1

5067

uint16

Register

R/W

0

59

min

Ende Stunde 1

5068

uint16

Register

R/W

0

23

hour

Ende Minute 1

5069

uint16

Register

R/W

0

59

min

Start Stunde 2

5070

uint16

Register

R/W

0

23

hour

Start Minute 2

5071

uint16

Register

R/W

0

59

min

Ende Stunde 2

5072

uint16

Register

R/W

0

23

hour

Ende Minute 2

5073

uint16

Register

R/W

0

59

min

Sonntag

5074

uint16

Register

R/W

0

3

 

Montag

5075

uint16

Register

R/W

0

3

 

Dienstag

5076

uint16

Register

R/W

0

3

 

Mittwoch

5077

uint16

Register

R/W

0

3

 

Donnerstag

5078

uint16

Register

R/W

0

3

 

Freitag

5079

uint16

Register

R/W

0

3

 

Samstag

5080

uint16

Register

R/W

0

3

 

 

 

 

 

 

0: Ja
1: Nein
2: Zeit 1
3: Zeit 2

 

Aktiv Zeit 1

125

boolean

Coil

R

0

1

no

Aktiv Zeit 2

126

boolean

Coil

R

0

1

no

 

0: inaktiv
1: aktiv

 

5.5 Displayanzeigen

 

Address

Datapoint Typ

COIL/REG

R/W

Range

Name

WPM-Software L/M

WPM-Software J

WPM-Software H

Min

Max

Statusmeldungen

103

43

14

uint16

Register

R

0

30

Wärmepumpe Sperre

104

59

94

uint16

Register

R

1

42

Störmeldungen

105

42

13

uint16

Register

R

1

31

Sensorik

106

-

-

uint16

Register

R

1

27

5.5.1 Statusmeldungen

Value

Description

L/M-Software

H/J-Software

0

Aus

Aus

1

Aus

Wärmepumpe Ein Heizen

2

Heizen

Wärmepumpe Ein Heizen

3

Schwimmbad

Wärmepumpe Ein Schwimmbad

4

Warmwasser

Wärmepumpe Ein Warmwasser

5

Kühlen

Wärmepumpe Ein Heizen + 2.Wärmeerzeuger

6

 

Wärmepumpe Ein Schwimmbad + 2.Wärmeerzeuger

7

 

Wärmepumpe Ein Warmwasser + 2.Wärmeerzeuger

8

 

Primärpumpenvorlauf

9

 

Heizung Spülen

10

Abtauen

Sperre (siehe Wert für Sperren J-Software)

11

Durchflussüberwachung

Untere Einsatzgrenze

12

 

Niederdruckgrenze

13

 

Niederdruckabschaltung

14

 

Hochdrucksicherung

15

 

Schaltspielsperre

16

 

Mindeststandzeit

17

 

Netzbelastung

18

 

Durchflussüberwachung

19

 

2.Wärmeerzeuger

20

 

Niederdruck Sole

21

 

Wärmepumpe Ein Abtauen

22

 

Obere Einsatzgrenze

23

 

Sperre Extern

24

Verzögerung Betriebsmodusumschaltung

Betriebsmodus Kühlung

25

 

Frostschutz Kälte

26

 

Vorlaufgrenze

27

 

Taupunktwächter

28

 

Taupunkt

29

 

Kühlen passiv

30

Sperre (siehe Wert für Sperren L-Software)

 

5.5.2 Sperren

Value

Description

L/M-Software

J-Software

H-Software

0

 

 

 

1

 

Einsatzgrenze HT

Außentemperatur

2

Volumenstrom

Einsatzgrenze WP

Bivalent-Alternativ

3

 

Regenerativ

Bivalent-Regenerativ

4

 

 

Rücklauf

5

Funktionskontrolle

Warmwasser Nacherwärmung

Warmwasser

6

Einsatzgrenze HT

Systemkontrolle

Systemkontrolle

7

Systemkontrolle

EVU-Sperre

EVU-Sperre

8

Verzögerung Umschaltung Kühlen

 

 

9

Pumpenvorlauf

Hochdruck

 

10

Mindeststandzeit

Niederdruck

 

11

Netzbelastung

Durchfluss

 

12

Schaltspielsperre

Sanftanlasser

 

13

Warmwasser Nacherwärmung

 

 

14

Regenerativ

 

 

15

EVU-Sperre

 

 

16

Sanftanlasser

 

 

17

Durchfluss

 

 

18

Einsatzgrenze Wärmepumpe

 

 

19

Hochdruck

 

 

20

Niederdruck

 

 

21

Einsatzgrenze Wärmequelle

 

 

23

System Grenze

 

 

24

Last Primärkreis

 

 

25

Sperre Extern

 

 

31

Aufwärmen

 

 

33

EvD Initialisierung

 

 

34

2.Wärmeerzeuger freigegeben

 

 

35

Störung (siehe Wert für Störmeldungen)

 

 

36

 

Pumpenvorlauf

 

37

 

Mindeststandzeit

 

38

 

Netzbelastung

 

39

 

Schaltspielsperre

 

40

 

Einsatzgrenze Wärmequelle

 

41

 

Sperre Extern

 

42

 

2.Wärmeerzeuger

 

43

 

Störung (siehe Wert für Störmeldungen)

 

5.5.3 Störmeldungen

Value

 Description

L/M-Software

H/J-Software

0

kein Fehler

kein Fehler

1

Fehler N17.1

 

2

Fehler N17.2

 

3

Fehler N17.3

Last Verdichter

4

Fehler N17.4

Codierung

5

 

Niederdruck

6

Elektronisches Ex.Ventil

Frostschutz

7

 

Aussenfühler Kurzschluss oder Bruch

8

 

Rücklauffühler Kurzschluss oder Bruch

9

 

Warmwasserfühler Kurzschluss oder Bruch

10

WPIO

Frostschutzfühler Kurzschluss oder Bruch

11

 

2.Heizkreis Fühler Kurzschluss oder Bruch

12

Inverter

Eingefrierschutzfühler Kurzschluss oder Bruch

13

WQIF

Niederdruck Sole

14

 

Motorschutz Primär

15

Sensorik

Durchfluss

16

Niederdruck Sole

Warmwasser

17

 

Hochdruck

19

 !Primärkreis

Heissgasthermostat

20

 !Abtauen

Einsatzgrenze Kühlung

21

 !Niederdruck Sole

 

22

 !Warmwasser

 

23

 !Last Verdichter

Temperatur Differenz

24

 !Codierung

 

25

 !Niederdruck

 

26

 !Frostschutz

 

28

 !Hochdruck

 

29

 !Temperatur Differenz

 

30

 !Heisgasthermostat

 

31

 !Durchfluss

 

5.5.4 Sensorik

Value

Description

L/M-Software

1

Außenfühler (R1)

2

Rücklauffühler (R2)

3

Warmwasserfühler (R3)

4

Codierung (R7)

5

Vorlauffühler (R9)

6

2.Heizkreisfühler (R5)

7

3.Heizkreisfühler (R13)

8

Regenerativfühler (R13)

9

Raumfühler 1

10

Raumfühler 2

11

Fühler Wärmequellenaustritt (R6)

12

Fühler Wärmequelleneintritt (R24)*

14

Kollektorfühler (R23)

15

Niederdrucksensor (R25)

16

Hochdrucksensor (R26)

17

Raumfeuchte 1

18

Raumfeuchte 2

19

Fühler Frostschutz-Kälte

20

Heißgas

21

Rücklauffühler (R2.1)

22

Schwimmbadfühler (R20)

23

Vorlauffühler Kühlen Passiv (R11)

24

Rücklauffühler Kühlen Passiv (R4)

26

Fühler Solarspeicher (R22)

28

Anforderungsfühler Heizen (R2.2)

29

RTM Econ

30

Anforderungsfühler Kühlen (R39)

5.6 Eingänge

 

Address

Datapoint Typ

COIL/REG

R/W

Software Wärmepumpenmanager

WPM-Software J/L/M

WPM-Software H

Adressbereich

1 … 127 / 1 … 207

-

Bezeichnung

 

 

Warmwassertermostat

3

57

boolean

Coil

R

Schwimmbadthermostat

4

58

boolean

Coil

R

EVU-Sperre

5

56

boolean

Coil

R

Sperre Extern

6

63

boolean

Coil

R

5.7 Ausgänge

 

Address

Datapoint Typ

COIL/REG

R/W

Name

WPM-Software J/L

WPM-Software H

Verdichter 1

41

80

Boolean

Coil

R

Verdichter 2

42

81

Boolean

Coil

R

Primärpumpe (M11) / Ventilator (M2)

43

82

Boolean

Coil

R

2.Wärmeerzeuger (E10)

44

83

Boolean

Coil

R

Heizungspumpe (M13)

45

84

Boolean

Coil

R

Warmwasserpumpe (M18)

46

85

Boolean

Coil

R

Mischer (M21) Auf

47

86

Boolean

Coil

R

Mischer (M21) ZU

48

87

Boolean

Coil

R

Zusatzumwälzpumpe (M16)

49

88

Boolean

Coil

R

Flanschheizung (E9)

50

89

Boolean

Coil

R

Heizungspumpe (M15)

51

90

Boolean

Coil

R

Mischer (M22) Auf

52

91

Boolean

Coil

R

Mischer (M22) Zu

53

92

Boolean

Coil

R

Schwimmbadpumpe (M19)

56

95

Boolean

Coil

R

Sammelstörmeldung (H5)

57

-

Boolean

Coil

R

Heizungspumpe (M14)

59

94

Boolean

Coil

R

Kühlpumpe (M17)

60

99

Boolean

Coil

R

Heizungspumpe (M20)

61

-

Boolean

Coil

R

Umschaltung Raumthermostate Heizen/Kühlen (N9)

66

96

Boolean

Coil

R

Primärpumpe Kühlen (M12)

68

98

Boolean

Coil

R

Solarpumpe (M23)

71

-

Boolean

Coil

R

5.8 Zeitabgleich

Über den Zeitabgleich ist es möglich das aktuelle Datum und die Uhrzeit über die Schnittstelle zu schreiben. Damit die Änderung vom Wärmepumpenmanager übernommen wird, muss nach dem Schreiben der Zeit sofort noch der Wert 1 auf das zugehörige "set Register" geschrieben werden. Erst dann wird die Änderung übernommen. Der Wert des "set Registers" setzt sich nach dem Schreiben automatisch wieder auf den Wert 0 zurück.

 

Address

Datapoint Typ

COIL/REG

R/W

Range

Unit

Name

Min.

Max.

Stunde

5006

uint16

Register

R/W

0

23

hour

set Stunde

102

boolean

Coil

W

 

 

Minute

5007

uint16

Register

R/W

0

59

min

set Minute

103

boolean

Coil

W

 

 

Monat

5008

uint16

Register

R/W

1

12

month

set Monat

105

boolean

Coil

W

 

 

Wochentag

5009

uint16

Register

R/W

1

7

 

 

 

 

 

 

1:Montag
2: Dienstag
3: Mittwoch
4: Donnerstag
5: Freitag
6: Samstag
7: Sonntag

 

set Wochentag

107

boolean

Coil

W

 

 

Tag

5010

uint16

Register

R/W

1

31

day

set Tag

104

boolean

Coil

W

 

 

Jahr

5011

uint16

Register

R/W

0

99

year

set Jahr

106

boolean

Coil

W

 

 

6 Funktionsbeschreibungen

In diesem Kapitel werden einige Funktionsbeschreibungen, deren Umsetzung, sowie Empfehlungen gesammelt und erläutert.

6.1 Raumtemperaturregelung Smart-RTC+

Ab dem Softwarestand WPM_L23.1 ist es möglich die Funktion der intelligenten Raumtemperaturregelung Smart-RTC+ über die am Wärmepumpenmanager zur Verfügung stehenden BMS Schnittstelle mit dem Modbus TCP Protokoll zu nutzen.

Über Modbus TCP müssen die Werte der Raumtemperatur, der Raumfeuchte (für die Kühlung) sowie der Raumsolltemperatur von maximal bis zu 10 Räumen, an den Wärmepumpenmanager gesendet werden. Der Wärmepumpenmanager errechnet sich aus diesen Werten die maximal notwendige Systemtemperatur im Heizen, sowie die minimal mögliche Systemtemperatur im stillen Kühlen unter Berücksichtigung des Taupunktes.

6.1.1 Notwendige Einstellungen am Wärmepumpenmanager

Zur Nutzung der BMS Schnittstelle für die intelligente Raumtemperaturregelung Smart-RTC+ müssen zusätzliche Einstellungen am Wärmepumpenmanager vorgenommen bzw. angepasst werden.

Softwarestand

Menü Vorkonfiguration

Untermenü

Einstellwert

Softwarestand

Menü Vorkonfiguration

Untermenü

Einstellwert

ab WPM_L23.1

mit der Tastenkombination «Menü» + «ESC» wählen

1.Heizkreis

Heizen oder Heizen/still Kühlen

1.Heiz/Kühlkreis Heizen Regelung über

Raumtemperatur

1.Heiz/Kühlkreis Heizen Raumregelung

BMS

1.Heiz/Kühlkreis Kühlen Raumregelung

BMS

1.Heiz/Kühlkreis Anzahl Raumregelung

01 - 10

Bei der Nutzung eines zusätzlichen 2.Heiz- oder Heiz/Kühlkreis sind die Einstellungen analog zum 1.Heizkreis vorzunehmen.

Softwarestand

Menü Vorkonfiguration

Untermenü

Einstellwert

Softwarestand

Menü Vorkonfiguration

Untermenü

Einstellwert

ab WPM_L23.1

mit der Tastenkombination «Menü» + «ESC» wählen

2.Heizkreis

Heizen oder Heizen/still Kühlen

2.Heiz/Kühlkreis Heizen Regelung über

Raumtemperatur

2.Heiz/Kühlkreis Heizen Raumregelung

BMS

2.Heiz/Kühlkreis Kühlen Raumregelung

BMS

2.Heiz/Kühlkreis Anzahl Raumregelung

01 - 10

6.1.2 Datenpunkte Raumregelung

Da nur eine begrenzte Anzahl von Adressen zur Verfügung steht, wird zum Schreiben der Werte für die Räume die Umschaltung der Zeitfunktion aus Kapitel „Auswahl Zeitfunktionen“ genutzt. Für den Zugriff stehen dabei die Adressen 50 – 59 für den 1.Heiz/Kühlkreis, die Adressen 60 – 69 für den 2.Heiz/Kühlkreis und die Adressen 70 – 79 für den 3.Heiz/Kühlkreis zur Verfügung. Eine Umschaltung erfolgt über das Object DU_ZF_Wert.

Name

Datenpunkt

Address

R/W

Range

Unit

Min.

Max.

Raumadressen 1.Heiz/Kühlkreis

DU_ZF_Wert

5065

R/W

50

59

no

Raumadressen 2.Heiz/Kühlkreis

DU_ZF_Wert

5065

R/W

60

69

no

Raumadressen 3.Heiz/Kühlkreis

DU_ZF_Wert

5065

R/W

70

79

no

Raumtemperatur 50-79 BMS

E_Raum1_T

11

R/W

100

500

0.1 °C

Raumfeuchte 50-79 BMS

E_Raum1_Feu

13

R/W

200

900

0.1 %

Raumsolltemperatur 50-79 BMS

P_Raum_Soll

5081

R/W

100

300

0.1 °C

Raumfreigabe 50-79 BMS

Raum_Frei_HzK

5164

R/W

1

3

no

 

1: Heizen (Kühlen gesperrt)
3: Heizen und Kühlen

6.1.3 Beispiel für das Schreiben der Raumwerte

Nachfolgende Tabelle bezieht sich auf die Gruppen Adressen im Beispielprojekt.

Name

e.g. Group Address

Name

e.g. Group Address

Anzahl Räume lesen

14/5/1 (Sensor)

Raumadresse 50 - 59 umschalten

14/5/2 (Aktor)

Raum-Ist-Temperatur RIT Adr. 50 - 59 schreiben

14/5/4 (Aktor)

Raum-Ist-Feuchte RIF Adr. 50 - 59 schreiben

14/5/6 (Aktor)

Raum-Soll-Temperatur RST Adr. 50 - 59 schreiben

14/5/8 (Aktor)

Raum-Freigabe RFG Adr. 50 - 59 schreiben

14/5/10 (Aktor)

Für die Übertragung der Raumwerte erfolgt über die Umschaltung der Adresse (14/5/2). Die nachfolgende Beschreibung soll eine Möglichkeit einer solchen Umsetzung darstellen. Hierbei werden die Raumwerte im Durchlauf von 1 Minute pro Raum an den Wärmepumpenmanager geschrieben. Bedeutet bei 10 Räumen eine maximale Durchlaufzeit von 10 Minuten. Diese Durchlaufzeit stellt bei den geringen Änderungen von Raumwerten kein Problem dar und wird den Komfort nicht einschränken.

6.1.3.1 Baustein 1 - Umschalten der Raumadressen

Im Baustein 1 wird zunächst ein Zähler angelegt, welcher jede Minute (Pulse for minute) um +1 hochzählt. Begonnen wird die Zählung bei 50 und endet bei der Anzahl eingestellter Raumregler (Sensor 14/5/1). Nach dem Erreichen der Anzahl eingestellter Raumregler, beginnt die Zählung wieder bei der Adresse 50. Dieser ermittelte Zählwert wird jede Minute in den Aktor 14/5/2 geschrieben. Parallel dazu wird der Merker 1 (AI Memory flags 1) ebenfalls mit dem Zählwert befüllt. Merker 3 (AI Memory flags 3) mit dem Minutenimpuls ausgelöst. Beide Merker werden im Baustein 2 benötigt. Der Eingang M mit der Konstanten 0 bedeutet, dass der Zähler bei erreichen der Anzahl eingestellter Raumregler wieder bei 50 beginnt und nicht nach dem Erreichen der eingestellten Raumregler stoppt.

6.1.3.2 Baustein 2 - Verzögertes Schreiben der Raumwerte

Nach dem Umschalten der Raumadressen mit Baustein 1, erfolgt um 3 Sekunden verzögert das Schreiben der Werte über die Aktoren 14/5/4 (Raumtemperatur), 14/5/6 (Raumfeuchte), 14/5/8 (Raumsolltemperatur) und 14/5/10 (Raumfreigabe). Hierfür wird der Merker 1 (AI Memory flags 1) sowie der Merker 3 (AI Memory flags 3) aus Schritt 1 benötigt. Zunächst wird ein um 3 Sekunden (Delayed time 3 sec.) verzögerter Impuls (Deleayed impuls) über den Merker 3 (AI Memory flags 3) befüllt. Der verzögerte Impuls triggert den Analog-Speicher (Analogue memory) welcher bereits mit dem Merker 1 (AI Memory flags 1) Zählwert aus Baustein 1 befüllt ist. Wird der verzögerte Impuls ausgelöst, wird der Wert aus dem Analog-Speicher (Analogue memory) in den Merker 2 (AI Memory flags 2) geschrieben. Der Wert im Merker 2 (AI Memory flags 2) wird im Baustein 3 weiter benötigt.

6.1.3.3 Baustein 3 - Zu beschreibende Raumadresse vergleichen

Der Merker 2 (AI Memory flags 2) aus Baustein 2 enthält den aktuellen Wert der Raumadresse die geschrieben werden soll. Damit der richtige Trigger der Raumadresse ausgelöst wird, muss die Raumadresse aus Merker 2 (AI Memory flags 2) verglichen werden. Verglichen wird der Merker 2 (AI Memory flags 2) mit der Konstanten 50 (Constant 50). Ist der Wert gleich wird ein weiterer Merker 50 (AI Memmory flags 50) gesetzt. Der Merker 50 (AI Memory flags 50) wird im Baustein 4 benötgt und löst dort den Trigger aus.

6.1.3.4 Baustein 4 - Schreiben der Raumwerte in den Zwischenspeicher

Der Baustein 4 wird am Beispiel der Raum-Soll-Temperatur für die Raumadresse 50 (Room-set-temperature 50) erklärt. Zunächst wird die Raum-Soll-Temperatur (Room-set-temperature 50) mit Faktor x10 multipliziert. Dies ist notwendig, da nur Ganzzahlen(*) geschrieben werden. Das Ergebnis wird in einen Analog-Speicher (Analogue memory) geschrieben. Wird nun der Merker 50 (AI Memory flags 50) aus Schritt 3 ausgelöst, wird die im Analog-Speicher (Analogue memory) befindliche Zahl in den Merker RST 50 (AI Memory flags RST 50) geschrieben, der wiederrum gleichzeitig den Aktor 14/5/8 für die Raum-Soll-Temperatur auslöst.

6.1.3.5 Baustein 5 - Schreiben der Raumwerte in den Wärmepumpenmanager

Mit dem Baustein 5 wird aufgezeigt wie die Raumwerte in den Aktor getriggert werden. Dabei steht
RIT => Raum-Ist-Temperatur
RIF => Raum-Ist-Feuchte
RST => Raum-Soll-Temperatur
RFG => Raum-Freigabe.

6.1.3.6 Zusammenfassung

Die Bausteine 1 - 5 dienen als Beispiel und stellen eine Möglichkeit für die Umsetzung zum Beschreiben der Raumwerte dar. Der Ablauf wurde bewusst in einzelne Bausteine gegliedert, damit der Ablauf möglichst einfach erklärt werden kann. Die dargestellten Bausteine können auch zusammengefasst, anders aufgebaut oder auch andere Wege gewählt werden.

6.2 Smart-Grid / SG Ready

Die Nutzung von Photovoltaikstrom stellt letztlich einen lastvariablen Tarif dar, da bei Photovoltaikertrag die Wärmepumpe mit günstigem Strom betrieben werden kann. In diesem Fall kann am Wärmepumpenmanager ein Digitaleingang für "grünen" Strom beschalten werden. In diesem Betriebszustand läuft die Wärmepumpe im verstärkten Betrieb für Raumheizung (Rücklaufsolltemperatur + Anhebwert) und Warmwasserbereitung (Maximaltemperatur Warmwasser). Die Möglichkeit der Freigabe über die zur Verfügung stehenden Schnittstellen, ist ab Wärmepumpenmanager Softwarestand L20.2 ebenfalls gegeben. Die Beschaltung der Digitaleingänge ist für die Freigabe der Funktion dann nicht erforderlich.

Ab dem Softwarestand M1.3 wurde die Ausführung der Funktion auf ein Register (Smart_Grid_extern) reduziert.

6.2.1 Aktivierung der Funktion

Softwarestand

Menü

Untermenü

Einstellwert

Softwarestand

Menü

Untermenü

Einstellwert

ab WPM_M.x
(Touch Display)

Fachmann → Einstellungen → Anlagenparameter

Anlage
Flexeingang*
N1/J5-ID1+2 digital

Smart-Grid

ab WPM_L20.4

Einstellungen → mit der Tastenkombination «Menü» + “«Enter» wählen

Anlage
Flexeingang
N1/J5-ID1+2 digital

Smart-Grid

ab WPM_L20.2

Aktivierung nur über den Service möglich!

6.2.2 Betriebszustände

Die Funktion Smart Grid bildet 4 Betriebszustände ab. Die Zustände werden über 4 Farben beschrieben.

Color

Description

Detail

Color

Description

Detail

rot

In diesem Zustand läuft die Wärmepumpe im abgesenkten Betrieb für die Raumheizung, Warmwasser- und Schwimmbadbereitung.

  • für die Raumheizung gilt der einstellbare Absenkwert des jeweiligen Heizkreises

  • für die Warmwasser- und Schwimmbadbereitung gilt die jeweilige einstellbare minimale Temperatur

gelb

In diesem Zustand läuft die Wärmepumpe im eingestellten Normalbetrieb.

 

grün

In diesem Zustand läuft die Wärmepumpe im verstärkten Betrieb für die Raumheizung, Warmwasser- und Schwimmbadbereitung.

Bei regenerativen Anlagen wird die Wärmepumpe nicht gesperrt, die Wärmepumpe erhält in diesem Zustand Priorität.

Der regenerative Speicher wird in der Zeit nicht entladen

  • für die Raumheizung gilt der einstellbare Anhebwert des jeweiligen Heizkreises

  • für die Warmwasser-* und Schwimmbadbereitung* gilt die jeweilige einstellbare maximale Temperatur

dunkelgrün

In diesem Zustand läuft die Wärmepumpe in die Leistungsstufe 3 versetzt. Bedeutet es wird die Wärmepumpe als auch die elektrische Wärmeerzeuger (elektrischer Tauchheizkörper, elektrische Flanschheizung) im verstärkten Betrieb für die Raumheizung, Warmwasser- und Schwimmbadbereitung angefordert.

  • für die Raumheizung gilt der einstellbare Anhebwert des jeweiligen Heizkreises

  • für die Warmwasser*- und Schwimmbadbereitung* gilt die jeweilige einstellbare maximale Temperatur

6.2.3 Aktivierung Smart Grid (Software WPM_L20.2 bis WPM_L23.7)

Die Aktivierung erfolgt über 2 Digitalwerte. Dabei können 4 Zustände abgebildet werden.

Name

Address

Datapoint Typ

COIL/REG

R/W

Unit

Name

Address

Datapoint Typ

COIL/REG

R/W

Unit

Smart Grid 1

3

boolean

Coil

R/W

no

Smart Grid 2

4

boolean

Coil

R/W

no

6.2.3.1 Zustandsübersicht

Die folgende Tabelle stellt die Übersicht der Zustände dar.

Description

Smart Grid 1

Smart Grid 2

Description

Smart Grid 1

Smart Grid 2

Addresss

3

4

Color

State

rot

0

1

gelb

0

0

grün

1

0

dunkelgrün

1

1

6.2.4 Aktivierung Smart Grid (ab Software WPM_M1.3)

Die Aktivierung erfolgt über das Register Smar_Grid_extern. Dabei können 5 verschiedene Werte geschrieben werden. Bei dem Wert “0” wird die Ausführung der Funktion an den Hardwareeingängen am Wärmepumpenmanager erwartet.

Name

Address

Datapoint Typ

COIL/REG

R/W

Range

Unit

Min

Max

Smart Grid

5167

uint16

Register

R/W

0

13

no

 

0: Hardwareeingang
10: Zustand gelb
11: Zustand grün
12: Zustand rot
13: Zustand dunkelgrün

7 Kontakt

Für weitergehende Fragen, Hinweise und Anregungen senden Sie bitte eine E-Mail an:

ferndiagnose@gdts.one

mit den zusätzlichen Angaben von:

  • Gerätebezeichnung

  • Seriennummer der Wärmepumpe

  • Softwarestand