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Übergabe der Vorgabewerte mittels Schnittstelle über das BMS (Building Management System). Hierfür stehen verschiedene Protokolle und Schnittstellen zur Verfügung
Beschaltung digitaler Eingänge mit der Möglichkeit am Wärmepumpenmanager auf die Leistungsregelung Einfluss zu nehmen. Zusätzlich besteht die Möglichkeit über Digitale Eingänge den Betriebsmodus sowohl von Heizen auf Kühlen zu als auch über eine parametrierbare Sperre Extern (Frostschutz/Warmwasser/Urlaub/Sommer) Einfluss zu nehmen
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ACHTUNG |
BMS Schnittstelle
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HINWEIS |
An der BMS Schnittstelle werden über die als Sonderzubehör erhältlichen Erweiterungen für die Anbindung an:
zur Verfügung gestellt.
Über diese Erweiterungen können u.a. die Betriebsdaten und Historie ausgelesen, Einstellungen wie Modus oder auch Sollwertvorgaben vorgenommen werden.
Im Allgemeinen sollte eine Anforderung der Wärmepumpe im Zusammenhang mit Gebäudeleittechnik über eine Schnittstelle bevorzugt werden.
Wird eine solche Schnittstelle eingesetzt, wird folgende Programmierung am Wärmepumpenmanager vorgeschlagen. Je nach Anzahl von Heiz- oder Kühlkreisen werden diese auf eine Festwertregelung eingestellt. Die von der GLT berechnete Solltemperatur wird dabei an den Wärmepumpenmanager als
Festwerttemperatur übertragen. Ebenso wird über die GLT die Wärmepumpe in den Modus Auto, Sommer und Kühlen versetzt.
Weitere Informationen zu diesen Möglichkeiten enthält die Beschreibung des jeweiligen Produkts.
Verdichtersteuerung über digitale Eingänge
Neben einer Sollwertvorgabe durch das BMS ist es auch möglich die Verdichter über digitale Eingänge zu steuern.
Leistungsstufen
Eine Beeinflussung der Leistungsstufen (L) erfolgt über zwei digitale Eingänge. In der Tabelle wird eine Übersicht der Leistungsstufenschaltung aufgezeigt.
Leistungsstufe | Digital 1 | Digital 2 |
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Stufe L1 | geschlossen | geöffnet |
Stufe L2 | geöffnet | geschlossen |
Stufe L3 | geschlossen | geschlossen |
Die Abfolge der Leistungsstufenschaltung erfolgt wie im Kapitel Leistungsregelungen beschrieben.
Hierbei ist zu beachten, dass im Rahmen der Einsatzgrenzen die Gebäudeleittechnik die Leistungsstufen erhöhen und reduzieren kann. Dabei werden die TAB der Energie-Versorgungs-Unternehmen nicht außer Kraft gesetzt. Die am Wärmepumpenmanager eingestellten Solltemperaturen werden ignoriert. Die Wärmepumpe wird im Extremfall nur über die Einsatzgrenzen (Hoch- und Niederdruck, Vor- und Rücklauftemperatur) gesperrt oder durch Sicherheitsfunktionen abgeschaltet.
Schaltung der Leistungsstufen
Bei Parallelschaltungen von Wärmepumpen empfiehlt es sich die Leistungsstufen als Ringschaltung aufzubauen und zu programmieren. Dies bedeutet je nach benötigter Leistung wird Wärmepumpe 1 mit L1 freigegeben, anschließend die Wärmepumpe 2 mit L1 und Wärmepumpe 3 mit L1. Wird weitere Leistung
benötigt, wird Wärmepumpe 1 mit L2, dann Wärmepumpe 2 mit L2 und Wärmepumpe 3 mit L3 freigegeben. Ein Rückschalten erfolgt auf die gleiche Art und Weise. Zunächst wird Wärmepumpe 1 in L1 , Wärmepumpe 2 in L1 und anschließend Wärmepumpe 3 in L1 geschalten. Somit erhalten die Verdichter nicht nur gleiche Laufzeiten, auch die Wärmepumpen werden mit dieser Maßnahme am effektivsten betrieben.
Leistungsstufe | Beschreibung | Verdichter 1 | Verdichter 2 | 2.Wärme-/Kälteerzeuger |
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Stufe L1 | Solltemperatur - Hysterese | an | aus | aus |
Solltemperatur + Hysterese | aus | aus | aus | |
Stufe L2 | Solltemperatur - Hysterese | immer an | an | aus |
Solltemperatur + Hysterese | immer an | aus | aus | |
Stufe L3 | Solltemperatur - Hysterese | immer an | immer an | an |
Solltemperatur + Hysterese | immer an | immer an | aus |
Bei der Programmierung der Leistungsstufenschaltung über die Gebäudeleittechnik muss auf die wärmepumpenrelevante Mindeststandzeit, Schaltspielsperre und gegebenenfalls auf die EVU-Sperre geachtet werden.