Kondensatablauf (allgemeine Informationen)
Das während der Abtauphase anfallende Kondenswasser muss auf kurzem, direktem Weg und frostsicher abgeleitet werden. Um einen einwandfreien Abfluss zu gewährleisten, muss die Wärmepumpe waagerecht stehen. Der Durchmesser des Ablaufrohres für das anfallende Kondensat muss mindestens einen Durchmesser von 50 mm haben und ist frostsicher abzuführen. Die Abtauung findet bedarfsgerecht mehrmals täglich statt. Am Tag können pro Kilowatt Heizleistung mehr als 1,5 Liter Kondensat anfallen (Fundamentplan Wärmepumpe mit Kondensatablauf). In manchen Fällen kann der Einsatz einer Rohrbegleitheizung/Kondensatablaufheizung erforderlich werden, insbesondere bei der Aufstellung der Wärmepumpe auf einem Gebäudedach. Um den Leistungsbedarf der Rohrbegleitheizung so niedrig wie möglich zu halten, sollte der im Frostbereich verlegte Rohrabschnitt so kurz als möglich geplant werden. Idealerweise wird die Rohrbegleitheizung an die Elektrik der Wärmepumpe (parallel zur Düsenringheizung oder direkt am Wärmepumpenmanager – Sonderzubehör KAH 150) angeschlossen, aber auch ein bauseitiger Anschluss mittels eines selbst regelnden Heizbandes mit Frostschutzthermostat ist möglich.
1 Wärmepumpe
2 Heizungsvor- und rücklauf (gedämmt)
3 Elektroleitungen (Leerrohr)
4 Kondensatablauf
5 Frostgrenze