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Begriffserklärung & FAQ

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Begriffserklärung

Begriff

Erklärung

Abtauung

Regelroutine zur Beseitigung von Reif und Eis an Verdampfern von Luft/Wasser-Wärmepumpen durch Wärmezufuhr. Luft/Wasser-Wärmepumpen mit Kreislaufumkehrung zeichnen sich durch eine bedarfsgerechte, schnelle und energieeffiziente Abtauung aus.

Bivalent-paralleler Betrieb

Die bivalente Betriebsweise (heute üblicherweise der bivalent-parallele Betrieb) funktioniert mit zwei Wärmeerzeugern (zwei Energieträger), d.h. die Wärmepumpe deckt den Wärmeleistungsbedarf bis zur ermittelten Grenztemperatur und wird dann parallel durch einen zweiten Energieerzeuger unterstützt.

Bivalent-regenerativer Betrieb

Die bivalent regenerative Betriebsweise ermöglicht die Einbindung regenerativer Wärmeerzeuger wie Holz oder thermische Solarenergie. Steht Energie aus erneuerbaren Energien zur Verfügung, so wird die Wärmepumpe gesperrt und die aktuelle Heizungs-, Warmwasser- oder Schwimmbadanforderung aus dem regenerativen Speicher bedient.

Carnot-Leistungszahl

Der ideale Vergleichsprozess aller Wärme-Arbeitsprozesse ist der Carnot-Prozess. Für diesen idealen (gedachten) Prozess ergibt sich der theoretische Wirkungsgrad bzw. im Vergleich mit der Wärmepumpe die theoretisch größte Leistungszahl. Die Carnot-Leistungszahl setzt nur die reine Temperaturdifferenz zwischen der warmen und der kalten Seite an.

EnEV

Die Energieeinsparverordnung (EnEV) regelt in Deutschland Maßnahmen zur Einsparung von Energie in Gebäuden. Neben grundsätzlichen Anforderungen an neu zu errichtende Gebäude, werden auch Fristen für den Austausch veralteter Heiztechnik festgelegt.

EVU-Sperrzeiten

Die Nutzung von Wärmepumpen-Sondertarifen der jeweiligen örtlichen EVU bedingt eine vom EVU abschaltbare Lieferung von elektrischer Energie. Die Stromzufuhr kann z.B. für 3 x 2 Stunden innerhalb von 24 Stunden unterbrochen werden. Daher muss die Tagesheizarbeit (Tageswärmemenge) innerhalb jener Zeit, in welcher elektrische Energie verfügbar ist, aufgebracht werden.

SG Ready / Smart Grid

Das „SG Ready“-Label wird durch den BWP an Wärmepumpen-Baureihen verliehen, deren Regelungstechnik die Einbindung der einzelnen Wärmepumpe in ein Intelligentes Stromnetz (englisch smart grid) ermöglicht.

Alle aktuell lieferbaren Dimplex-Wärmepumpen sind mit diesem Label ausgezeichnet

FAQ

Wärmepumpen im Bestand

Ist mein Haus für eine Wärmepumpe geeignet?

Wärmepumpen können in der Sanierung problemlos eingesetzt werden. Dimplex bietet auch für die allermeisten un- oder teilsanierten Bestandsgebäude eine passende Wärmepumpen-Lösung.


Woher weiß ich, welche Vorlauftemperatur meine Heizung benötigt?

Nutzen Sie die Heizperiode für einen einfachen Test: Reduzieren Sie die Vorlauftemperatur Ihrer bestehenden Heizung bei voll aufgedrehten Heizthermostaten. Wird es dann zu warm, kann die Vorlauftemperatur am Wärmeerzeuger verringert und so die Effizienz gesteigert werden. Sind auch bei tiefen Minusgraden nur Vorlauftemperaturen bis 55°C erforderlich, so kann das Gebäude ohne Vergrößerung der Heizkörper auf eine Wärmepumpe umgestellt werden. Ist es in manchen Räumen zu kalt, können Sie so ermitteln, welche Heizkörper getauscht werden sollten.


Kann ich eine Wärmepumpe einbauen, auch wenn ich keine Fußbodenheizung habe?

Dass Wärmepumpen immer eine Fußbodenheizung benötigen, ist zwar ein weit verbreitetes Gerücht – aber deshalb noch lange nicht wahr. Dimplex Wärmepumpen funktionieren in den meisten Fällen auch mit vorhandenen Heizkörpern. In der Regel sind in vielen Bestandshäusern die Heizkörper sowieso überdimensioniert. Die Praxis zeigt, dass dann auch mit niedrigeren Vorlauftemperaturen die entsprechende Raumtemperatur erreicht wird.


Muss mein Haus zuerst saniert werden, damit ich eine Wärmepumpe installieren kann?

Grundsätzlich gilt: Je weniger Energie nötig ist, um ein angenehmes Raumklima zu erzeugen, desto besser. Darum ist es immer sinnvoll, Sanierungsmaßnahmen zur Reduzierung des Heizenergiebedarfs durchzuführen. Dies gilt für alle Heizsysteme, nicht nur für Wärmepumpen. Allerdings ist es nicht zwingend nötig, Häuser umfassend zu sanieren, damit sie überhaupt für den Einsatz von Wärmepumpen infrage kommen. Zwar arbeitet eine Wärmepumpe umso effizienter, je geringer die Wärmeverluste sind. Entscheidend für ihren Einsatz ist allerdings die erforderliche Vorlauftemperatur.


Welche Vorteile hat es, die Wärmepumpe mit einer Photovoltaik-Anlage zu kombinieren?

Wärmepumpen und Photovoltaikanlagen sind ideale Partner. Eine PV-Anlage verbessert die ohnehin schon sehr gute Ökobilanz der Wärmepumpe zusätzlich. Obendrein können Sie mit einer Solarstromanlage Ihre Energiekosten in Verbindung mit einer Wärmepumpe deutlich – zeitweise sogar bis auf Null – minimieren.

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