Aufbau Wärmespeicher mit Funktionskomponenten
Funktionsprinzip Wärmespeicher
Wärmespeicher laden – überwiegend noch in der Nacht oder in den Morgenstunden durch vergünstigten Strom erzeugte Wärme im Speicherkern, um diese tagsüber an den Raum abzugeben.
Bei tieferen Außentemperaturen kann, je nach Lademodell, auch zu bestimmten Tageszeiten nachgeladen werden. Die Wärmeabgabe erfolgt dynamisch über einen Lüfter, der in Abhängigkeit der eingestellten Soll Raumtemperatur entsprechend angesteuert wird. Zusätzliche Wärme kann mit einer Zusatzheizung (Zubehör) erzeugt werden. Bei Verwendung einer zentralen Aufladesteuerung erfolgt die Aufladung in Abhängigkeit der Außentemperatur. Elektrische Wärmespeicher sind als Tagesspeicher dimensioniert. Durch das Speicherpotenzial können flexible Aufladezeiten im Smart Grid genutzt werden.
Bei voll aufgeladenem Wärmespeicher erfolgt eine Wärmeabgabe auch über die Oberfläche des Gerätes und wird als angenehme Strahlungswärme empfunden. Nach einer Standzeit von 16 Stunden ist noch ein Wärmeinhalt von 60 % vorhanden. Die statische Wärmeabgabe über die Oberfläche ist bei richtiger Dimensionierung immer geringer als die benötigte Heizleistung, so dass keine unkontrollierbare Wärmeabgabe erfolgt und der Raum nicht überhitzt wird.
Der Hauptanteil der Wärmeabgabe erfolgt dynamisch über den geräteintegrierten Lüfter und kann mit einem elektronischen Raumtemperaturregler exakt an die benötigte Heizleistung angepasst werden. Die Raumtemperaturregelung kann mit Komfort- und Absenkzeiten programmiert werden und an die individuellen Anforderungen angepasst werden.
Die eingesetzte elektrische Energie wird also nahezu vollständig 1:1 in Wärmeenergie umgewandelt.