7 Wärmepumpenmanager
Der Wärmepumpenmanager ist für den Betrieb des Wärmepumpensystems funktionsnotwendig und ist im Lieferumfang enthalten. Er regelt eine bivalente, monovalente oder monoenergetische Heizungsanlage und überwacht die Sicherheitsorgane des Kältekreises. Der Wärmepumpenmanager ist je nach Wärmepumpentyp im Gehäuse der Wärmepumpe oder des Hydro-Towers eingebaut oder wird als wandmontierter Regler mit der Wärmepumpe ausgeliefert und übernimmt die Regelung von Erzeuger- und Verteilerkreisen.
Funktionsübersicht
Erfüllung der Anforderungen der Energieversorgungsunternehmen (EVU) z.B. EVU-Sperre, Schaltspielsperre, siehe TAB
Einschaltverzögerung bei Netzspannungswiederkehr oder Aufhebung einer EVU-Sperrzeit (10 s bis 200 s)
Die Verdichter der Wärmepumpe werden maximal dreimal pro Stunde eingeschaltet
Abschaltung der Wärmepumpe aufgrund von EVU-Sperrsignalen mit der Möglichkeit der Zuschaltung des 2. Wärmeerzeugers
Selbstadaptierende Abtauzykluszeit bei Luft-/Wasser-Wärmepumpen
Überwachung und Sicherung des Kältekreislaufs nach DIN 8901 und DIN EN 378
Erkennen der jeweils optimalen Betriebsweise, mit größtmöglichem Wärmepumpen-Anteil
Frostschutzfunktion
Soledruckwächter zum Einbau in den Solekreis bei Sole-/Wasser-Wärmepumpen (Sonderzubehör)
Automatische, außentemperaturabhängige Betriebsartenumschaltung Winter - Sommer – Kühlung
Rücklauftemperaturgeführte Regelung des Heiz- und Kühlbetriebs über Außentemperatur, einstellbaren Festwert oder Raumtemperatur.
Smart-RTC+ Einzelraumregelung mit bis zu 10 Raumtemperaturreglern pro Heizkreis möglich
Ansteuerung von bis zu 3 Verbraucherkreisen (Heiz- und Kühlkreise)
Taupunktabhängige Vorlauftemperaturregelung in Abhängigkeit der Raumtemperatur und -feuchte im Kühlbetrieb
Optionale Taupunktüberwachung im Kühlbetrieb
Anforderungsprioritäten
Warmwasserbereitung
Heiz-/Kühlbetrieb
Schwimmbadbereitung
Ansteuerung eines 2. Wärmeerzeugers (Öl- oder Gaskessel bzw. elektrische Zusatzheizung )
Freigabe eines 2. Wärmeerzeugers für den bivalenten Betrieb (Öl- und Gaskessel) incl. Ansteuerung des zugehörigen Mischers
Ansteuerung eines Mischers für die bivalente Nutzung einer regenerativer Wärmequelle (Festbrennstoffkessel, Solarthermie)
Sonderprogramm für 2. Wärmeerzeuger zur Sicherstellung von Mindestlauf- (Ölkessel) bzw- Mindestladezeiten (Zentralspeicher)
Ansteuerung einer Flanschheizung zur gezielten Nacherwärmung des Warmwassers mit einstellbaren Zeitprogrammen und zur thermischen Desinfektion
Ansteuerung einer Warmwasser-Zirkulationspumpe über Impuls- oder Zeitprogramme
Energieeffizientes Abtaumanagement bei Luft-/Wasser-Wärmepumpen
Ansteuerung von Umwälzpumpen im Erzeuger- und Verbraucherkreis über ein optinales 0-10V oder ein PWM-Signal
Wärmemengen- und Betriebsstundenerfassung (nicht für Heizkostenabrechnung geeignet)
Nutzergruppenabhängiges Bedienkonzept
10-fach Alarmspeicher mit Datum- und Zeitangabe und Fehlerbeschreibung
Schnittstelle für die Anbindung weiterer Kommunikationsmöglichkeiten für LAN, EIB/KNX, Modbus RTU, Modbus TCP, optionales Zubehör erforderlich
Programm zum Funktionsheizen (DIN EN 1264-4), standardisiertes oder individualisierbares Programm zum gezielten Trockenheizen des Estrichs mit Abspeicherung des Start- und Fertigstellungszeitpunktes
Remote-Control für den Wärmepumpenmanager über eine App für iOS und Android, optionales Zubehör erforderlich
SG-Ready Funktion (Smart-Grid) => auch für neuen Regler aktualisieren
HINWEIS
Die genauen Beschreibungen der aufgeführten Punkte sind der Bedienungsanleitung für den Installateur des Wärmepumpenmanagers zu entnehmen.
7.1 Bedienung
Aktuell kommen je nach Wärmepumpentyp (siehe aktuelle Preisliste) zwei Bedieneinheiten zum Einsatz.
7.1.1 Farbdisplay mit Touch-Bedienung
Über die Anzeige- und Bedieneinheit können die für den Betrieb notwendigen Einstellungen vorgenommen und Anzeigen eingesehen werden.
Abb. 7.1: Displayanzeige Wärmepumpenmanager mit Touch-Display (pGDx)
Dabei werden die Einstellungen und Anzeigen in verschiedene Nutzergruppen unterteilt.
Betreiber
Fachmann
Service
Der Zugang zu den Nutzergruppen wird über den Startbildschirm ausgewählt. Je nach ausgewählter Nutzergruppe ist beim Zugang eine Kennwort-Eingabe notwendig.
7.1.2 LC-Display mit Tastenbedienung
Die Bedienung des Wärmepumpenmanagers erfolgt über 6 Drucktasten: ESC, Modus, Menü, , , . Je nach aktueller Anzeige (Standard oder Menü) sind diesen Tasten unterschiedliche Funktionalitäten zugeordnet.
Der Betriebszustand der Wärmepumpe und Heizungsanlage wird im Klartext im 4 x 20 Zeichen LC-Display angezeigt (Wärmepumpenmanager WPM 2007 plus). Es können 6 unterschiedliche Betriebsarten ausgewählt werden:
Kühlen, Sommer, Winter, Party, Urlaub, 2. Wärmeerzeuger, Automatik.Das Menü besteht aus 3 Hauptebenen:
Einstellungen, Betriebsdaten, Historie
Abb. 7.2: Wärmepumpenmanager WPM 2007 plus bzw. WPM EconPlus mit abgesetztem LC-Display Standardanzeige mit Bedientasten
7.2 Temperaturfühler
Je nach Wärmepumpentyp sind folgende Temperaturfühler bereits eingebaut bzw. müssen zusätzlich montiert werden:
Außentemperatur (R1)
1., 2. und 3. Heizkreistemperaturfühler (R35, R5 und R21)
Anforderungsfühler (R2.2)
Warmwassertemperaturfühler (R3)
Temperaturfühler Regenerativspeicher (R13)
| Temperatur in °C | ||||||||||||||||
-20 | -15 | -10 | -5 | 0 | 5 | 10 | 15 | 20 | 25 | 30 | 35 | 40 | 45 | 50 | 55 | 60 | |
Norm-NTC-2 in kOhm | 14,6 | 11,4 | 8,9 | 7,1 | 5,6 | 4,5 | 3,7 | 2,9 | 2,4 | 2,0 | 1,7 | 1,4 | 1,1 | 1,0 | 0,8 | 0,7 | 0,6 |
NTC-10 in kOhm | 67,7 | 53,4 | 42,3 | 33,9 | 27,3 | 22,1 | 18,0 | 14,9 | 12,1 | 10,0 | 8,4 | 7,0 | 5,9 | 5,0 | 4,2 | 3,6 | 3,1 |
Tab. 7.1: Fühlernennwerte Norm NTC-2 und NTC-10 (Carel-Kennlinie) zum Anschluss an den Heizungsregler
Die an den Wärmepumpenmanager anzuschließenden Temperaturfühler müssen der in Abb. 7.3 gezeigten Fühlerkennlinie entsprechen. Einzige Ausnahme ist der im Lieferumfang der Wärmepumpe befindliche Außentemperaturfühler (siehe Abb. 7.5)
Abb. 7.3: Fühlerkennlinie NTC-10 zum Anschluss an den Heizungsregler
Abb. 7.4: Abmessungen Heizungsfühler NTC 10 mit Metallhülse
Abb. 7.5: Fühlerkennlinie Norm-NTC-2 nach DIN 44574
7.2.1 Montage des Außentemperaturfühlers
Der Temperaturfühler muss so angebracht werden, dass sämtliche Witterungseinflüsse erfasst werden und der Messwert nicht verfälscht wird.
an der Außenwand eines beheizten Wohnraumes und möglichst an der Nord- bzw. Nordwestseite anbringen
nicht in „geschützter Lage“ (z.B. in einer Mauernische oder unter dem Balkon) montieren
nicht in der Nähe von Fenstern, Türen, Abluftöffnungen, Außenleuchten oder Wärmepumpen anbringen
zu keiner Jahreszeit direkter Sonneneinstrahlung aussetzen
Auslegungsparameter Fühlerleitung | |
Leitermaterial | Cu |
Kabellänge | 50 m |
Umgebungstemperatur | 35 °C |
Verlegeart | B2 (DIN VDE 0289-4 / IEC 60364-5-52)3,1 |
Außendurchmesser | 4-8 mm |
Tab. 7.2: Auslegungsparameter Fühlerleitung
7.2.2 Montage der Anlegefühler
Die Montage der Anlegefühler ist nur notwendig, falls diese im Lieferumfang der Wärmepumpe enthalten, aber nicht eingebaut sind.
Die Anlegefühler können als Rohranlegefühler montiert oder in die Tauchhülse des Kompaktverteilers eingesetzt werden.
Heizungsrohr von Lack, Rost und Zunder säubern
Gereinigte Fläche mit Wärmeleitpaste bestreichen (dünn auftragen)
Fühler mit Schlauchschelle befestigen (gut festziehen, lose Fühler führen zu Fehlfunktionen) und thermisch isolieren
Abb. 7.6: Montage eines Rohranlegefühlers
7.3 Wärmemengenzähler WMZ
HINWEIS
Die Hocheffizienz Wärmepumpen haben serienmäßig einen integrierten Wärmemengenzähler. Die Messung erfolgt über Drucksensoren im Heizkreis, die direkt mit dem Wärmepumpenmanager verbunden sind (nicht für Heizkostenabrechnung geeignet).
Allgemeine Beschreibung
Der Wärmemengenzähler (WMZ 25) zum Anschluss an den Wärmepumpenmanager dient der Erfassung und Auswertung der von der Wärmepumpe abgegebenen Wärmemenge.
Sensoren im Vor- und Rücklauf der Heizwasserleitung und ein Elektronikmodul erfassen die gemessenen Werte und übertragen ein Signal an den Wärmepumpenmanager, der abhängig von der aktuellen Betriebsart der Wärmepumpe (Heizen/Warmwasser/Schwimmbad) die Wärmemenge in kWh aufsummiert und im Menü und Historie zur Anzeige bringt. Die Energiemenge für den Kühlbetrieb wird nicht erfasst.
7.3.1 Hydraulische und elektrische Einbindung des Wärmemengenzählers
Zur Datenerfassung benötigt der Wärmemengenzähler zwei Messeinrichtungen:
Das Messrohr für die Durchflussmessung
Dieses ist in den Wärmepumpenvorlauf vor dem Abzweig der Warmwasserbereitung (Durchflussrichtung beachten) zu montieren.Einen Temperatursensor (Kupferrohr mit Tauchhülse)
Dieser ist im Wärmepumpenrücklauf zu montieren.
Der Einbauort der beiden Messrohre sollte sich möglichst nahe an der Wärmepumpe im Erzeugerkreis befinden.
Ein zu geringer Abstand zu Pumpen, Ventilen und anderen Einbauten ist zu vermeiden, da Verwirbelungen zu Verfälschungen bei der Wärmemengenzählung führen können. Empfohlen wird eine Beruhigungsstrecke von 50 cm.
Abb. 7.7: Hydraulische und elektrische Komponenten des Wärmemengenzählers
HINWEIS
Nur reines Wasser im Heizkreislauf verwenden (keine Gemische, kein Frostschutzmittel)!
Die Steuerplatine des Elektronikmoduls benötigt eine eigene Spannungsversorgung, die direkt über das Stromnetz oder über die Klemmleiste (Netz L/N/PE ~230 VAC) des Wärmepumpenmanagers abgegriffen werden kann.
Zwischen der Klemme X2/1/2 des Elektronikmoduls und dem Wärmepumpenmanager (N1) muss eine 2-adrige Verbindungsleitung angeschlossen werden, die den Impuls überträgt.
Kompakt-Wärmepumpen
Bei Wärmepumpen mit eingebauten Heizungskomponenten für einen ungemischten Heizkreis (Kompakt-Wärmepumpe) ist der Einbau des Wärmemengenzählers innerhalb der Wärmepumpe (vor dem Abzweig der Warmwasserbereitung) nicht möglich. Aus diesem Grund wird zur Erfassung des Heizbetriebs der Wärmemengenzähler in den Heizungsvorlauf eingebaut. Zur Erfassung einer optionalen Warmwasserbereitung kann ein zusätzlicher Wärmemengenzähler in den Warmwasservorlauf eingebaut werden.
7.3.2 Einstellungen am Wärmepumpenmanager
HINWEIS
Zur Auswertung der Impulse benötigt der Wärmepumpenmanager die Software-Version H6x (oder höher).
Um die Wärmemengenerfassung zu aktivieren, muss in der Vorkonfiguration des Wärmepumpenmanagers der „Wärmemengenzähler“ auf JA programmiert werden. Im Menü „Historie“ werden je nach Einstellung der Anlage die Werte für Heizen, Warmwasser und Schwimmbad angezeigt. Die Anzeige der abgegebenen Wärmemenge erfolgt in kWh.
Der Zählerstand kann im Menü "Betriebsdaten" zurückgesetzt werden!
7.4 Elektrische Anschlussarbeiten Wärmepumpe und Wärmepumpenmanager
ACHTUNG
Beim Anschluss der Lastleitung auf Rechtsdrehfeld achten (bei falschem Drehfeld bringt die Wärmepumpe keine Leistung, ist sehr laut und es kann zu Verdichterschäden kommen).
Wenn ein Rechtsdrehfeld nicht garantiert werden kann, so ist ein Netz- und Drehfeldüberwachungsrelais zum Schutz vor Anlauf mit falscher Drehrichtung einzubauen. Dieses erkennt einen Fehler in der Spannungsversorgung und meldet die Störung über den EVU-Kontakt an den Wärmepumpenmanager (N1/ID3 - In Reihe mit EVU-Sperrkontakt). Dadurch wird die Wärmepumpe gesperrt und ein Anlaufen verhindert.
Abb. 7.8: Anschluss Drehfeldüberwachung
Legende:
Kx = Drehfeldüberwachung
N1 = Wärmepumpenmanager
HINWEIS
Beim Einsatz von Drehstrompumpen kann mit dem 230V-Ausgangssignal des Wärmepumpenmanagers ein Leistungsschütz angesteuert werden. Fühlerleitungen können mit 2 x 0,75 mm-Leitungen bis zu 40 m verlängert werden.
HINWEIS
Eine detaillierte Anschlusszeichnung des Wärmepumpenmanagers WPM EconPlus, wie in Kaptitel 7.4.4 auf Seite 93 dargestellt, ist auch im Betriebskostenrechner unter www.dimplex.de/betriebskostenrechner am Ende der Anlagenzusammenstellung zu finden.
HINWEIS
Die auf dem Typenschild der Wärmepumpe und in den Geräteinformationen genannten Werte für die elektrische Absicherung sind maximale Werte. D.h. die Verdrahtung der Wärmepumpe ist für diese Ströme ausgelegt (Kurzschlussstrom und Betriebsstrom). Eine Funktion der Wärmepumpe ist zu jedem Zeitpunkt / Betriebspunkt gewährleistet. Eine Absicherung der Wärmepumpe mit kleinerem Auslösestrom als in der Geräteinformation oder auf dem Typenschild genannt ist möglich, jedoch nicht zu empfehlen, da diese früher auslösen und zu einem unregelmäßigen Betrieb der Wärmepumpe führen würde.
HINWEIS
Der Leitungsquerschnitt ergibt sich aus der erforderlichen Leitungslänge, der Verlegeart, der Umgebungstemperatur, dem Leitungstyp, des maximalen Spannungsabfalls sowie der vorgeschriebenen maximalen Absicherung der Wärmepumpe. Der erforderliche Mindestquerschnitt der Zuleitung ist vom Installateur auszulegen.
7.4.1 Wärmepumpe mit WPM Touch
1.) Die bis zu 5-adrige elektrische Versorgungsleitung für den Leistungsteil der Wärmepumpe wird vom Stromzähler der Wärmepumpe über das EVU-Sperrschütz (falls gefordert) in die Wärmepumpe geführt (Lastspannung siehe Anweisung Wärmepumpe). In der Leistungsversorgung für die Wärmepumpe ist eine allpolige Abschaltung mit mindestens 3 mm Kontaktöffnungsabstand (z.B. EVU-Sperrschütz, Leistungsschütz), sowie ein allpoliger Sicherungsautomat, mit gemeinsamer Auslösung aller Außenleiter, vorzusehen (Auslösestrom und Charakteristik gemäß Geräteinformation).
2.) Die 3-adrige elektrische Versorgungsleitung für den Wärmepumpenmanager (N1) wird in die Wärmepumpe (Geräte mit integriertem Regler) oder zum späteren Montageplatz des Wärmepumpenmanagers (WPM) geführt. Die Versorgungsleitung (L/N/PE ~230 V, 50 Hz) für den WPM muss an Dauerspannung liegen und ist aus diesem Grund vor dem EVU-Sperrschütz abzugreifen bzw. an den Haushaltsstrom anzuschließen, da sonst während der EVU-Sperre wichtige Schutzfunktionen außer Betrieb sind.
3.) Das EVU-Sperrschütz (K22) mit 3 Hauptkontakten (1/3/5 / /2/4/6) und einem Hilfskontakt (Schließer NO z.B. 13/14) ist entsprechend der Wärmepumpenleistung auszulegen und bauseits beizustellen. Der Schließer-Kontakt des EVU-Sperrschütz (13/14) wird auf Stecker (1) (=DI1) von Funktionsblock 0 (grau) geklemmt. VORSICHT! Kleinspannung!
4.) Das Schütz (K20) für den Tauchheizkörper (E10) ist bei monoenergetischen Anlagen (2.Wärmeerzeuger) entsprechend der Heizkörperleistung auszulegen und bauseits beizustellen. Die Ansteuerung (230 V AC) erfolgt aus dem Wärmepumpenmanager über Stecker (7) (=NO3) von Funktionsblock 0 (grau) geklemmt.
5.) Das Schütz (K21) für die Flanschheizung (E9) im Warmwasserspeicher ist entsprechend der Heizkörperleistung auszulegen und bauseits beizustellen. Die Ansteuerung (230 V AC) erfolgt aus dem WPM über Stecker (7) vom definierten Funktionsblock.
6.) Die Schütze der Punkte 3;4;5 werden in die Elektroverteilung eingebaut. Die Lastleitungen für die Heizkörper sind entsprechend DIN VDE 0100 auszulegen und abzusichern.
7.) Die Heizungsumwälzpumpe (M13) wird an Stecker (5) (230 V AC) und (8) (Steuersignal) von Funktionsblock 0 (grau) geklemmt.
8.) Der Außenfühler (R1) wird auf Stecker (3) (=U1) von Funktionsblock 0 (grau) geklemmt.
HINWEIS
Beim Einsatz von Drehstrompumpen kann mit dem 230 V Ausgangssignal des Wärmepumpenmanagers ein Leistungsschütz angesteuert werden. Fühlerleitungen können mit 2 x 0,75 mm-Leitungen bis zu 50 m verlängert werden.
HINWEIS
Weitere Informationen zur Verdrahtung des Wärmepumpenmanagers finden sie in der Elektro-Dokumentation. Das Kommunikationskabel ist funktionsnotwendig für außen aufgestellte Luft/Wasser-Wärmepumpen. Es muss geschirmt sein und getrennt zu Last-Leitung verlegt werden. Es wird an N1-J25 angeschlossen. Weitere Informationen siehe Elektrodokumentation.
ACHTUNG
Das Kommunikationskabel ist funktionsnotwendig für außen aufgestellte Luft/Wasser-Wärmepumpen. Es muss geschirmt sein und getrennt zu Last-Leitung verlegt werden. Es wird an N1-J25 angeschlossen. Weitere Informationen siehe Elektrodokumentation.
7.4.2 Wärmepumpe mit WPM EconPlus
Die 3- bzw. 4-adrige Versorgungsleitung für den Leistungsteil der Wärmepumpe wird vom Wärmepumpenzähler über das EVU-Sperrschütz (falls gefordert) in die Wärmepumpe geführt (1L/N/PE~230V,50Hz bzw. 3L/PE~400V,50Hz). Absicherung nach Angabe der Stromaufnahme auf dem Typschild, durch einen 3-poligen Leitungsschutzschalter mit C-Charakteristik und gemeinsamer Auslösung aller 3 Bahnen. Kabelquerschnitt gemäß DIN VDE 0100
Angabe der Stromaufnahme auf dem Typschild, durch einen allpoligen Leistungsschalter der Phasen mit C-Charakteristik und gemeinsamer Auslösung aller Bahnen. Kabelquerschnitt gemäß DIN VDE 0100.
Die 3-adrige Versorgungsleitung für den Wärmepumpenmanager (Heizungsregler N1) wird in die Wärmepumpe (Geräte mit integriertem Regler) oder zum späteren Montageplatz des Wärmepumpenmanagers (WPM) geführt.
Die Versorgungsleitung (L/N/PE~230V, 50Hz) für den WPM muss an Dauerspannung liegen und ist aus diesem Grund vor dem EVU-Sperrschütz abzugreifen bzw. an den Haushaltsstrom anzuschließen, da sonst während der EVU-Sperre wichtige Schutzfunktionen außer Betrieb sind.Das EVU-Sperrschütz (K22) mit 3 Hauptkontakten (1/3/5 // 2/4/6) und einem Hilfskontakt (Schließer 13/14) ist entsprechend der Wärmepumpenleistung auszulegen und bauseits beizustellen.
Der Schließer-Kontakt des EVU-Sperrschütz (13/14) wird von Klemmleiste X3/G zur Steckerklemme N1-J5/ID3 geschleift. VORSICHT! Kleinspannung!Das Schütz (K20) für den Tauchheizkörper (E10) ist bei monoenergetischen Anlagen (2.WE) entsprechend der Heizkörperleistung auszulegen und bauseits beizustellen. Die Ansteuerung (230VAC) erfolgt aus dem Wärmepumpenmanager über die Klemmen X1/N und N1-J13/NO 4.
Das Schütz (K21) für die Flanschheizung (E9) im Warmwasserspeicher ist entsprechend der Heizkörperleistung auszulegen und bauseits beizustellen. Die Ansteuerung (230VAC) erfolgt aus dem WPM über die Klemmen X2/N und N1-X2/K21.
Die Schütze der Punkte 3;4;5 werden in die Elektroverteilung eingebaut. Die Lastleitungen für die Heizkörper sind entsprechend DIN VDE 0100 auszulegen und abzusichern.
Die Heizungsumwälzpumpe (M13) wird an den Klemmen X2/N und N1-X2/M13 angeschlossen.
Die Warmwasserladepumpe (M18) wird an den Klemmen X2/N und N1-X2/M18 angeschlossen.
Bei Luft/Wasser Wärmepumpen für Außenaufstellung ist der Rücklauffühler integriert und wird über die Steuerleitung zum Wärmepumpenmanager geführt. Nur beim Einsatz eines Doppelt-Differenzdrucklosen-Verteilers muss der Rücklauffühler in der Tauchhülse im Verteiler eingebaut werden. Dann werden die Einzeladern an den Klemmen X3/GND und X3/R2.1 angeklemmt. Die Brücke A-R2, die im Auslieferzustand zwischen X3/B2 und X3/1 sitzt, muss anschließend auf die Klemmen X3/1 und X3/2 versetzt werden.
Der Außenfühler (R1) wird an den Klemmen X3/GND (Ground) und N1-X3/R1 angeklemmt.
Der Warmwasserfühler (R3) ist im Warmwasserspeicher eingebaut und wird an den Klemmen X3/GND (Ground) und N1-X3/R3 angeklemmt.
7.4.3 Wärmepumpe mit WPM 2006 plus / WPM 2007 plus
Die 4-adrige Versorgungsleitung für den Leistungsteil der Wärmepumpe wird vom Wärmepumpenzähler über das EVU-Schütz (falls gefordert) in die Wärmepumpe geführt (3L/PE~400V,50Hz).
Absicherung nach Angabe der Stromaufnahme auf dem Typschild, durch einen 3-poligen Leitungsschutzschalter mit C-Charakteristik und gemeinsamer Auslösung aller 3 Bahnen.
Kabelquerschnitt gemäß DIN VDE 0100Die 3-adrige Versorgungsleitung für den Wärmepumpenmanager (Heizungsregler N1) wird in die Wärmepumpe (Geräte mit integriertem Regler) oder zum späteren Montageplatz des wandmontierten Wärmepumpenmanagers (WPM) geführt.
Die Versorgungsleitung (L/N/PE~230V, 50Hz) für den WPM muss an Dauerspannung liegen und ist aus diesem Grund vor dem EVU-Sperrschütz abzugreifen bzw. an den Haushaltsstrom anzuschließen, da sonst während der EVU-Sperre wichtige Schutzfunktionen außer Betrieb sind.Das EVU-Sperrschütz (K22) mit 3 Hauptkontakten (1/3/5 // 2/4/6) und einem Hilfskontakt (Schließer 13/14) ist entsprechend der Wärmepumpenleistung auszulegen und bauseits beizustellen.
Der Schließer-Kontakt des EVU-Sperrschütz (13/14) wird von Klemmleiste X2 zur Steckerklemme J5/ID3 geschleift. VORSICHT! Kleinspannung!Das Schütz (K20) für den Tauchheizkörper (E10) ist bei monoenergetischen Anlagen (2.WE) entsprechend der Heizkörperleistung auszulegen und bauseits beizustellen. Die Ansteuerung (230VAC) erfolgt aus dem Wärmepumpenmanager über die Klemmen X1/N und J13/NO 4.
Das Schütz (K21) für die Flanschheizung (E9) im Warmwasserspeicher ist entsprechend der Heizkörperleistung auszulegen und bauseits beizustellen. Die Ansteuerung (230VAC) erfolgt aus dem WPM über die Klemmen X1/N und J16/NO 10.
Die Schütze der Punkte 3;4;5 werden in die Elektroverteilung eingebaut. Die 5-adrigen Lastleitungen (3L/N/PE 400V~50Hz) für die Heizkörper sind entsprechend DIN VDE 0100 auszulegen und abzusichern.
Die Heizungsumwälzpumpe (M13) wird an den Klemmen X1/N und J13/NO 5 angeschlossen.
Die Warmwasserladepumpe (M18) wird an den Klemmen X1/N und J13/NO 6 angeschlossen.
Die Sole- bzw. Brunnenpumpe wird an den Klemmen X1/N und J12/NO 3 angeschlossen.
Bei Luft/Wasser-Wärmepumpen darf auf keinen Fall an diesem Ausgang eine Heizungsumwälzpumpe angeschlossen werden!Der Rücklauffühler (R2) ist bei Sole- und Wasser/Wasser- Wärmepumpen integriert oder liegt bei. Bei Luft/Wasser-Wärmepumpen für Innenaufstellung ist der Rücklauffühler integriert und wird über zwei Einzeladern in der Steuerleitung zum Wärmepumpenmanager geführt. Die beiden Einzeladern werden an den Klemmen X3 (Ground) und J2/B2 angeklemmt. Bei Luft/Wasser-Wärmepumpen für Außenaufstellung muss der Rücklauffühler am gemeinsamen Rücklauf von Heiz- und Warmwasser angebracht werden (z.B. Tauchhülse im Kompaktverteiler). Der Anschluss am WPM erfolgt ebenfalls an den Klemmen: X3 (Ground) und J2/B2.
Der Außenfühler (R1) wird an den Klemmen X3 (Ground) und J2/B1 angeklemmt.
Der Warmwasserfühler (R3) ist im Warmwasserspeicher eingebaut und wird an den Klemmen X3 (Ground) und J2/B3 angeklemmt.
Die Verbindung zwischen Wärmepumpe (runder Stecker) und Wärmepumpenmanager erfolgt über codierte Steuerleitungen, die für außen aufgestellte Wärmepumpen separat zu bestellen sind. Nur bei Wärmepumpen mit Heißgasabtauung ist die Einzelader Nr. 8 an der Klemme J4-Y1 aufzulegen.
7.5 Energieeffiziente Umwälzpumpen
Energieeffiziente Umwälzpumpen sind Nassläuferpumpen mit Synchronmotoren (Gleichstrommotoren), die der Ökodesign-Richtlinie 2009/125/EG entsprechen und im Vergleich zu den herkömmlichen Pumpen mit Asynchronmotoren bei gleicher Pumpenleistung bis zu 70% weniger Strom verbrauchen.
Energieeffiziente Umwälzpumpen verfügen über einen sog. Energieeffizienz-Index (EEI). Je kleiner der EEI, desto weniger elektrische Energie verbraucht die Pumpe, und desto besser ist die Energieklassifizierung. Pumpen die am Markt verkauft werden, müssen mindestens einen EEI-Index ≤ 0,23 aufweisen (Stand 2020). Pumpen mit einem EEI ≤ 0,2 sind zudem förderfähig gem. BAFA (Stand 2020).
Elektronisch geregelte Umwälzpumpen weisen zumeist hohe Anlaufströme auf, die unter Umständen die Lebenszeit des Wärmepumpenmanagers verkürzen können. Aus diesem Grund ist zwischen dem Ausgang des Wärmepumpenmanagers und der elektronisch geregelten Umwälzpumpe ein Koppelrelais zu installieren.
Dies ist nicht erforderlich, wenn durch die elektronisch geregelte Umwälzpumpe der maximal zulässige Betriebsstrom des Wärmepumpenmanagers von 2 A und der maximal zulässige Anlaufstrom des Wärmepumpenmanagers von 12 A nicht überschritten wird oder eine Freigabe des Pumpenherstellers vorliegt.
ACHTUNG
Es ist nicht zulässig über einen Relaisausgang mehr als eine elektronisch geregelte Umwälzpumpe zu schalten.
ACHTUNG
Alle elektronisch geregelten Umwälzpumpen aus dem Dimplex-Sortiment werden zum Schutz des Wärmepumpenmanagers standardmäßig mit Koppelrelais und Anschlussplan ausgeliefert.
HINWEIS
Das Koppelrelais kann je nach Anlagenkonfiguration und Wärmepumpenmanager im Wärmepumpenmanager in einer separaten Verteilung installiert oder im Schaltkasten der Wärmepumpe installiert werden. Das Koppelrelais kann auf einer Hutschiene montiert werden.
Koppelrelais
Hocheffizienz- und geregelte Umwälzpumpen haben beim Einschalten hohe Anlaufströme. Um die Schaltkontakte am WPM zu schützen, wird ein Relais zwischen Pumpe und WPM geschalten, um den Steuer- vom Lastkreis zu entkoppeln (Überschlagsfestigkeit).
Abb. 7.9: Anlaufströme Umwälzpumpen
1 Einschaltstromspitze (Mikrosekunden)
Zeitdauer kleiner 1μs
– Ursache: EMV Filterkondensatoren
2 Ladestromspitze (Millisekunden)
Zeitdauer kleiner 8ms
– Ursache: Zwischenkreiskondensator
3 Nennstrom - Arbeitspunkt der Pumpe
Ein Koppelrelais ist nicht erforderlich, wenn durch die elektronisch geregelte Umwälzpumpe der maximal zulässige Betriebsstrom des Wärmepumpenmanagers von 2 A und der maximal zulässige Anlaufstrom des Wärmepumpenmanagers von 12 A nicht überschritten wird oder eine Freigabe des Pumpenherstellers vorliegt.
HINWEIS
Hohe Anlaufströme verkürzen die Lebenszeit des Wärmepumpenmanagers
4 Anschluss Koppelrelais
Abb. 7.10: Anschlussschema Koppelrelais
5 Beispiele für geeignete Koppelrelais
Abb. 7.11: Koppelrelais
Unterschied von energieeffizienten Umwälzpumpen (UPH / UP) und elektronisch geregelten Umwälzpumpen (UPE / UP)
UPH / UP sind energieeffiziente Umwälzpumpen, die im Erzeugerkreis einer Heizungs-Wärmepumpe eingesetzt werden dürfen und den Mindestheizwasserdurchsatz durch die Wärmepumpe unabhängig vom Druckverlust sicherstellen müssen.
UPE / UP sind elektronisch geregelte Umwälzpumpen für den Verbraucherkreis, die sich über den Anlagendruck selbst regeln.
Die Ansteuerung von UPH-Pumpen kann abhängig vom Pumpentyp mit 0-10V-Signal (VDC) oder Pulsweitenmodulation (PWM) erfolgen. Bei fehlendem Ansteuersignal läuft eine VDC-Pumpe nicht, eine PWM-Pumpe läuft mit voller Drehzahl.
HINWEIS
Eine UPH-Pumpe mit 0-10V Eingangssignal muss zwingend durch den WPM angesteuert werden. Wird eine Pumpe mit PWM-Eingangssignal verwendet so läuft diese im Gegensatz zu einer Pumpe mit 0-10V Ansteuerung immer mit der höchsten Drehzahl (max. Kennlinie)
7.5.1 Elektronisch geregelte Umwälzpumpe für den Verbraucherkreis (M13/M15)
Elektronisch geregelte Umwälzpumpen für den Verbraucherkreis müssen an das Heizungsverteilsystem (Volumenstrom / Druckverlust der Rohrleitungen und Heizkörper) des Gebäudes angepasst werden. Daher sind direkt drehzahlverstellbare, sich selbst (elektronisch) regelnde Umwälzpumpen von Vorteil. Aber auch Pumpen mit PWM-Eingangssignal können eingesetzt werden, wenn diese durch den Wärmepumpenmanager angesteuert werden können. Vorteil bei dieser Ansteuerung ist, dass bei einer Störung der Signalübertragung diese Pumpe auf maximale Drehzahl geht und so das Gebäude weiterhin mit Wärme versorgt wird. Pumpen mit 0 – 10 V Signal sind nicht zu empfehlen, da diese im Falle einer Störung bei der Signalübertragung abschaltet.
Abb. 7.12: Beispiel für elektronisch geregelte Umwälzpumpen UPE 80-25(32)PK / UP 75-25(32)PK mit PWM - Eingangssignal
Abb. 7.13: Beispiel für elektronisch geregelte Umwälzpumpen UPH 90-25(32) / UPE 100-25(32)K - selbst regelnd
Je nach Pumpentyp sind folgende Regelungsarten der Pumpe hinterlegt:
1: Regelungsart: Festdrehzahl
2: Regelungsart Δp-v
3: Regelungsart Δp-v
4: Ansteuerung mittels PWM-Eingangssignal
7.5.2 Energieeffiziente Umwälzpumpen für den Erzeuger- bzw. Solekreis (M16 / M11)
Erzeuger- und Solekreiskreispumpen sind energieeffiziente Umwälzpumpen die vom Wärmepumpenmanager angesteuert werden können bzw. müssen und im Erzeugerkreis den Mindestheizwasserdurchsatz durch die Wärmepumpe bzw. im Solekreis den Wärmequellendurchsatz sicher stellen. Die Ansteuerung erfolgt entweder über ein PMW- oder 0-10 V-Eingangssignal.
Abb. 7.14: Beispiel für Erzeugerkreispumpen UPH 120-32PK / UP 75-25(32)PK mit PWM – Eingangssignal
Abb. 7.15: Beispiel für Solekreispumpen Magna3 (z.B. UPH 120-50F) mit 0-10V – Eingangssignal
Vergleich Eingangssignale Pumpen:
0 – 10V Signal (VDC) | Keine Drehzahl
ohne Eingangssignal
Ansteuerung zwingend erforderlich! | ||
PWM Signal (PWM) | Maximale Drehzahl
ohne Eingangssignal
Ansteuerung möglich |
Tab. 7.3: Pumpen mit Eingangssignal 0-10 V (VDC) und PWM (Pulsweitenmodulation)
| UP 70-25PK (32) | UPH 90-25 (32) | UPH 80-25P | UPH 120-32PK | UPH 80-40F | UPH 120-50F | UPE 70-25PK (32) | UPE 80-25(32PK) | UPE 100-25K (32) | UPE 120-32K |
Wärmeerzeugerkreis (M16) | x | x | x | x | x | x | x | x | x | x |
Ansteuerung über WPM erforderlich |
|
|
|
|
|
|
|
|
| |
Ansteuerung über WPM möglich | x |
| x | x | x | x | x | x |
|
|
Einsetzbar im Wärmeverbraucherkreis (M13, M14, M15, M20) | x | x | x | x | x | x | x | x | x | x |
Einsetzbar als Warmwasserladepumpe (M18) | x | x | x | x | x | x | x | x | x | x |
Einsetzbar als Soleumwälzpumpe (M11) |
| x | x | x | x | x | x | x | x | x |
Konstantdrehzahl | x | x |
|
| x | x |
| x | x | x |
Selbstregelnd über p/c (konstant) |
| x |
| x | x | x |
| x |
|
|
Selbstregelnd über p/v (proportional) |
| x |
| x | x | x | x | x | x | |
Ansteuerbar über 0-10V Signal |
|
|
|
| x | x |
|
|
| |
Ansteuerbar über PWM Signal | x |
| x | x |
|
| x | x |
|
|
Temperatureinsatzbereich | +2 bis 110°C | -10 bis 95°C | -10 bis 95°C | -10 bis 110°C | -10 bis 110°C | -10 bis 110°C | -10 bis 100°C | -10 bis 110°C | -10 bis 100°C | -10 bis 100°C |
Netzanschluss 230V | Molex- Kabel 1,5 m | Molex- Kabel 1,5 m | Molex- Kabel 1,5 m | Kabel 1,5 m | Last-Klemmenblock | Last-Klemmenblock | Molex- Kabel 1,5 m | Molex-stecker Kabel 1,5 m | Last-Klemmenblock | Last-Klemmenblock |
Steuerleitung (Signalkabel) | Stecker mit PWM- |
| Stecker mit PWM- | Kabel 1,5 m | Steuer-Klemmenblock | Steuer-Klemmenblock | Stecker mit PWM- | Stecker mit PWM-Signalkabel 1,5 m OPTIONAL als Zubehör |
|
|
Förderhöhe max. in m | 7,5 | 9,5 | 8,5 | 12 | 8 | 12 | 7,5 | 8,4 | 10 | 12 |
Volumenstrom max. in m³/h | 3 | 5,5 | 5 | 11 | 16 | 30 | 3,5 | 3,5 | 8 | 11 |
Anschluss | DN 25/32 Gewinde | DN 25/32 Gewinde | DN 25 Gewinde | DN 32 Gewinde | DN 40 Flansch | DN 50 Flansch | DN 25/32 Gewinde | DN 25/32 Gewinde | DN 25/32 Gewinde | DN 32 Gewinde |
Stichmass in mm | 180 | 180 | 180 | 180 | 220 | 280 | 180 | 180 | 180 | 180 |
Tab. 7.4: Gesamtübersicht Umwälzpumpen (Stand 11/2021)
7.5.3 Umwälzpumpen – Allgemein Informationen
7.5.3.1 Nomenklatur Umwälzpumpen
7.5.3.2 Regelungsarten Umwälzpumpen:
Bezeichnung | Bild | Ansteuerung | Bemerkungen |
UPE 70-25(32)PK | PWM Manuell •∆p-v (Proportionaldruck) •Konstantdrehzahl
| Im Erzeugerkreis bei Luft/Wasser-Wärmepumpen mit Kreislaufumkehr nur in Verbindung mit Durchflussschalter einsetzbar! Als Sole-Pumpe einsetzbar! | |
UPE 80-25(32)PK | PWM Manuell •∆p-c (Konstantdruck) •Konstantdrehzahl
| Im Erzeugerkreis bei Luft/Wasser-Wärmepumpen mit Kreislaufumkehr nur in Verbindung mit Durchflussschalter einsetzbar! Als Sole-Pumpe einsetzbar! | |
UPE 100-25(32)K UPE 120-32K | Manuell •∆p-c (Konstantdruck) •∆p-v (Proportionaldruck) •Konstantdrehzahl
| Im Erzeugerkreis von Luft/Wasser-Wärmepumpen mit Kreislaufumkehr nur mit Durchflussschalter einsetzbar! Keine Ansteuerung durch WPM möglich.
| |
UPH 70-25P UPH 80-25P | PWM
| Kein Einsatz im Primärkreis! (untere Einsatzgrenze bei 5°C)
| |
UPH 60-25(32)
| Manuell •∆p-c (Konstantdruck) •∆p-v (Proportionaldruck) •3 feste Drehzahlstufen
| Kein Einsatz im Primärkreis (untere Einsatzgrenze bei 5°C) Keine Ansteuerung durch WPM möglich! | |
UPH 90-25(32)
| Manuell •∆p-c (Konstantdruck) •∆p-v (Proportionaldruck)
| Keine Ansteuerung durch WPM möglich! Als Sole-Pumpe einsetzbar! | |
UPH 120-32PK
| PWM Manuell •∆p-c (Konstantdruck) •∆p-v (Proportionaldruck)
| Als Sole-Pumpe einsetzbar!
| |
UP 75-25(32)PK
| PWM Manuell •4 feste Drehzahlstufen
| Kein Einsatz im Primärkreis! (untere Einsatzgrenze bei 2°C) | |
UPH 100-25(32)P UPH 100-25(32)V | PWM 0 –10V | UPH 100-32P nicht mehr lieferbar ab August 2016. UPH 100-25(32)V nicht mehr lieferbar ab Januar 2018. | |
UPH 80-40F UPH 120-50F
| 0 -10V Manuell •∆p-c (Konstantdruck) •∆p-v (Proportionaldruck) •3 feste Drehzahlstufen
| Als Sole-Pumpe einsetzbar!
|
Tab. 7.5: Gesamtübersicht Regelungsarten Nassläuferpumpen
7.5.3.3 Hydraulische Einsatzbereiche Umwälzpumpen
Bezeichnung | Bild | Bild | M13 | M16 | M18 | M11 | M12/17/… |
UPE 70-25(32)PK UPE 80-25(32)PK UPE 100-25(32)K UPE 120-32K | X | X Mit DFS* | X | X | X | ||
UPH 70-25P
|
| X* | X | X |
|
| |
UPH 80-25P UPH 100-25(32)P/V
| X*
X* | X | X | X | X | ||
UPH 60-25(32) UP 75-25(32)PK | X | X | X |
| X | ||
UPH90-25(32)
|
| X | X | X | X | X | |
UPH120-32PK
|
| X | X | X | X | X | |
UPH 80-40F UPH 120-50F
|
| X | X | X | X | x |
*DFS = Durchfluss-Schalter
Tab. 7.6: Gesamtübersicht hydraulische Einbindungsmöglichkeiten Nassläuferpumpen
7.5.3.4 Temperatureinsatzbereich Umwälzpumpen
Bild | Bezeichnung | Einsatzgrenzen | Einsatz M11 (Sole) |
| UPE 70-25(32)PK UPE 80-25(32)PK UPE 100-25(32)K UPE 120-32K | -10 –110°C
| X X X |
UPH 70-25P
UPH 80-25P | 5 –95 °C
-10 –95°C |
| |
X | |||
UPH 100-25(32)P/V
| -10 –95°C
| X | |
UPH 60-25(32) UP 75-25(32)PK | 5 –110°C 2 –110°C |
| |
UPH 90-25(32)
| -10 –95°C
| X | |
UPH 120-32PK
| -10 –110°C
| X | |
UPH 80-40F UPH 120-50F
| -10 –110°C
| X |
Tab. 7.7: Gesamtübersicht Temperatureinsatzbereich Nassläuferpumpen
7.5.3.5 Selbst regelnde Umwälzpumpen nach Regelungsarten
∆p-c (druckkonstant)
∆p-v (druckvariabel)
Festdrehzahl
Signaltyp | Regelkurve | Pumpe |
∆p-c druckkonstant |
| |
∆p-v druckvariabel |
| |
Festdrehzahl (Konstantdrehzahl)
|
|
Tab. 7.8: Regelungsarten Nassläuferpumpen (selbstregelnd)
7.5.3.6 Einstellung der Reglungsarten
Differenzdruck wird auf konstantem Wert geregelt. Förderhöhe H nimmt bei abnehmenden Förderstrom nicht zu | Differenzdruck wird volumenstromabhängig geführt. Förderhöhe H nimmt bei abnehmendem Volumenstrom ab.
|
Einsatz | Einsatz |
2-Rohrheizungen mit großer Verbraucherautorität →HN< 2 m | 2-Rohrheizungen mit kleiner Verbraucherautorität →HN> 4 m |
1-Rohrheizungen mit Thermostat-oder Zonenventilen für unterschiedliche Kreise | 1-Rohrheizungen mit Thermostatventilen und hohen Druckverlusten |
Fußbodenheizungsanlagen mit Thermostatventilen | Fußbodenheizungsanlagen mit Thermostatventilen und großen Druckverlusten |
In Primärkreisen von Anlagen mit geringen Druckverlusten im Primärkreis | In Primärkreisen von Anlagen mit hohen Druckverlusten im Primärkreis |
Tab. 7.9: Einstellung/Wahl der Regelungsarten von Nassläuferpumpen (selbst regelnd)
7.5.3.7 Umwälzpumpen mit Eingangssignal
Pulsweiterleitung – „PWM“
0-10V Eingangssignal – „VDC“
Liste Umwälzpumpen die vom Wärmepumpenmanager angesteuert werden können / müssen:
Signaltyp | Bild | Regelkurve | Bemerkung | Pumpe |
0 – 10V Signal
(VDC) | Keine Drehzahl ohne Eingangssignal |
| ||
PWM Signal
(PWM) | Maximale Drehzahl ohne Eingangssignal |
|
*Im Lieferumfang: SI 75-130TU (M16), SIH 90TU (M16), SI 35-130TU (M11), SIH 90TU (M11), WI 45-180TU (M16), WIH 120TU (M16)
**Im Lieferumfang: SI 26TU –SI 50TU (M16), SI 26TU (M11), SI 35TUR (M16), WI 35-45TU (M16)
Tab. 7.10: Gesamtübersicht Nassläuferpumpen die vom Wärmepumpenmanager angesteuert werden müssen / können.
7.5.4 Umwälzpumpen - Baureihen und Pumpentypen UPE/UPH/UP
7.5.4.1 Elektrischer Anschluss und Kennlinien
7.5.4.1.1 Umwälzpumpe UPE 70-25(32) PK
(entspricht Wilo Yonos RSTG 25(32)/7,5)
Selbst regelnde Umwälzpumpe für den Verbraucherkreis … (M13)
Einstellungsmöglichkeiten:
2 | ∆p-v | |
1 | Konstant Drehzahl | |
3 | Heizungs- und Kälteanlage | |
3 | Geothermieanlage | |
4 | Solarthermieanlage | |
5 | Enttlüftungsfunktion |
Optional mittels PWM-Signal durch Wärmepumpenmanager ansteuerbar!!!
Abb. 7.16: Einstellungsmöglichkeiten UPE 70-25(32)PK
Elektrischer Anschluss
Lastkabel 3 x 10 mm2
Steuerkabel: 3 x 0,75 mm2 PWM Signal
Lastkabel 1,5 m mit Stecker der Pumpe beiliegend, Steuerkabel optional (Art.-Nr.: 452169.41.79)
Abb. 7.17: Elektrischer Anschluss UPE 70-25(32)PK
Abb. 7.18: Kennlinien UPE 70-25(32)PK
7.5.4.1.2 Umwälzpumpe UPE 80-25(32)PK
(Wilo Para STG 25-180/8-75/SC/I-12)
Selbst regelnde Umwälzpumpe für den Verbraucherkreis … (M13)
Einstellungsmöglichkeiten: | |
Externe Ansteuerung PWM-Signal | |
∆p-c | |
Konstante Drehzahl | |
Anzeigeoption: | |
Meldeanzeige: grün = Normalbetrieb leuchtet rot/blinkt bei Störung |
Steuersignal: PWM (Optional)
Last: AC 230 V Molex inkl. 1,5 m Anschlusskabel
Optional mittels PWM-Signal durch Wärmepumpenmanager ansteuerbar!!!
Elektrischer Anschluss:
Lastkabel: 3 x 1,0 mm2
L1 - Schwarze/braune Litze
N - Blaue Litze
PE - Gelb/grüne Litze
Steuerkabel: 3 x 0,75 mm2 PWM Signal
Braun – PWM Eingang
Grau/Blau – PWM Masse GND
Schwarz - PWM Bidirektional
Lastkabel 1,5 m mit Molex-Stecker der Pumpe beiliegend, Steuerkabel optional (Art.-Nr.: 452169.41.79)!
7.5.4.1.3 Kennlinie UPE 80-25(32) PK
7.5.4.1.4 Umwälzpumpe UPE 100-35(32)K / UPE 120-32K
(entspricht WILO Yonos Para HF 25(30) /10 & Yonos Para HF 30/12)
Umwälzpumpe für den Verbraucherkreis – selbstregelnd (nicht ansteuerbar)
Abb. 7.19: Einstellungsmöglichkeiten UPE 100-25(32)K und UPE 120-32K
Elektrischer Anschluss: Keine Ansteuerung mit 0-10V bzw. PWM-Signal möglich!!!
Elektrischer Anschluss direkt im Anschlusskasten des Pumpenkopfes – KEIN Stecker, KEIN Kabel notwendig!!!
Abb. 7.20: Elektrischer Anschluss UPE 100-25(32)K und UPE 120-32K
7.5.4.1.5 Kennlinien UPE 100-25(32)K
Abb. 7.21: Kennlinien UPE 100-25(32)K
7.5.4.1.6 Kennlinien UPE 120-32K
Abb. 7.22: Kennlinien UPE 120-25(32)K
7.5.4.1.7 UPH 60-25 und UPH 60-32
(entspricht Grundfos Alpha2L 25(32)-60)
Umwälzpumpe mit fest hinterlegten Konstant-Drehzahlstufen, den Regelungsarten Δp-c und Δp-v.
Keine Ansteuerung mittels WPM möglich!
Abb. 7.23: Einstellungsmöglichkeiten UPE 60-25(32)
Keine Ansteuerung 0-10V bzw. PWM möglich!
Abb. 7.24: Elektrischer Anschluss UPE 60-25(32)
Anschluss:
Alpha Stecker (Laststecker) – im Lieferumfang der Pumpe
7.5.4.1.8 Kennlinien UPH 60-25(32)
Abb. 7.25: Kennlinien UPE 60-25(32)
7.5.4.1.9 UP 75-25PK und UP 75-32PK
(entspricht Grundfos UPM3 Flex AS 25(32)-75)
Beide Pumpen können vom Wärmepumpenmanager angesteuert oder wahlweise mittels vier standardmäßig hinterlegten Drehzahlstufen manuell eingestellt werden
Bedienfeld mit einer Drucktaste und fünf LED‘s
Abb. 7.26: Einstellungsmöglichkeiten UP 70-25(32)PK
Beide Kabel inkl. Stecker im Lieferumfang der Pumpe.
Anschluss Lastkabel:
Anschlusskabel Last
(3 x 0,75 mm2, 2 m mit Superseal-Stecker)
L1 – Schwarze / braune Litze
N – Blaue Litze
PE – Gelb/grüne Litze
PWM Signal:
Anschlusskabel PWM-Signal (PWM – 3 x 0,5 mm2, 2 m mit FCI-Stecker)
Braune Litze – PWM Eingang
Blaue Litze – PWM GND
Schwarze Litze – PWM (Ausgangssignal)
Abb. 7.27: Elektrischer Anschluss UP 70-25(32)PK
7.5.4.1.10 Kennlinien UP 75-25PK und UP 75-32PK
Abb. 7.28: Kennlinien UP 70-25(32)PK
7.5.4.1.11 UPH 80-25P und UPH70-25P
(entspricht Grundfos UPMGeo 25-85 und Grundfos UPM2 25-75)
Beide Pumpen sollten vom Wärmepumpenmanager angesteuert werden – wird die Pumpe nicht angesteuert geht diese auf max. Drehzahl.
Anschluss Last:
Anschlusskabell Last
(3 x 0,75 mm2, 2 m mit Molexstecker)
L1 – Schwarze / braune Litze
N – Blaue Litze
PE – Gelb/grüne Litze
PWM Signal:
Anschlusskabel PWM-Signal (PWM – 3 x 0,5 mm2, 2 m)
Braune Litze – PWM Eingang
Blaue Litze – PWM GND
Schwarze Litze – PWM (Ausgang)
Beide Kabel mit Stecker im Lieferumfang der Pumpe
Achtung: Ansteuerung mit PWM-Signal: Zuerst UPM-Stecker (Brücke) entfernen. UPM-Stecker gut aufbewahren!
Abb. 7.29: Elektrischer Anschluss UP 80-25P und UP 70-25P
7.5.4.1.12 Kennlinien UPH 80-25P und UPH70-25P
Abb. 7.30: Kennlinien UP 70-25P und UP 80-25P
7.5.4.1.13 UPH 90-25 und UPH 90-32
(entspricht Grundfos UPML 25(32)-95 AUTO)
Umwälzpumpe mit fest den Regelungsarten ∆p-c und ∆p-v!
Keine Ansteuerung mittels WPM möglich!
Die Pumpe erlaubt die Einstellung von 6 voreingestellten Drehzahlstufen:
3 Proportionaldruckstufen ∆p-v (PP)
3 Konstantdruckstufen ∆p-c (CP)
Abb. 7.31: Einstellungsmöglichkeiten UPH 90-25(32)
Kabel mit Stecker im Lieferumfang der Pumpe.
Anschluss:
Lastkabel
(3 x 0,75 mm2, 2m Molexstecker)
L1 - Schwarze/braune Litze
N – Blaue Litze
PE – Gelbe/grüne Litze
Keine Ansteuerung 0-10V bzw. PWM möglich!
Abb. 7.32: Elektrischer Anschluss UPH 90-25(32)
7.5.4.1.14 Kennlinien UPH 90-25 und UPH 90-32
Abb. 7.33: Kennlinien UPH 90-25(32)
7.5.4.1.15 UPH 100-25(32) P und UPH 100-25(32) V
(entspricht Grundfos MagnaGeo 25(32)-100 PWM und Grundfos MagnaGeo 25(32)-100 VDC)
Pumpen mit 0-10 V -Eingangssignal (VDC) müssen vom Wärmepumpenmanager angesteuert werden,
Pumpen mit PWM –Signal laufen ohne Eingangssignal mit max. Drehzahl
HINWEIS
UPH 100-32V als Pumpenpaket PP 32-100G im Lieferumfang der Wärmepumpen SI 26TU (M16 und M11), SI 35TU (M16), SI 50TU (M16), SI 35TUR (M16) und WI 45TU (M16) bis 09/2018
Abb. 7.34: Einstellungsmöglichkeiten UPH 100-25(32) P und UPH 100-25(32) V
Anschluss Lastkabel:
L1 – Schwarze/Braune Litze
N – Blaue Litze
PE – Gelbe/grüne Litze
„Alpha“-Stecker im Lieferumfang der Pumpe
Abb. 7.35: Elektrischer Anschluss Lastkabel UPH 100-25(32) P und UPH 100-25(32) V
Stecker (m) und Kupplung (w) mit Kabel 2,25 m (inkl. Steckverbinder) im Lieferumfang der Pumpe
Abb. 7.36: Elektrischer Anschluss Steuerkabel UPH 100-25(32) P und UPH 100-25(32) V
7.5.4.1.16 Kennlinie UPH 100-25(32) P und UPH 100-25(32) V
Abb. 7.37: Kennlinien UPH 100-25(32) P und UPH 100-25(32) V
7.5.4.1.17 UPH 120-32 PK
(entspricht WILO Stratos Para 30/1-12 PWM)
Umwälzpumpe für den Erzeuger, Verbraucher- und Solekreis mit den Regelungsarten ∆p-c, ∆p-v und Ansteuerung mittels PWM-Eingangssignal
Regelungsart: Drehzahlverstellung durch Eingangssignal PWM
Regelungsart ∆p-c
Regelungsart ∆p-v
Verstellknopf
Steuerleitung Analogsignal (PWM) 2-adrig
Netzanschlusskabel (1 ~ 230V/N/PE) 3-adrig
Abb. 7.38: Einstellungsmöglichkeiten UPH 120-32 PK
Last- und Steuerkabel 1,5 m fest an der Pumpe montiert.
Anschluss:
Anschlusskabel Last
(3 x 0,75 mm2, 1,5 m)
L1 – Schwarze / braune Litze
N – Blaue Litze
PE – Gelb/grüne Litze
PWM Signal:
Anschlusskabel PWM-Signal
(PWM – 2 x 0,5 mm2, 2 m)
Braune Litze – PWM GND
Blaue Litze – PWM Eingangssignal
Abb. 7.39: Elektrischer Anschluss UPH 120-32 PK
7.5.4.1.18 Kennlinie UPH 120-32 PK
Abb. 7.40: Kennlinie UPH 120-32 PK
7.5.4.1.19 UPH 80-40F
(entspricht Grundfos Magna3 40-80F)
Technische Daten:
Einsatztemperaturbereich:-10°C bis 110 °C
Einbaulänge: 220mm Flansch DN 40
Leistungsaufnahme max. (P1): 265W
Stromaufnahme max. (l1): 1,2A
Abb. 7.41: Einsatzgrenzen und Kennlinien UPH 80-40F
7.5.4.1.20 UPH 120-50F
(Grundfos Magna3 50-120F)
Technische Daten:
Einsatztemperaturbereich:-10°C bis 110 °C
Einbaulänge: 220mm Flansch DN 50
Leistungsaufnahme max. (P1): 563W
Stromaufnahme max. (l1): 12,37A
Abb. 7.42: Einsatzgrenzen und Kennlinien UPH 120-50F
7.5.4.2 Elektrischer Anschluss von Last und Steuerkreis UPH 80-40F und UPH 120-50F
Konstante Drehzahlstufen hinterlegt, Ansteuerung mit 0-10V möglich!
(Pumpendeckel abschrauben – Verdrahtungsplan im Anschlusskasten)
Abb. 7.43: Elektrischer Anschluss UPH 80-40F und UPH 120-50F
7.5.4.3 Wärmepumpenmanager und elektronische Umwälzpumpe
Abb. 7.44: Elektrische Verdrahtung des Steuersignals am Wärmepumpenmanager WPM Econ5plus
7.5.4.4 Anlaufströme Umwälzpumpen
Artikel-Nr. | Artikel-Nr. Ersatzteil | Pumpentyp GDD | Pumpentyp Hersteller | Ansteuerung | Anlaufstrom | max. Strom | Koppelrelais |
368050 | 452161.41.38 | UPH 100-25V | Magna Geo 25-100 VDC | 0 - 10 V | 5,64 A | 1,25 A | nein |
368060 368610 | 452161.41.39 | UPH 100-32V PP 32-100G | Magna Geo 32-100 VDC | 0 - 10 V | 5,64 A | 1,25 A | nein |
367850 | 452161.41.36 | UPH 100-25P | Magna Geo 25-100 PWM | PWM | 5,64 A | 1,25 A | nein |
367860 | 452161.41.37 | UPH 100-32P | Magna Geo 32-100 PWM | PWM | 5,64 A | 1,25 A | nein |
368620 | 452237.41.05 | PP 32-120F | Magna3 32-120F | 0 - 10 V manuell | 13 A | 1,50 A | ja |
371800 368630 | 452237.41.06 | UPH 80-40F PP 40-80F | Magna3 40-80F | 0 - 10 V manuell | 13 A | 1,20 A | ja |
368640 | 452237.41.07 | PP 40-120F | Magna3 40-120F | 0 - 10 V manuell | 13 A | 1,95 A | ja |
379020 368650 | 452115.91.27 452237.41.08 | UPH 120-50F PP 50-120F | Magna3 50-120F | 0 - 10 V manuell | 13 A | 2,37 A | ja |
371280 | 452237.41.39 | PP 65-80F | Magna3 65-80F | 0 - 10 V manuell | 13 A | 2,12 A | ja |
371300 | 452237.41.41 | PP 65-100F | Magna3 65-100F | 0 - 10 V manuell | 13 A | 2,70 A | ja |
368660 | 452237.41.09 | PP 65-120F | Magna3 65-120F | 0 - 10 V manuell | 26 A | 3,38 A | ja |
371290 | 452237.41.40 | PP 65-150F | Magna3 65-150F | 0 - 10 V manuell | 26 A | 5,68 A | ja |
367870 | 452161.41.12 | UPH 60-25 | Alpha2L 25-60 | manuell | 7,8 A | 0,38 A | nein |
366920 | 452161.41.35 | UPH 60-32 | Alpha2L 32-60 | manuell | 7,8 A | 0,38 A | nein |
367830 | 452162.41.17 | UPH 70-25P | UPM2 25-75 GDX | PWM | 9,6 A | 0,52 A | nein |
367840 | 452162.41.23 | UPH 80-25P | UPM Geo 25-85 GDX | PWM | 9,6 A | 0,71 A | nein |
370410 | 452115.28.14 | UPH 90-25 | UPML 25-95 AUTO | manuell | 10,3 A | 1,10 A | nein |
370420 | 452115.28.15 | UPH 90-32 | UPML 32-95 AUTO | manuell | 10,3 A | 1,10 A | nein |
xxx | 452231.41.84 |
| UPMXL GEO 25-125 PWM | PWM | 10,3 A | 1,40 A | nein |
375750 | 452162.41.52 | UPH 120-32PK | Stratos Para 30/1-12 - T20 | PWM manuell | 15-20 A / 10 ms | 1,37 A | ja |
362790 | 452115.41.86 | UPE 70-25 | Stratos Para 25/1-7 | 0 - 10 V manuell | < 20 A / 8 ms | 0,69 A | ja |
362800 | 452115.41.87 | UPE 70-32 | Stratos Para 30/1-7 | 1 - 10 V manuell | < 20 A / 8 ms | 0,69 A | ja |
362810 | 452115.41.88 | UPE 80-25 | Stratos Para 25/1-8 | 2 - 10 V manuell | < 20 A / 8 ms | 1,30 A | ja |
362820 | 452115.41.89 | UPE 80-32 | Stratos Para 30/1-8 | 3 - 10 V manuell | < 20 A / 8 ms | 1,30 A | ja |
362830 | 452115.41.90 | UPE 120-32 | Stratos Para 30/1-12 | 4 - 10 V manuell | 15-20 A / 10 ms | 1,37 A | ja |
374700 | 452115.42.40 | UPE 70-25PK | Yonos Para RSTG 30/7,5 | PWM manuell | < 20 A / 8 ms | 0,66 A | ja |
374710 | 452115.42.39 | UPE 70-32PK | Yonos Para RSTG 25/7,5 | PWM manuell | < 20 A / 8 ms | 0,66 A | ja |
380160 | 452115.42.71 | UPE 80-32PK | Para STG 25-180„8-75„SC„I-12 | PWM manuell | < 20 A / 8 ms | 0,66 A | nein |
380170 | 452115.42.72 | UPE 80-25PK | Para STG 30-180„8-75„SC„I-12 | PWM manuell | < 20 A / 8 ms | 0,66 A | nein |
374720 | 452115.42.38 | UPE 100-25K | Yonos Para HF 25/10 | manuell | < 20 A / 8 ms | 1,30 A | ja |
374730 | 452115.42.37 | UPE 100-32K | Yonos Para HF 30/10 | manuell | < 20 A / 8 ms | 1,30 A | ja |
374740 | 452115.42.41 | UPE 120-32K | Yonos Para HF 30/12 | manuell | < 20 A / 8 ms | 1,33 A | ja |
Maximal zulässige Daten vom Wärmepumpenmanager WPM | 12,0 A | 2,0 A |
|
Tab.: Übersichtstabelle Anlaufströme und Koppelrelais Umwälzpumpen
7.5.5 Umwälzpumpen – Einstellungen und Anschluss am Wärmepumpenmanager
7.5.5.1 Wärmepumpenmanager und elektronische Umwälzpumpen
7.5.5.1.1 Übersicht Vorbelegung der Analogausgänge (PWM & 0 - 10V) am Wärmepumpenmanager
Abb. 7.45: Vorbelegung der Analogausgänge (PWM & 0 - 10V) der verschiedenen Wärmepumpenmanager
7.5.5.1.2 Elektrische Verdrahtung Steuersignal 0 - 10 V am WPM 2006/2007Plus
Abb. 7.46: Elektrische Verdrahtung Steuersignal 0 - 10V am WPM 2006/2007Plus
Pumpe / Ventilator | Klemme | Signal |
M11 / M2 | J4/Y1 – X3/GND | 0 – 10V |
M16** | J4/Y4 – X3/GND | 0 – 10V |
** Optional einstellbar
Tab. 7.11: Anschlussbelegung Steuersignal 0 - 10V am WPM 2006/2007Plus
7.5.5.1.3 Elektrische Verdrahtung WPM EconPlus 0-10V Signal
Abb. 7.47: Elektrische Verdrahtung Steuersignal 0 - 10V am WPM EconPlus
Pumpe | Klemme | Signal |
M 11 | J4/Y1 – X3/GND | 0 – 10V |
M 13 | J20/Y6 – X3/GND | 0 – 10V |
M 16 | J20/Y5 – X3/GND | 0 – 10V |
Tab. 7.12: Anschlussbelegung Steuersignal 0 - 10V am WPM EconPlus
7.5.5.1.4 Elektrische Verdrahtung WPM Econ5Plus mit PWM und 0 - 10V Signal
Umwälzpumpen können mit 0 – 10 V oder PWM Signal geregelt werden!
Für die Pulsweitenmodulation (PWM) stehen zwei Ausgänge zur Verfügung.
Diese können wie folgt genutzt werden:
| Ventilator Sole-/Brunnenpumpe | Heizungsumwälzpumpen | |
M11 | M13 | M16 | |
Luft/Wasser-Wärmepumpen | 0-10V | 0-10V/PWM | 0-10V/PWM |
Sole- und Wasser/Wasser-Wärmepumpen | 0-10V/PWM | 0-10V | 0-10V/PWM |
Tab. 7.13: Ausgänge für Steuersignale 0 - 10V und PWM am WPM Econ5Plus
Abb. 7.48: Elektrische Verdrahtung Steuersignal 0 - 10V und PWM für Luft/Wasser-Wärmepumpen am WPM Econ5Plus
Pumpe | Klemme | Signal |
M13 | J4/Y4 – X3/GND | 0 – 10V / PWM |
M16 | J4/Y4 – X3/GND | 0 – 10V / PWM |
Tab. 7.14: Anschlussbelegung Steuersignal 0 - 10V und PWM für Luft/Wasser-Wärmepumpen am WPM Econ5Plus
Abb. 7.49: Elektrische Verdrahtung Steuersignal 0 - 10V und PWM für Sole/Wasser-Wärmepumpen am WPM Econ5Plus
Pumpe | Klemme | Signal |
M 11 | J4/Y4 – X3/GND | 0 – 10V / PWM |
M 13 | J20/Y55 – X3/GND | 0 – 10V |
M 16 | J4/Y3 – X3/GND | 0 – 10V / PWM |
Tab. 7.15: Anschlussbelegung Steuersignal 0 - 10V und PWM für Sole/Wasser-Wärmepumpen am WPM Econ5Plus
7.5.5.1.5 Einstellungen am Wärmepumpenmanager
Die Einstellungen der elektronischen Umwälzpumpen erfolgen im Installationsmenü Ebene 2 unter Pumpensteuerung:
Einstellungen
Pumpensteuerung
Heizen M16
Stufe 1
Stufe 2
Stufe 3
automatisch
manuell (30 – 100%)
Abb. 7.50 Einstellungen am Wärmepumpen-Display
M13 in den Einstellungen reduzieren:
Menü + Enter
Einstellungen à Pumpensteuerung à Heizen M13 auf manuell stellen dann kann rechts ein Prozentwert eingestellt werden bzw. der Anlage entsprechend angepasst werden.
7.5.5.1.6 Einstellungen am Wärmepumpenmanager – Funktionsbeschreibung allgemein
Allgemeine Beschreibung
Stufe 1 – 3
Mit Auswahl einer Stufe 1 – 3 wird eine feste Drehzahl vorgegeben
Dabei entspricht die Stufe 1 der niedrigsten und Stufe 3 der maximalen Drehzahl
Manuell
Bei Auswahl manuell kann eine frei wählbare Spannung als Festwert zwischen 30 und 100%
Heizungsumwälzpumpen
Automatisch
Bei Auswahl automatisch erfolgt die Regelung in Abhängigkeit der Rücklauftemperatur
Rücklauftemperatur < 35 °C = 80% Leistungsregelung
Rücklauftemperatur 35 – 45 °C = 70% Leistungsregelung
Rücklauftemperatur > 45 °C = 60% Leistungsregelung
Bei Verdichter-Stillstand werden die Pumpen mit 50% Leistung geregelt
Sole-/Brunnenpumpen
Automatisch
Bei Auswahl automatisch erfolgt die Regelung in Anhängigkeit einer fest vorgegebene Spreizung zwischen Wärmequellen Ein- und Austrittstemperatur:
Wärmequellen Eintritt < - 5 °C = 2K Spreizung
Wärmequellen Eintritt -5 – 15 °C = 3K Spreizung
Wärmequellen Eintritt > 15 °C = 4K Spreizung
Bei Verdichter-Stillstand werden die Pumpen mit 50% Leistung geregelt
Sole- oder Wasser/Wasser-Wärmepumpen ohne elektronisches Expansionsventil haben keinen Wärmequelleneintrittsfühler, die Funktion der spreizungsabhängigen Regelung kann bei diesen Wärmepumpentypen nicht genutzt werden.
7.5.6 Umwälzpumpen – Pumpen für 2-Verdichter Sole- und Wasser/Wasser-Wärmepumpen (TU-Baureihe)
7.5.6.1 Pumpen für Sole/Wasser-Wärmepumpe SI(H) 26 – 130TU
7.5.6.1.1 Sole (Wärmequellen)- und Wärmeerzeugerkreispumpe (M11 und M16)
M16 (Erzeugerkreispumpe)
Regelung über Vor- und Rücklauftemperatur
M11 (Wärmequellen-Pumpe)
Regelung über Sole-Ein- und Austrittstemperatur
Abb. 7.51: Übersicht Wärmequellen- und Erzeugerkreispumpen für 2-Verdichter Sole/Wasser-Wärmepumpen
ACHTUNG
Die mitgelieferten Hocheffizienz-Pumpen haben einen großen Einfluss auf die Erhöhung der JAZ
Aufgrund konstruktiver Gegebenheiten müssen alle Hocheffizienzpumpen (insbesondere Soleumwälzpumpen) an einem frostfreien und wettergeschützten Ort montiert werden!!!
Die mitgelieferten Dämmschalen dürfen auf der Wärmquellenseite nicht verwendet werden!!!
Übersichtstabelle Pumpenzuweisungen 2 Verdichter Sole/Wasser-Wärmepumpen bis September 2018
| SI 26TU | SI 35TU | SI 50TU | SI 75TU | SI 90TU | SIH 90TU | SI 130TU |
M16 Erzeugerkreis | UPH 100-32V (Magna Geo 32-100VDC) | UPH 100-32V (Magna Geo 32-100VDC) | UPH 100-32V (Magna Geo 32-100VDC) | Magna3 40-80F | Magna3 65-80F | Magna3 50-120F | Magna3 65-80F |
M11 Solekreis | UPH 100-32V (Magna Geo 32-100VDC) | Magna3 32-120F | Magna3 40-120F | Magna3 65-120F | Magna3 65-120F | Magna3 65-120F | Magna3 65-150F |
Tab. 7.16: Pumpenzuweisungen 2 Verdichter Sole/Wasser-Wärmepumpen bis September 2018
Übersichtstabelle Pumpenzuweisungen 2 Verdichter Sole/Wasser-Wärmepumpen ab September 2018
| SI 26TU | SI 35TU | SI 50TU | SI 75TU | SI 90TU | SIH 90TU | SI 130TU |
M16 Erzeugerkreis | Stratos Para 30/1-12 | Stratos Para 30/1-12 | Stratos Para 30/1-12 | Magna3 40-80F | Magna3 65-80F | Magna3 50-120F | Magna3 65-80F |
M11 Solekreis | Stratos 30/1-12 | Magna3 32-120F | Magna3 40-120F | Magna3 65-120F | Magna3 65-120F | Magna3 65-120F | Magna3 65-150F |
Tab. 7.17: Pumpenzuweisungen 2 Verdichter Sole/Wasser-Wärmepumpen ab September 2018
7.5.6.1.2 Wärmeerzeugerkreis Freie Pressung Pumpe M16
Magna3: Ansteuerung mit 0 – 10V möglich!
MagnaGeo: Ansteuerung mit 0 – 10V notwendig!!!
M16: Regelung über Vor- und Rücklauftemperatur
Technische Daten Erzeugerkreispumpe 2 Verdichter Sole/Wasser-Wärmepumpen bis September 2018
| SI 26TU | SI 35TU | SI 50TU | SI 75TU | SI 90TU | SIH 90TU | SI 130TU |
M 16 Erzeugerkreis | UPH 100-32V (Magna Geo 32-100VDC) | UPH 100-32V (Magna Geo 32-100VDC) | UPH 100-32V (Magna Geo 32-100VDC) | Magna3 40-80F | Magna3 65-80F | Magna3 50-120F | Magna3 65-80F |
Freie Pressung (Pa) B0 / W35 | 69000 | 50000 | 35000 | 37000 | 62000 | 64800 | 54000 |
Restförderhöhe (mbar) B0 / W35 | 690 | 500 | 350 | 370 | 620 | 648 | 540 |
Nenndurchsatz (m3/h) B0 /W 35 | 4,5 | 6,1 | 8,8 | 12,7 | 14,9 | 15,4 | 17,9 |
Tab. 7.18: Technische Daten Erzeugerkreispumpen 2 Verdichter Sole/Wasser-Wärmepumpen bis September 2018
Technische Daten Erzeugerkreispumpen 2 Verdichter Sole/Wasser-Wärmepumpen ab September 2018
| SI 26TU | SI 35TU | SI 50TU | SI 75TU | SI 90TU | SIH 90TU | SI 130TU |
M 16 Erzeugerkreis | Stratos Para 30/1 – 12 | Stratos Para 30/1- 12 | Stratos Para 30/1 – 12 | Magna3 40-80F | Magna3 65-80F | Magna3 50-120F | Magna3 65-80F |
Freie Pressung (Pa) B0 / W35 | 112000 | 90000 | 58000 | 37000 | 62000 | 64800 | 54000 |
Restförderhöhe (mbar) B0 / W35 | 1120 | 900 | 580 | 370 | 620 | 648 | 540 |
Nenndurchsatz (m3/h) B0 /W 35 | 4,5 | 6,1 | 8,8 | 12,7 | 14,9 | 15,4 | 17,9 |
Tab. 7.19: Technische Daten Erzeugerkreispumpen 2 Verdichter Sole/Wasser-Wärmepumpen ab September 2018
7.5.6.1.3 Solekreis Freie Pressung Pumpe M11
Magna3: Ansteuerung mit 0 – 10V möglich!
MagnaGeo: Ansteuerung mit 0 – 10V notwendig!!!
M11: Regelung über Sole-Ein- und Austrittstemperatur
Technische Daten Sole- (Wärmequellen)pumpe 2 Verdichter Sole/Wasser-Wärmepumpen bis September 2018
| SI 26TU | SI 35TU | SI 50TU | SI 75TU | SI 90TU | SIH 90TU | SI 130TU |
M 11 Erzeugerkreis | UPH 100-32V (Magna Geo 32-100VDC) | Magna3 32-120F | Magna3 40-120F | Magna3 65-120F | Magna3 65-120F | Magna3 65-120F | Magna3 65-150F |
Freie Pressung (Pa) B0 / W35 | 31000 | 64000 | 37000 | 64000 | 85000 | 70000 | 95000 |
Restförderhöhe (mbar) B0 / W35 | 310 | 640 | 370 | 640 | 850 | 700 | 950 |
Nenndurchsatz (m3/h) B0 /W 35 | 6,4 | 8,2 | 13,0 | 18,4 | 17,6 | 20,7 | 27,1 |
Kälteleistung (KW) | 22 | 28 | 39 | 59 | 70 | 70 | 107 |
Tab. 7.20: Technische Daten Sole- (Wärmequellen)pumpe 2 Verdichter Sole/Wasser-Wärmepumpen bis September 2018
Technische Daten Sole- (Wärmequellen)pumpe 2 Verdichter Sole/Wasser-Wärmepumpen ab September 2018
| SI 26TU | SI 35TU | SI 50TU | SI 75TU | SI 90TU | SIH 90TU | SI 130TU |
M 11 Erzeugerkreis | Stratos Para 30/1-12 | Magna3 32-120F | Magna3 40-120F | Magna3 65-120F | Magna3 65-120F | Magna3 65-120F | Magna3 65-150F |
Freie Pressung (Pa) B0 / W35 | 82000 | 64000 | 37000 | 64000 | 85000 | 70000 | 95000 |
Restförderhöhe (mbar) B0 / W35 | 820 | 640 | 370 | 640 | 850 | 700 | 950 |
Nenndurchsatz (m3/h) B0 /W 35 | 6,4 | 8,2 | 13,0 | 18,4 | 17,6 | 20,7 | 27,1 |
Kälteleistung (KW) | 22 | 28 | 39 | 59 | 70 | 70 | 107 |
Tab. 7.21: Technische Daten Sole- (Wärmequellen)pumpe 2 Verdichter Sole/Wasser-Wärmepumpen ab September 2018
7.5.6.2 Pumpen für reversible Sole/Wasser-Wärmepumpe SI 35 – 90TUR
7.5.6.2.1 Sole- und Wärmeerzeugerkreispumpe (M11 und M16)
Übersichtstabelle Pumpenzuweisungen 2 Verdichter Sole/Wasser-Wärmepumpen reversibel bis September 2018
| SI 35TUR | SI 50TUR | SI 70TUR | SI 90TUR |
M16 Erzeugerkreis | UPH 100-32V (Magna Geo 32-100VDC) | Magna3 40-80F | Magna3 40-80F | Magna3 65-80F |
M11 Solekreis | Magna3 32-120F | Magna3 40-120F | Magna3 65-120F | Magna3 65-120F |
Tab. 7.22: Pumpenzuweisungen 2 Verdichter Sole/Wasser-Wärmepumpen reversibel bis September 2018
Übersichtstabelle Pumpenzuweisungen 2 Verdichter Sole/Wasser-Wärmepumpen reversibel ab September 2018
| SI 35TUR | SI 50TUR | SI 70TUR | SI 90TUR |
M16 Erzeugerkreis | Stratos Para 30/1-12 | Magna3 40-80F | Magna3 40-80F | Magna3 65-80F |
M11 Solekreis | Magna3 32-120F | Magna3 40-120F | Magna3 65-120F | Magna3 65-120F |
Tab. 7.23: Pumpenzuweisungen 2 Verdichter Sole/Wasser-Wärmepumpen reversibel ab September 2018
7.5.6.2.2 Wärmeerzeugerkreis Freie Pressung M16
Magna3: Ansteuerung mit 0 – 10V möglich!
MagnaGeo: Ansteuerung mit 0 – 10V notwendig!!!
M16: Regelung über Vor- und Rücklauftemperatur
Technische Daten Erzeugerkreispumpe 2 Verdichter Sole/Wasser-Wärmepumpen reversibel bis September 2018
| SI 35TUR | SI 50TUR | SI 70TUR | SI 90TUR |
M 16 Erzeugerkreis | UPH 100-32V (Magna Geo 32-100VDC) | Magna3 40-80F | Magna3 40-80F | Magna3 65-80F |
Freie Pressung (Pa) B0 / W35 | 50000 | 53000 | 59000 | 52000 |
Restförderhöhe (mbar) B0 / W35 | 500 | 530 | 590 | 520 |
Nenndurchsatz (m3/h) B0 /W 35 | 5,7 | 8,4 | 12,0 | 14,8 |
Tab. 7.24: Technische Daten Erzeugerkreispumpe 2 Verdichter Sole/Wasser-Wärmepumpen reversibel bis September 2018
Technische Daten Erzeugerkreispumpe 2 Verdichter Sole/Wasser-Wärmepumpen reversibel ab September 2018
| SI 35TUR | SI 50TUR | SI 70TUR | SI 90TUR |
M 16 Erzeugerkreis | Stratos Para 30/1-12 | Magna3 40-80F | Magna3 40-80F | Magna3 65-80F |
Freie Pressung (Pa) B0 / W35 | 92000 | 53000 | 59000 | 52000 |
Restförderhöhe (mbar) B0 / W35 | 920 | 530 | 590 | 520 |
Nenndurchsatz (m3/h) B0 /W 35 | 5,7 | 8,4 | 12,0 | 14,8 |
Tab. 7.25: Technische Daten Erzeugerkreispumpe 2 Verdichter Sole/Wasser-Wärmepumpen reversibel ab September 2018
7.5.6.2.3 Solekreis Freie Pressung Pumpe M11
Magna3: Ansteuerung mit 0 – 10V möglich!
MagnaGeo: Ansteuerung mit
0 – 10V notwendig!!!
M11:
Regelung über Sole-Ein- und Austrittstemperatur
Technische Daten Sole- (Wärmequellen-)pumpe 2 Verdichter Sole/Wasser-Wärmepumpen reversibel
| SI 35TUR | SI 50TUR | SI 70TUR | SI 90TUR |
M 11 Erzeugerkreis | Magna3 32-120F | Magna3 40-120F | Magna3 65-120F | Magna3 65-120F |
Freie Pressung (Pa) B0 / W35 | 54400 | 43000 | 65000 | 69000 |
Restförderhöhe (mbar) B0 / W35 | 544 | 430 | 650 | 690 |
Nenndurchsatz (m3/h) B0 /W 35 | 8,2 | 12,2 | 1,0 | 20,5 |
Tab. 7.26: Technische Daten Sole- (Wärmequellen-)pumpe 2 Verdichter Sole/Wasser-Wärmepumpen reversibel
7.5.6.3 Pumpen für Wasser/Wasser-Wärmepumpe WI(H) 35-180TU
7.5.6.3.1 Wärmeerzeugerkreispumpe M16 – Wasser/Wasser-Wärmepumpe
Abb. 7.52: Übersicht Erzeugerkreispumpen für 2-Verdichter Sole/Wasser-Wärmepumpen
Übersichtstabelle Pumpenzuweisungen 2 Verdichter Wasser/Wasser-Wärmepumpen bis September 2018
| WI 35TU | WI 45TU | WI 65TU | WI 95TU | WIH 120TU | WI 120TU | WI 180TU |
M16 Erzeugerkreis | UPH 100-32V (Magna Geo 32-100VDC) | UPH 100-32V (Magna Geo 32-100VDC) | Magna3 40-80F | Magna3 40-120F | Magna3 65-80F | Magna3 50-120F | Magna3 65-80F |
Tab. 7.27: Pumpenzuweisungen 2 Verdichter Wasser/Wasser-Wärmepumpen bis September 2018
Übersichtstabelle Pumpenzuweisungen 2 Verdichter Wasser/Wasser-Wärmepumpen ab September 2018
| WI 35TU | WI 45TU | WI 65TU | WI 95TU | WIH 120TU | WI 120TU | WI 180TU |
M16 Erzeugerkreis | Stratos Para 30/1-12 | Stratos Para 30/1-12 | Magna3 40-80F | Magna3 40-120F | Magna3 65-80F | Magna3 50-120F | Magna3 65-80F |
Tab. 7.28: Pumpenzuweisungen 2 Verdichter Wasser/Wasser-Wärmepumpen ab September 2018
7.5.6.3.2 Wärmeerzeugerkreis Freie Pressung Pumpe M16
Magna3: Ansteuerung mit 0 –10V möglich!
MagnaGeo: Ansteuerung mit 0 –10V notwendig!!!
M 16: Regelung über Vor-und Rücklauftemperatur
Technische Daten Erzeugerkreispumpe 2 Verdichter Wasser/Wasser-Wärmepumpen bis September 2018
| WI 35TU | WI 45TU | WI 65TU | WI 95TU | WIH 120TU | WI 120TU | WI 180TU |
M16 Erzeugerkreis | UPH 100-32V (Magna Geo 32-100VDC) | UPH 100-32V (Magna Geo 32-100VDC) | Magna3 40-80F | Magna3 40-120F | Magna3 50-120F | Magna3 50-120F | Magna3 65-80F |
Freie Pressung (Pa) W10/W35 | 47000 | 28000 | 48000 | 34000 | 36500 | 36000 | 40000 |
Restförderhöhe (mbar) W10/W35 | 470 | 280 | 480 | 340 | 365 | 360 | 400 |
Nenndurchsatz (m3/h) W10/W35 | 6,1 | 7,9 | 12,1 | 17,0 | 21,2 | 20,6 | 22,2 |
Tab. 7.29: Technische Daten Erzeugerkreispumpe 2 Verdichter Wasser/Wasser-Wärmepumpen bis September 2018
Technische Daten Erzeugerkreispumpe 2 Verdichter Wasser/Wasser-Wärmepumpen ab September 2018
| WI 35TU | WI 45TU | WI 65TU | WI 95TU | WIH 120TU | WI 120TU | WI 180TU |
M16 Erzeugerkreis | Stratos Para 30/1-12 | Stratos 30/1-12 | Magna3 40-80F | Magna3 40-120F | Magna3 50-120F | Magna3 50-120F | Magna3 65-80F |
Freie Pressung (Pa) W10/W35 | 90000 | 62000 | 48000 | 34000 | 36500 | 36000 | 40000 |
Restförderhöhe (mbar) W10/W35 | 900 | 620 | 480 | 340 | 365 | 360 | 400 |
Nenndurchsatz (m3/h) W10/W35 | 6,1 | 7,9 | 12,1 | 17,0 | 21,2 | 20,6 | 22,2 |
Tab. 7.30: Technische Daten Erzeugerkreispumpe 2 Verdichter Wasser/Wasser-Wärmepumpen ab September 2018
7.5.6.4 Kennlinien und technische Daten Umwälzpumpen
7.5.6.4.1 Grundfos MagnaGeo 32-100 VDC
Technische Daten:
Einsatztemperaturbereich
Einbaulänge
Leistungsaufnahme max. (P1)
Stromaufnahme max. (l1)
-10°C bis 110°C
180 mm
175 W
1,3 A
Abb. 7.53: Förderhöhe MagnaGeo 32-100VDC
Abb. 7.54: Leistungsaufnahme MagnaGeo 32-100VDC
7.5.6.4.2 WILO Stratos Para 30/1-12 0-10V
Technische Daten:
Einsatztemperaturbereich
Einbaulänge
Leistungsaufnahme max. (P1)
Stromaufnahme max. (l1)
-10°C bis 110°C
180 mm
310 W
1,37 A
Abb. 7.55: Förderhöhe Stratos Para 30/1-12 Abb. 7.56: Leistungsaufnahme Stratos Para 30/1-12
7.5.6.4.3 Grundfos Magna3 32-120F
Technische Daten:
Einsatztemperaturbereich: -10 °C bis 110 °C
Einbaulänge: 220 mm Flansch DN 32
Leistungsaufnahme max. (P1): 336W
Stromaufnahme max. (l1): 1,5A
Abb. 7.57: Leistungsaufnahme Magna3 32-120F
Abb. 7.58: Förderhöhe Magna3 32-120F
7.5.6.4.4 Grundfos Magna3 40-80F
Technische Daten:
Einsatztemperaturbereich: -10 °C bis 110 °C
Einbaulänge: 220 mm Flansch DN 40
Leistungsaufnahme max. (P1): 265W
Stromaufnahme max. (l1): 1,2A
Abb. 7.59: Leistungsaufnahme Magna3 40-80F
Abb. 7.60: Förderhöhe Magna3 40-80F
7.5.6.4.5 Grundfos Magna3 40-120F
Technische Daten:
Einsatztemperaturbereich: -10 °C bis 110 °C
Einbaulänge: 250 mm Flansch DN 40
Leistungsaufnahme max. (P1): 440W
Stromaufnahme max. (l1): 1,95A
Abb. 7.61: Leistungsaufnahme Magna3 40-120F
Abb. 7.62: Förderhöhe Magna3 40-120F
7.5.6.4.6 Grundfos Magna3 50-120F
Technische Daten:
Einsatztemperaturbereich: -10 °C bis 110 °C
Einbaulänge: 280 mm Flansch DN 50
Leistungsaufnahme max. (P1): 563W
Stromaufnahme max. (l1): 2,37A
Abb. 7.63: Leistungsaufnahme Magna3 50-120F
Abb. 7.64: Förderhöhe Magna3 50-120F
7.5.6.4.7 Grundfos Magna3 65-80F
Technische Daten:
Einsatztemperaturbereich: -10 °C bis 110 °C
Einbaulänge: 340 mm Flansch DN 65
Leistungsaufnahme max. (P1): 478W
Stromaufnahme max. (l1): 2,12A
Abb. 7.65: Leistungsaufnahme Magna3 65-80F
Abb. 7.66: Förderhöhe Magna3 65-80F
7.5.6.4.8 Grundfos Magna3 65-100F
Technische Daten:
Einsatztemperaturbereich: -10 °C bis 110 °C
Einbaulänge: 340 mm Flansch DN 65
Leistungsaufnahme max. (P1): 613W
Stromaufnahme max. (l1): 2,7A
Abb. 7.67: Leistungsaufnahme Magna3 65-100F
Abb. 7.68: Förderhöhe Magna3 65-100F
7.5.6.4.9 Grundfos Magna3 65-120F
Technische Daten:
Einsatztemperaturbereich: -10 °C bis 110 °C
Einbaulänge: 340 mm Flansch DN 65
Leistungsaufnahme max. (P1): 769W
Stromaufnahme max. (l1): 3,38A
Abb. 7. 69: Leistungsaufnahme Magna3 65-120F
Abb. 7.70: Förderhöhe Magna3 65-120F
7.5.6.4.10 Grundfos Magna3 65-150F
Technische Daten:
Einsatztemperaturbereich: -10 °C bis 110 °C
Einbaulänge: 340 mm Flansch DN 65
Leistungsaufnahme max. (P1): 1301W
Stromaufnahme max. (l1): 5,68A
Abb. 7.71: Leistungsaufnahme Magna3 65-150F
Abb. 7.72: Förderhöhe Magna3 65-150F
7.5.7 Umwälzpumpen – Anschluss und Montage 2-Verdichter Sole- und Wasser/Wasser-Wärmepumpen (TU(R)-Baureihe)
7.5.7.1 Anschluss und Montage Erzeugerkreis- und Solepumpe
7.5.7.1.1 Elektrische Verdrahtung (Last 230V) Pumpen M11 / M16 am WPM Econ5plus**
**Bei Wasser/Wasser-Wärmepumpe WI(H)…TU nur M16! Brunnenpumpe M11 inkl. Schütz und Motorschutzschalter bauseits.
Abb. 7.73: Elektrischer Anschluss 230V Erzeuger- und Wärmequellen- (Sole-)Pumpe
7.5.7.1.2 Elektrische Verdrahtung (Steuersignal 0 – 10V) M11 & M16 am WPM Econ5plus**
Abb. 7.74: Elektrischer Anschluss Steuersignal 0 - 10V Erzeuger- und Wärmequellen- (Sole-)Pumpe
7.5.7.1.3 Grundfos Magna3-Baureihe – Hydraulischer Anschluss
Verdrehen des Pumpenkopfes (Elektronikeinheit):
Wegen der Ablaufbohrung im Stator-Gehäuse muss die Trennstelle des Spannbandes nach dem Verdrehen des Pumpenknopfes wie Folgendermaßen dargestellt Angeordnet werden:
Abb. 7.75: Verdrehen des Pumpenkopfes bei der Magna3-Baureihe
ACHTUNG
Die mitgelieferten Dämmschalen dürfen auf der Wärmequellenseite nicht verwendet werden!
Abb. 7.76: Dämmung bauseits! Niemals die Elektronikeinheit dämmen!
7.5.7.1.4 Grundfos Magna3-Baureihe – Elektrischer Anschluss Last- und Steuerkreis
Last- und Steuersignalanschluss
Konstante Drehzahlstufen hinterlegt, Ansteuerung mit 0-10V möglich!
(Pumpendeckel abschrauben – Verdrahtungsplan im Anschlusskasten)
Abb. 7.77: Elektrischer Anschluss Last (230 V) und Steuersignal Magna3-Baureihe
7.5.7.1.5 Grundfos Magna3-Baureihe – Elektrischer Anschluss – Digitaleingang
Digitaleingang
Der Digitaleingang kann für externe
EIN/AUS-Steuerung oder für das
Umschalten auf Max- oder MIN-Kennlinie genutzt werden.
(Pumpendeckel abschrauben – Verdrahtungsplan im Anschlusskasten)
Anschlussklemme
Versorgungsspannung
Abb. 7.78: Elektrischer Anschluss Digitaleingang Magna3-Baureihe
7.5.7.1.6 Grundfos MagnaGeo 32-100 VDC Anschluss Lastkabel (~ 230V)
L1 – Schwarze/braune Litze
N – Blaue Litze
PE – Gelb/grüne Litze
„Alpha“-Stecker im Lieferumfang der Pumpe.
Abb. 7.79: Elektrischer Anschluss Last (230V) MagnaGeo-Pumpe
7.5.7.1.7 Grundfos MagnaGeo 32-100 VDC Anschluss Steuerleitung (0 – 10V)
Stecker (m) und Kupplung (w) mit Kabel 2,25 m (inkl. Steckverbinder) im Lieferumfang der Pumpe
Signaleingang Ansteuerung mit 0 – 10V notwendig!!!
Braune Litze – Eigangssignal
Blaue Litze – X3-GND
Schwarze Litze PWM (Ausgangssignal) wird nicht benötigt!!
Abb. 7.80: Elektrischer Anschluss Eingangssignal 0 - 10V MagnaGeo-Pumpe
7.5.7.1.8 WILO Stratos Para 30/1-12 0-10V: Anschluss Steuer- und Lastleitung (0 - 10V)
Last- und Steuerkabel 1,5 m fest an der Pumpe montiert.
Anschluss Last
(3 x 0,75 mm2; 1,5 m)
L1 – Schwarze/braune Litze
N – Blaue Litze
PE – Gelb/Grüne Litze
Anschluss 0-10V – Signal
(2 x 0,5mm2; 1,5 m)
Braune Litze 0 – 10V GND
Weiße/blaue Litze 0 – 10V Eingangssignal
Abb. 7.81: Elektrischer Anschluss Last (230V) und Steuersignal 0 - 10V Wilo Stratos Para Pumpenreihe
7.5.8 Umwälzpumpen – Austauschspiegel ungeregelte Umwälzpumpen
Ungeregelte Umwälzpumpe | Hersteller Type | Artikel-Nr.: | Umwälzpumpe geregelt | Hersteller Type | Artikel-Nr.: |
UP 60 | WILO Star RS 25/6 Grundfos UPS 32-60 | 340300 | UP 75-25PK | Grundfos UPM3 Flex AS 25-75 | 376740 |
UP 60-32 | WILO Star RS 30/6 Grundfos UPS 32-60 | 355970 | UP 75-32PK | Grundfos UPM3 Flex AS 32-75 | 376750 |
UP 80 | Grundfos UPS 25-80 | 340310 | UPH 90-25 | Grundfos UPML 25-95 | 370410 |
UP 70-32 | WILO Top S 30/7 | 354020 | UPH 90-32 | Grundfos UPML 32-95 | 370420 |
Tab. 7.31: Austauschspiegel ungeregelte Pumpen - elektronisch geregelte Umwälzpumpen
Beim Austausch sind generell folgende Punkte zu beachten:
Einsatzzweck der Pumpe (Temperatureinsatzbereich beachten)
Wechsel- oder Drehstrom (elektronisch geregelte Nassläufer-Pumpen nur noch über Wechselstrom anschließbar)
Koppelrelais wegen hoher Anlaufströme müssen zwischen Pumpe und Wärmepumpenmanager gesetzt werden
Pumpen mit Rohrverschraubungsanschluss
Einbaulänge (ohne Verschraubung und Dichtungen).
Gewinde am Pumpengehäuse.
Pumpen mit Flanschanschluss
Bei Pumpen gleicher Nennweite auch auf den Nenndruck achten.
Einbaulänge (immer ohne Gegenflansche und Dichtungen).
7.5.9 Anschlussplan WPM EconPlus
Abb. 7.82: Anschlussplan des wandmontierten Wärmepumpenmanagers WPM EconPlus
7.5.10 Anschlussplan WPM Econ5Plus
Abb. 7.83: Anschlussplan des Wärmepumpenmanagers WPM Econ5Plus für die Wärmepumpen LAW 9IMR und LAW 14ITR
7.5.11 Anschlussplan WPM EconSol
Abb. 7.84: WPM EconSol Anschlussplan
7.5.12 Legende für Anschlusspläne
A | Brücken |
A1 | Brücke: EnergieVersorgerSperre - muss eingelegt werden, wenn die Lastspannung nicht durch den Energieversorger unterbrochen wird |
A2 | Brücke: Sperre Wärmepummpe - Frostschutz gewährleistet |
A3 | Brücke bei Wärmepumpen ohne Motorschutzkontakt der Primärumwälzpumpe oder des Ventilators |
A4 | Brücke bei Wärmepumpen ohne Motorschutzkontakt des Verdichters |
A5 | Brücke Zusatzheizung |
|
|
B | Hilfsschalter |
B2* | Pressostat Niederdruck Sole |
B3* | Warmwasserthermostat |
B4* | Schwimmbadwasserthermostat |
|
|
E | Heiz-, Kühl- und Hilfsorgane |
E3 | Abtauende - Pressostat |
E5 | Kondensationsdruck - Pressostat |
E9 | Flanschheizung Warmwasser |
E10* |
|
E13* |
|
|
|
F | Sicherheitsorgane |
F1 | Steuersicherung von N2 / N6 |
F2 | Lastsicherung für Steckklemmen J12 u. J13 5x20/4,0ATr |
F3 | Lastsicherung für Steckklemmen J15 bis J18 5x20/4,0ATr |
F4 | Pressostat - Hochdruck |
F5 | Pressostat - Niederdruck |
F6 | Eingefrierschutz Thermostat |
F7 | Sicherheitstemperaturwächter |
F10 | Durchflussschalter (Kühlbetrieb) |
F21.3 | Sicherung 5x20 / 4,0 AT |
F23 | Motorschutz M1 / M11 |
|
|
H | Leuchten |
H5* | Leuchte Störfernanzeige |
|
|
K | Schütze, Relais, Kontakte |
K1 | Schütz Verdichter 1 |
K1.1 | Anlauf-Schütz Verdichter 1 |
K1.2 | Zeitrelais Verdichter 1 |
K2 | Schütz (Relais) Ventilator 1 |
K3 | Schütz Verdichter 2 |
K3.1 | Anlauf-Schütz Verdichter 2 |
K3.2 | Zeitrelais Verdichter 2 |
K4 | Schütz Venitlator 2 |
K5 | Schütz Primärumwälzpumpe - M11 |
K6 | Schütz Primärumwälzpumpe 2 - M20 |
K7 | Halbleiterrelais - Abtauung |
K8 | Schütz / Relais-Zusatzheizung |
K9 | Koppelrelais 230V/24V für Abtauende oder Eingefrierschutz |
K11* | Elektronisches Relais für Störfernanzeige |
K12* | Elektronisches Relais für Schwimmbadwasserumwälzpumpe |
K20* | Schütz 2. Wärmeerzeuger |
K21* | Schütz Flanschheizung Warmwasser |
K22* | EVU-Sperrschütz (EVS) |
K23* | Hilfsrelais für Sperre |
|
|
M | Motoren |
M1 | Verdichter 1 |
M2 | Ventilator |
M3 | Verdichter 2 |
M11* | Primärumwälzpumpe Wärmequelle |
M13* | Heizungsumwälzpumpe Haupt- 1.Heizkreis |
M15* | Heizungsumwälzpumpe 2. Heizkreis |
M16* | Zusatzumwälzpumpe |
M18* | Warmwasserladepumpe (Speicherladepumpe) |
M19* | Schwimmbadwasserumwälzpumpe |
M20* | Heizungsumwälzpumpe 3.Heizkreis |
M21* | Mischer bivalent oder 3.Heizkreis |
M22* | Mischer 2.Heizkreis |
M23* | Solarpumpe |
|
|
N | Regelelemente |
N1 | Heizungsregler |
N10* | Fernbedienung |
N11* | Relaisbaugruppe |
N14 | Bedienteil für WPM 2007 |
N17.4 | Modul "Solar" (WPM EconSol) |
Q1 | Leistungsschutzschalter M11 |
|
|
R | Fühler, Widerstände |
R1 | Außentemperaturfühler |
R2 | Rücklauftemperaturfühler |
R3* | Warmwassertemperaturfühler |
R4 | Rücklauftemperatur Kühlwasser |
R5* | Temperaturfühler 2.Heizkreis |
R6 | Eingefrierschutztemperaturfühler |
R7 | Kodierwiderstand |
R9 | Vorlauftemperaturfühler (Frostschutzfühler) |
R12 | Abtauendetemperaturfühler |
R13 | Temperatur 3. Heizkreis / Temperatur regenerativ |
R17* | Raumtemperaturfühler |
R18 | Heißgastemperaturfühler |
R20 | Schwimmbadtemperaturfühler |
R22* | Solar-Speicher |
R23* | Kollektorfühler |
|
|
T | T-Transformator |
T1 | Sicherheitstransformator 230/24V AC |
|
|
W | Leitungen |
W1 | Steuerleitung 15polig |
W1 - # | Adernummer von Leitung W1 |
|
|
X | Klemmen, Verteiler, Stecker |
X1 | Klemmleiste Netzanschluss 230V (L/N/PE) |
X2 | Kleinspannung |
X3 | Kleinspannung |
X4 | Klemme Steckverbinder |
X5 | Verteilerklemme 0V AC |
X8 | Steckverbinder Steuerleitung (Kleinspannung) |
X11 | Stecker Modulanbindung |
|
|
Y | Ventile |
Y1 | 4-Wege-Umschaltventil |
Y5* | Drei-Wege-Verteilventil |
Y6* | Zwei-Wege-Absperrventil |
|
|
* | optional extern beizustellen |
Tab. 7.32: Abkürzungsverzeichnis Anschlussplan Wärmepumpe
7.5.13 Klemmenbelegung Wärmepumpenmanager
N1 | Heizungsregler |
N1-J1 | Stromversorgung (24V AC / 50Hz) |
N1-J2-B1 | Außentemperaturfühler - R1 |
N1-J2-B2 | Rücklauftemperaturfühler - R2 |
N1-J2-B3 | Warmwassertemperaturfühler - R3 |
N1-J3-B4 | Kodierung - R7 |
N1-J3-B5 | Vorlauf- bzw. Frostschutztemperaturfühler Heizen - R9 |
N1-J4-Y1 | Abtauung |
N1-J4-Y2 | Leuchte Störfernanzeige - H5 über K11 |
N1-J4-Y3 | Schwimmbadwasserumwälzpumpe - M19 über K12 |
N1-J5-ID1 | Warmwasserthermostat - B3 |
N1-J5-ID2 | Schwimmbadwasserthermostat - B4 |
N1-J5-ID3 | Energieversorgersperre |
N1-J5-ID4 | Sperre |
N1-J5-ID5 | Störung Lüfter / Primärpume - M2 / M11 |
N1-J5-ID6 | Störung Verdichter - M1 / M3 |
N1-J5-ID8 | Durchflussschalter (Kühlbetrieb) |
N1-J5-ID7 | Abtauende - Pressostat - E3; Eingefrierschutz - Pressostat - F6 |
N1-J6-B6 | Temperaturfühler 2.Heizkreis/Abtauendetemperaturfühler - R5 |
N1-J6-B7 | Eingefrierschutzfühler - R6; Abtauendefühler - R12 |
N1-J6-B8 | Frostschutzfühler Kühlen - R8; Fühler 3. Heizkreis / Fühler regenerativ - R13 |
N1-J7-ID9 | Pressostat Niederdruck-Sole - B2 |
N1-J7-ID10 | Heißgasthermostat - F7 |
N1-J7-ID11 | Umschaltung Protokoll TAE |
N1-J8-ID13H | Pressostat Hochdruck - 230V AC - F4 |
N1-J8-ID13 | Pressostat Hochdruck - 24V AC - F4 |
N1-J8-ID14 | Pressostat Niederdruck - 24V AC - F5 |
N1-J8-ID14H | Pressostat Niederdruck - 230V AC - F5 |
N1-J10 | Fernbedienung - N10 / Bedienteil - N14 |
N1-J11 | pLAN - Anschluss |
N1-J12-NO1 | Verdichter 1 - M1 |
N1-J12-NO2 | Verdichter 2 - M3 |
N1-J12-NO3 | Primärumwälzpumpe - M11 / Ventilator - M2 |
N1-J13-NO4 |
|
N1-J13-NO5 | Heizungsumwälzpumpe - M13 |
N1-J13-NO6 | Warmwasserladepumpe - M18 |
N1-J14/J15-NO7/N08 | Mischer 3. Heizkreis Auf/Zu - M21 |
N1-J16-NO9 | Zusatzumwälzpumpe - M16 |
N1-J16-NO10 | Flanschheizung Warmwasser - E9 |
N1-J16-NO11 | Heizungsumwälzpumpe 2.Heizkreis - M15 |
N1-J17/J18-NO12/NO13 | Mischer 2. Heizkreis Auf/Zu - M22 |
N1-J20-B9 |
|
|
|
N17.4 | Modul "Solar" (WPM EconSol) |
N17.1-J5-NO1 | Solarumwälzpumpe - M23 |
N17.1-J9-B1 | Solarspeicherfühler - R22 |
N17.1-J10-B4 | Kollektorfühler - R23 |
|
|
* | optional extern beizustellen |
Tab. 7.33: Übersichtstabelle Klemmenplan Wärmepumpenmanager
Erkennen der jeweils optimalen Betriebsweise, mit größtmöglichem Wärmepumpen-Anteil
Frostschutzfunktion
Niederdruckpressostat Sole zum Einbau in den Solekreis (Sonderzubehör)
7.6 Master zur Parallelschaltung von mehreren Wärmepumpen Kapitel gleich mit unter Wärmepumpenmanager?
Der Einsatz einer übergeordneten Masterregelung wird ab einer Parallelschaltung von 2 Wärmepumpen empfohlen. Dadurch werden gleichmäßige Verdichterlaufzeiten, auch bei der Kombination unterschiedlicher Wärmepumpen, in einem System erreicht.
7.6.1 Beschreibung WPM Touch Master
Zur parallelen Ansteuerung von bis zu 14 Wärmepumpen steht der wandmontierte WPM Master zur Verfügung. Mit diesem Regler lassen sich bis zu 30 Leistungsstufen einer monovalenten, monoenergetischen oder bivalenten Anlage mit außentemperaturabhängiger Betriebsartenumschaltung ansteuern.
Funktionsbeschreibung
Parallelschaltung von max. 14 Wärmepumpen
Maximal 30 Leistungsstufen (1 x passive Kühlung, 28 x Verdichter, 1 x 2.Wärmeerzeuger)
Regelung von maximal 3 Heizkreisen (1 x ungemischt, 2 x gemischt)
Kombination von aktiver und passiver Kühlung
Zentrale Umschaltung des Betriebsmodus (Kühlen, Sommer, Winter)
Automatische zentrale Betriebsmodusumschaltung über Grenztemperaturen (Kühlung, Sommer, Winter)
Bedarfsabhängiges Leistungsstufenmanagement
Zentrale und dezentrale Ansteuerung
Bei der Ansteuerung von mehreren Wärmepumpen kann zwischen einer zentralen und einer dezentralen Warmwasserbereitung unterschieden werden.
Zentrale Ansteuerung
Zentrale Vorgabe der Prioritäten für Warmwasser, Heizung, Kühlung und Schwimmbad
Anforderungen werden einzeln bearbeitet
Vorgabe der maximalen Leistungsstufen bei der Warmwasserbereitung
Dezentrale Auswertung einer Wärmepumpenstörung
Dezentrale Ansteuerung
Zentrale Vorgabe der Prioritäten für Heizung und Kühlung
Dezentrale Vorgabe der Prioritäten für Warmwasser und Schwimmbad
Parallel Betrieb von Heizen /Kühlen und Warmwasserbereitung/Schwimmbad bei reversiblen Wärmepumpen mit Zusatzwärmetauscher möglich
Vergabe von Prioritäten
Für einen möglichst effizienten Betrieb der gesamten Anlage werden durch den Masterregler die Wärmepumpen mit unterschiedlichen Prioritäten angesteuert. So erhält der Masterregler eine Rückmeldung der einzelnen Wärmepumpenmanager und erkennt so durch eine Störung oder dezentrale Anforderung gesperrte Wärmepumpen. Bei der Kombination von unterschiedlichen Wärmepumpentypen (Luft/Wasser- und Sole/Wasser-Wärmepumpen) werden die verschiedenen Wärmepumpen in Abhängigkeit der Außentemperatur angesteuert:
Bevorzugter Einsatz von Luft/Wasser-Wärmepumpen oberhalb einer einstellbaren Außentemperatur
Bevorzugter Einsatz von Sole/Wasser-Wärmepumpen unterhalb einer einstellbaren Außentemperatur
Um eine möglichst einheitliche Verteilung der Laufzeiten zu erreichen, wird durch den Masterregler bevorzugt der Verdichter mit der geringsten Laufzeit gestartet, dazu werden durch den Masterregler die Laufzeiten der einzelnen Verdichter ermittelt.
7.6.2 Elektrischer Anschluss WPM Touch Master
Die 3-adrige Versorgungsleitung für den Wärmepumpenmanager (Heizungsregler N1) wird in die Wärmepumpe (Geräte mit integriertem Regler) oder zum späteren Montageplatz des Wärmepumpenmanagers (WPM) geführt. Die Versorgungsleitung (L/N/PE~230V, 50Hz) für den WPM muss an Dauerspannung liegen und ist aus diesem Grund vor dem EVU-Sperrschütz abzugreifen bzw. an den Haushaltsstrom anzuschließen, da sonst während der EVU-Sperre wichtige Schutzfunktionen außer Betrieb sind.
Das Schütz (K20) für den Tauchheizkörper (E10) ist bei monoenergetischen Anlagen (2.WE) entsprechend der Heizkörperleistung auszulegen und bauseits beizustellen. Die Ansteuerung (230VAC) erfolgt aus dem Wärmepumpenmanager über die Klemmen X1/N und N1-J13/NO 4.
Der Schütz wird in die Elektroverteilung eingebaut. Die Lastleitungen für die Tauchheizkörper sind entsprechend DIN VDE 0100 auszulegen und abzusichern.Die Heizungsumwälzpumpe (M13) wird an den Klemmen X2/N und N1-X2/M13 angeschlossen.
Der Rücklauffühler (R2) wird an den Klemmen X3/GND (Ground) und N1-X3/R2 angeklemmt.
Der Außenfühler (R1) wird an den Klemmen X3/GND (Ground) und N1-X3/R1 angeklemmt.
HINWEIS
Beim Einsatz von Drehstrompumpen kann mit dem 230V-Ausgangssignal des Wärmepumpenmanagers ein Leistungsschütz angesteuert werden.
Fühlerleitungen können mit 2 x 0,75 mm-Leitungen bis zu 40 m verlängert werden.
7.6.3 Konfiguration des Netzwerks
Das Netzwerk ist in einer Linienstruktur aufgebaut und wird über die Klemme J11 verbunden (sowohl am Wärmepumpenmanager als auch am Masterregler). Es können maximal 32 Teilnehmer im Netzwerk vorhanden sein (16 Regler und 16 Bedienteile).
Abb. 7.85: Beispiel eines möglichen Netzwerks inkl. drei Wärmepumpenmanager mit 3 Bedienteilen (pGDx)
Abb. 7.86: Ansicht des Anschlusses an der Klemme J11 des WPM
Abb. 7.87: Drei Wärmepumpenmanager mit jeweils eigener Spannungsversorgung
HINWEIS
Als Verbindungskabel wird empfohlen, ein verdrilltes, geschirmtes Kabel AWG20/22 (0,75/0,34 mm²) zu verwenden. Das Netzwerk darf eine maximale Länge von 500 m nicht überschreiten. Der Kapazitätsbelag der Kabel muss kleiner 90 pF/m sein.
7.7 SG Ready zur Nutzung von lastvariablen Tarifen Gehört das auch mit unter Wärmepumpenmanager? Zwischen Kapitel 7.1 und 7.2
7.7.1 Regularien des Bundesverband Wärmepumpe (BWP) e.V.
Gemäß den SG Ready Regularien des Bundesverband Wärmepumpe (BWP) e.V. darf ein Hersteller eine elektrische Heizungswärmepumpe mit dem „SG Ready“-Logo versehen, wenn der Wärmepumpenmanager auf folgende vier Betriebszustände eines Ampeltarifs mit lastvariablen Tarifen reagieren kann.
Betriebszustand 1
Schaltzustand bei Klemmenlösung 1:0
Dieser Betriebszustand ist abwärtskompatibel zur EVU-Sperre und umfasst maximal 2 Stunden harte Sperrzeit
Betriebszustand 2
Schaltzustand bei Klemmenlösung 0:0
In dieser Schaltung läuft die Wärmepumpe im energieeffizienten Normalbetrieb mit anteiliger Wärmespeicher-Füllung für eine maximal zweistündige EVU-Sperre
Betriebszustand 3
Schaltzustand bei Klemmenlösung 0:1
In diesem Betriebszustand läuft die Wärmepumpe innerhalb des Reglers im verstärkten Betrieb für die Raumheizung und Warmwasserbereitung.
Es handelt sich dabei nicht um einen definitiven Anlaufbefehl, sondern um eine Einschaltempfehlung entsprechend der heutigen Anhebung.
Betriebszustand 4
Schaltzustand bei Klemmenlösung 1:1
Hierbei handelt es sich um einen definitiven Anlaufbefehl, insofern dieser im Rahmen der Reglereinstellungen möglich ist.
Für diesen Betriebszustand müssen für verschiedene Tarif- und Nutzungsmodelle verschiedene Regelungsmodelle am Wärmepumpenmanager einstellbar sein.
Variante 1: Die Wärmepumpe (Verdichter) wird aktiv eingeschaltet
Variante 2: Die Wärmepumpe (Verdichter und elektrische Zusatzheizung) wird aktiv eingeschaltet, optional: höhere Temperaturen in den Wärmespeichern
7.7.2 Umsetzung am Wärmepumpenmanager
Um die Regularien des Bundesverband Wärmepumpe e.V. zu erfüllen kann an den Klemmen ID 1, ID 2 und ID 3 ein Schaltsignal angelegt werden. Je nach Klemmenbelegung sind verschiedene Betriebszustände der Wärmepumpe möglich.
Roter Betriebszustand - hoher Strompreis
Eingang ID 2 geschlossen (Beschaltung von Eingang ID 2)
Absenkung der Heizkurve um einen einstellbaren Absenkwert
Warmwassersperre (Minimaltemperatur einstellbar)
Schwimmbadsperre
Abb. 7.88: Beschaltung von Eingang ID 2
Gelber Betriebszustand - normaler Strompreis
Eingang ID 1 und ID 2 geöffnet (Beschaltung von Eingang ID 1 und ID 2)
Heizbetrieb erfolgt nach eingestellter Heizkurve/Raumtemperatur
Warmwasserbereitung erfolgt nach eingestellter Solltemperatur
Schwimmbadbereitung erfolgt nach eingestellter Solltemperatur
Abb. 7.89: Beschaltung von Eingang ID 1 und ID 2
Grüner Betriebszustand - niedriger Strompreis
Eingang ID 1 geschlossen (z. B. niedriger Strompreis oder kostenloser Strom) (Beschaltung von Eingang ID 1)
Einschaltbefehl für die Wärmepumpe
Anhebung der Heizkurve um den Anhebwert
Warmwasserbereitung erfolgt bis zu einer maximalen Warmwassertemperatur bzw. ermittelten WP-max. Temperatur
Abb. 7.90: Beschaltung von Eingang ID 1
7.7.3 Eigennutzung von selbsterzeugtem Strom
Die Nutzung von selbsterzeugtem Strom (z.B. PV-Strom) stellt letztlich einen lastvariablen Tarif dar, bei dem die Wärmepumpe mit günstigem Strom betrieben werden kann. In diesem Fall wird der Eingang für grünen Strom (ID 1) beschalten. In diesem Betriebszustand läuft die Wärmepumpe im verstärkten Betrieb für Raumheizung, Warmwasser- oder Schwimmbadbereitung.
HINWEIS
Um selbsterzeugten Strom zum Betrieb der Wärmepumpe nutzen zu können, muss die Wärmepumpe und die PV-Anlage am gleichen Zähler angeschlossen werden (z.B. Haushaltstromzähler). Dafür ist u. U. eine gesonderte Freigabe des jeweilgen Energieversorgers notwendig.
Die Nutzung von selbsterzeugtem Strom ist mit den Wärmepumpenmanagern WPM 2006 plus / WPM 2007 plus sowie dem WPM EconPlus / WPM Econ5Plus möglich. Die nachfolgenden Tabellen zeigen die möglichen Anlagenkonfigurationen für die verschiedenen Wärmepumpenmanager.
Anlagenkonfiguration | 1.Heiz- kreis | 2.Heiz- kreis | 3.Heiz- kreis | Warm- wasser |
Wärmepumpe | + | + | + | + |
Wärmepumpe + Kessel | + | + | - | + |
Wärmepumpe + reg. Speicher (3.1) | + | + | - | + |
Wärmepumpe + reg. Speicher (3.1) + Schwimmbad 1 2 3 | + | - | - | + |
1 Nicht möglich bei Anlagen mit Schwimmbad- / Warmwasserbereitung über Thermostat
2 2. Heizkreisfühler (R5) wird zum Schwimmbadfühler (R20)
3 Nur in Kombination mit Relaisbaugruppe RBG WPM möglich (M19)
Tab. 7.34: Kombinationsmöglichkeiten mit einem WPM 2006 plus / WPM 2007 plus
Anlagenkonfiguration | 1,Heiz- kreis | 2.Heiz- kreis | 3.Heiz- kreis | Warm-wasser |
Wärmepumpe | + | + | + | + |
Wärmepumpe + Kessel | + | + | - | + |
Wärmepumpe + reg. Speicher (3.1) | + | + | - | + |
Wärmepumpe + reg. Speicher (3.1) + Schwimmbad 1 2 | + | - | - | + |
1 Nicht möglich bei Anlagen mit Schwimmbad- / Warmwasserbereitung über Thermostat
2 2. Heizkreisfühler (R5) wird zum Schwimmbadfühler (R20)
Tab. 7.35: Kombinationsmöglichkeiten mit einem WPM EconPlus / WPM Econ5Plus
HINWEIS
Um die SG ReadyFunktion nutzen zu können ist eine Software L20 oder höher notwendig.
ERGÄNZUNG KAPITEL
· Smart Grid
· Einzelraumregelung
· Referenzraumregelung
· Übergeordnetes Lastmanagement
Ein übergeordnetes Lastmanagement kommt in der Regel bei folgenden Anforderungen zum Einsatz:
Kombination unterschiedlicher Wärmequellen
Individuelle Leistungssteuerung mit einstellbaren Verdichter--Zu- bzw. Abschaltzeiten
Zentrale Warmwasserbereitung über alle parallel geschalteten Wärmepumpen
Leistungsstufe | Kontaktstellung |
0 = Wärmepumpe aus | ID1 offen ID2 offen |
1 = Wärmepumpe ein mit 1 Verdichter | ID1 geschlossen ID2 offen |
2 = Wärmepumpe ein mit 2 Verdichtern und zweitem Wärmeerzeuger | ID1 offen ID2 geschlossen |
Tab. 7.36: Übersichtstabelle Kontaktstellungen übergeordnetes Lastmanagement
Kombination von Wärmepumpe und Photovoltaik-Anlage
Nutzung variabler Tarife | Konfiguration | Einstellung |
Abb. 7.91: Einbindungsschema zur Nutzung variabler Tarife mit Reihen-Pufferspeicher und Warmwasserspeicher | Wärmepumpe | mono- |
| Heizen | |
| (optional) | |
| (optional) | |
Warmwasser | Ja, mit Fühler | |
Schwimmbad | Ja, mit Fühler (optional) | |
Wärmepumpe in monoenergetischer Betriebsweise mit 1 Heizkreis und Warmwasserbereitung. Aktivierung der Funktion über die Schaltkontakte ID 1 und ID 2 am Wärmepumpenmanager. Warmwassertemperatur wird auf die maximal eingestellte Warmwassertemperatur erhöht. Anhebung der Heizkurve/Raumtemperatur um den eingestellten Anhebewert. HINWEIS |
Nutzung zeitlich begrenzter Lastspitzen | Konfiguration | Einstellung |
Abb. 7.92: Einbindungsschema zur Nutzung zeitlich begrenzter Lastspitzen mit Reihen-Pufferspeicher, Warmwasserspeicher und regenerativ Speicher mit Zusatzheizstäben | Wärmepumpe | Bivalent- |
| Heizen | |
| (optional) | |
Warmwasser | Ja, mit Fühler | |
Schwimmbad | Ja, mit Fühler (optional) | |
Anlagenhydraulik mit 1 Heizkreis, Warmwasserbereitung und regenerativ Speicher. Aktivierung der Funktion über die Schaltkontakte ID 1 und ID 2 am Wärmepumpenmanager. Warmwassertemperatur wird auf die maximal eingestellte Warmwassertemperatur erhöht. Anhebung der Heizkurve/Raumtemperatur um den eingestellten Anhebewert. Optional können bei Stromüberschuss E-Heizstäbe den regenerativ Speicher beladen und kurzzeitige Lastspitzen abfangen (externe Ansteuerung). |
Nutzung zeitlich begrenzter Lastspitzen | Konfiguration | Einstellung |
Abb. 7.93: Einbindungsschema zur Nutzung zeitlich begrenzter Lastspitzen mit Reihen-Pufferspeicher, Warmwasserspeicher und regenerativ Speicher mit zusätzlichen Heizstäben. HINWEIS | Wärmepumpe | Bivalent- |
| Heizen | |
| (optional) | |
Warmwasser | Ja, mit Fühler | |
Schwimmbad | NEIN | |
Anlagenhydraulik mit 1 Heizkreis, Warmwasserbereitung und regenerativ Speicher. Aktivierung der Funktion über die Schaltkontakte SG-Ready-Schaltkontakte am Wärmepumpenmanager. Beladung des Regenerativ-Pufferspeichers mittels Pumpe M 19. Warmwassertemperatur wird auf die maximal eingestellte Warmwassertemperatur erhöht. Anhebung der Heizkurve/Raumtemperatur um den eingestellten Anhebewert. Optional können bei Stromüberschuss E-Heizstäbe den regenerativ Speicher beladen und kurzzeitige Lastspitzen abfangen (externe Ansteuerung).
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