Elektrische Anschlussarbeiten (WPM Econ5 / Econ5Plus)

Allgemein

Sämtliche elektrische Anschlussarbeiten dürfen nur von einer Elektrofachkraft oder einer Fachkraft für festgelegte Tätigkeiten unter Beachtung der

  • Montage- und Gebrauchsanweisung

  • länderspezifischen Installationsvorschriften z.B. VDE 0100

  • technischen Anschlussbedingungen der Energieversorger- und Versorgungsnetzbetreiber (z.B. TAB) und

  • örtlichen Gegebenheiten

durchgeführt werden.

Zur Gewährleistung der Frostschutzfunktion darf der Wärmepumpenmanager nur kurzzeitig spannungsfrei geschaltet werden und die Wärmepumpe muss durchströmt werden.
An der Wärmepumpe müssen alle Zuleitungen durch die dafür vorgesehenen freien Membrane in die Anschlussdose eingeführt werden.

Elektrische Anschlussarbeiten WPM Econ5

 

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F2 Lastsicherung für Steckklemmen J12; J13 J21 5x20 / 4,0 AT

F3 Lastsicherung für Steckklemmen J15 bis J18 und J22 5x20 / 4,0 AT

F2.1 Sicherung Wärmepumpe

N1 Regeleinheit

T1 Sicherheitstransformator 230 / 24 V AC

X1 Klemmleiste Einspeisung

X2 Klemmleiste Spannung = 230 V AC

X3 Klemmleiste Kleinspannung < 25 V AC

 

 

 

  1. Die bis zu 5-adrigen elektrische Versorgungsleitung für den Leistungsteil der Wärmepumpe wird vom Stromzähler der Wärmepumpe über das EVU-Sperrschütz (falls gefordert) in die Wärmepumpe geführt (Lastspannung siehe Anweisung Wärmepumpe). In der Leistungsversorgung für die Wärmepumpe ist eine allpolige Abschaltung mit mindestens 3 mm Kontaktöffnungsabstand (z.B. EVU-Sperrschütz,
    Leistungsschütz), sowie ein allpoliger Sicherungsautomat, mit gemeinsamer Auslösung aller Außenleiter, vorzusehen (Auslösestrom und Charakteristik gemäß Geräteinformation).

  2. Die 3-adrige elektrische Versorgungsleitung für den Wärmepumpenmanager (Heizungsregler N1) wird in die Wärmepumpe (Geräte mit integriertem Regler) oder zum späteren Montageplatz des Wärmepumpenmanagers (WPM) geführt. Die Versorgungsleitung (L/N/PE~230 V, 50 Hz) für den WPM muss an Dauerspannung liegen und ist aus diesem Grund vor dem EVU-Sperrschütz abzugreifen bzw. an den Haushaltsstrom anzuschließen, da sonst während der EVU-Sperre wichtige Schutzfunktionen außer Betrieb sind.

  3. Das EVU-Sperrschütz (K22) mit 3 Hauptkontakten (1/3/5 // 2/4/6) und einem Hilfskontakt (Schließer 13/14) ist entsprechend der Wärmepumpenleistung auszulegen und bauseits beizustellen. Der Schließer-Kontakt des EVU-Sperrschütz (13/14) wird von Klemmleiste X3/G zur Steckerklemme N1-J5/ID3 geschleift. VORSICHT! Kleinspannung!

  4. Das Schütz (K20) für den Tauchheizkörper (E10) ist bei monoenergetischen Anlagen (2.WE) entsprechend der Heizkörperleistung auszulegen und bauseits beizustellen. Die Ansteuerung (230 V AC) erfolgt aus dem Wärmepumpenmanager über die Klemmen X1/N und N1-J13-NO4.

  5. Das Schütz (K21) für die Flanschheizung (E9) im Warmwasserspeicher ist entsprechend der Heizkörperleistung auszulegen und bauseits beizustellen. Die Ansteuerung (230 V AC) erfolgt aus dem WPM über die Klemmen X1/N und N1/J13-NO5.

  6. Die Schütze der Punkte 3;4;5 werden in die Elektroverteilung eingebaut. Die Lastleitungen für die Heizkörper sind entsprechend DIN VDE 0100 auszulegen und abzusichern.

  7. Die Heizungsumwälzpumpe (M13) wird an den Klemmen X1/N und N1/J13-NO5 angeschlossen.

  8. Die Warmwasserladepumpe (M18) wird an den Klemmen X1/N und N1/J13-NO6 angeschlossen.

  9. Bei Luft/Wasser-Wärmepumpen für Außenaufstellung ist der Rücklauffühler integriert und wird über die Steuerleitung zum Wärmepumpenmanager geführt. Beim Einsatz eines doppelt differenzdrucklosen Verteilers kann der Rücklauffühler in der Tauchhülse im Verteiler oder als Anlegefühler am Austritt des Puffers eingebaut werden. Die Einzeladern werden an den Klemmen N1-J2/U2 und an X3/GND angeschlossen.

  10. Der Außenfühler (R1) wird an den Klemmen X3/GND (Ground) und N1/J2-U1 angeklemmt.

  11. Der Warmwasserfühler (R3) ist im Warmwasserspeicher eingebaut und wird an den Klemmen X3/GND (Ground) und N1/J2-U3 angeklemmt.

HINWEIS
Beim Einsatz von Drehstrompumpen kann mit dem 230 V Ausgangssignal des Wärmepumpen-managers ein Leistungsschütz angesteuert werden. Fühlerleitungen können unter Einhaltung der Auslegungsparameter auf bis zu 50 m verlängert werden.

HINWEIS
Weitere Informationen zur Verdrahtung des Wärmepumpenmanagers finden sie in der Elektro-dokumentation.

ACHTUNG
Das Kommunikationskabel ist funktionsnotwendig für außen aufgestellte Luft/Wasser-Wärmepumen. Es muss geschirmt sein und getrennt zu Last-Leitungen verlegt werden. Es wird an N1-J25 angeschlossen. Weitere Informationen siehe Elektrodokumentation.

 

Elektrische Anschlussarbeiten WPM Econ5Plus

 

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F2 Lastsicherung für Steckklemmen J12; J13 J21 5x20 / 4,0 AT

F3 Lastsicherung für Steckklemmen J15 bis J18 und J22 5x20 / 4,0 AT

N1 Regeleinheit

T1 Sicherheitstransformator 230 / 24 V AC

X1 Klemmleiste Einspeisung

X2 Klemmleiste Spannung = 230 V AC

X3 Klemmleiste Kleinspannung < 25 V AC

X11 Stecker Modulanbindung

X12 Stecker Verbindungsleitung Regler - Wärmepumpe 230 V AC

X13.1 Stecker Verbindungsleitung Regler - Wärmepumpe < 25 V AC

X13.2 Stecker Verbindungsleitung Regler - Wärmepumpe < 25 V AC

 

  1. Die bis zu 5-adrigen elektrische Versorgungsleitung für den Leistungsteil der Wärmepumpe wird vom Stromzähler der Wärmepumpe über das EVU-Sperrschütz (falls gefordert) in die Wärmepumpe geführt (Lastspannung siehe Anweisung Wärmepumpe). In der Leistungsversorgung für die Wärmepumpe ist eine allpolige Abschaltung mit mindestens 3 mm Kontaktöffnungsabstand (z.B. EVU-Sperrschütz,
    Leistungsschütz), sowie ein allpoliger Sicherungsautomat, mit gemeinsamer Auslösung aller Außenleiter, vorzusehen (Auslösestrom und Charakteristik gemäß Geräteinformation).

  2. Die 3-adrige elektrische Versorgungsleitung für den Wärmepumpenmanager (Heizungsregler N1) wird in die Wärmepumpe (Geräte mit integriertem Regler) oder zum späteren Montageplatz des Wärmepumpenmanagers (WPM) geführt. Die Versorgungsleitung (L/N/PE~230 V, 50 Hz) für den WPM muss an Dauerspannung liegen und ist aus diesem Grund vor dem EVU-Sperrschütz abzugreifen bzw. an den Haushaltsstrom anzuschließen, da sonst während der EVU-Sperre wichtige Schutzfunktionen außer Betrieb sind.

  3. Das EVU-Sperrschütz (K22) mit 3 Hauptkontakten (1/3/5 // 2/4/6) und einem Hilfskontakt (Schließer 13/14) ist entsprechend der Wärmepumpenleistung auszulegen und bauseits beizustellen. Der Schließer-Kontakt des EVU-Sperrschütz (13/14) wird von Klemmleiste X3/G zur Steckerklemme N1-J5/ID3 geschleift. VORSICHT! Kleinspannung!

  4. Das Schütz (K20) für den Tauchheizkörper (E10) ist bei monoenergetischen Anlagen (2.WE) entsprechend der Heizkörperleistung auszulegen und bauseits beizustellen. Die Ansteuerung (230 V AC) erfolgt aus dem Wärmepumpenmanager über die Klemmen X1/N und N1-X2/K20.

  5. Das Schütz (K21) für die Flanschheizung (E9) im Warmwasserspeicher ist entsprechend der
    Heizkörperleistung auszulegen und bauseits beizustellen. Die Ansteuerung (230 V AC) erfolgt aus dem WPM über die Klemmen X2/N und N1-X2/K21.

  6. Die Schütze der Punkte 3;4;5 werden in die Elektroverteilung eingebaut. Die Lastleitungen für die
    Heizkörper sind entsprechend DIN VDE 0100 auszulegen und abzusichern.

  7. Die Heizungsumwälzpumpe (M13) wird an den Klemmen X2/N und N1-X2/M13 angeschlossen.

  8. Die Warmwasserladepumpe (M18) wird an den Klemmen X2/N und N1-X2/M18 angeschlossen.

  9. Bei Luft/Wasser-Wärmepumpen für Außenaufstellung ist der Rücklauffühler integriert und wird über die Steuerleitung zum Wärmepumpenmanager geführt. Nur beim Einsatz eines doppelt differenzdrucklosen Verteilers muss der Rücklauffühler in der Tauchhülse im Verteiler eingebaut werden. Dann werden die Einzeladern an den Klemmen X3/GND und X3/R2.1 angeklemmt. Die Brücke A-R2, die im Auslieferzustand zwischen X3/U2 und X3/1 sitzt, muss anschließend auf die Klemmen X3/1 und X3/2 versetzt werden.

  10. Der Außenfühler (R1) wird an den Klemmen X3/GND (Ground) und N1-X3/R1 angeklemmt.

  11. Der Warmwasserfühler (R3) ist im Warmwasserspeicher eingebaut und wird an den Klemmen X3/GND (Ground) und N1-X3/R3 angeklemmt.