RWT 500
Der Rippenrohrwärmetauscher RWT ist zum Einbau in den Pufferspeicher PSW 500 konzipiert und findet Anwendung beim Erwärmen von Heizungswasser durch zusätzliche Wärmequellen.
Als Heizmedium verwendet werden können Wasser bzw. in Solaranlagen übliche Gemische aus Wasser und Glykol, in Verbindung mit Wärmepumpen, Heizkesseln, Fernheizungen und Solaranlagen.
Leistungsberechnung
Die übertragene Leistung Q mit Heizmedium Wasser wird in Verbindung mit Diagramm 1 nach folgender Formel berechnet:
Q = q (t1-ts)
Q:
q:
t1:
ts:
V:
zu übertragende Leistung
Leistung pro 1K Temperaturdifferenz
Heizwassertemperatur am Eintritt des Rippenrohrwärmetauschers
mittlere Speicherwassertemperatur im Bereich des Tauschers
Heizwasservolumenstrom
[W]
[W/K]
[°C]
[°C]
[m³/h]
Der Druckabfall Dp für Wasser im Wärmetauscher wird aus Diagramm 2 bestimmt.
Bei Betrieb mit in Solaranlagen üblichen Heizmedien (Gemischen aus Wasser und Glykol, Index „G“) vermindert sich die Leistung um den Faktor f1, der Druckabfall wird um den Faktor f2 erhöht:
QG = f1 x q (t1-ts)
ΔpG = f2 x Δp
Faktoren für unterschiedliche Mischverhältnisse mit Monoethylenglykol sind:
| f1 | f2 |
---|---|---|
25% | 0,90 | 1,20 |
40% | 0,85 | 1,35 |
Einbau:
Vor dem Einbau des Rippenrohrwärmetauschers ist der Puffer ggfs. zu entleeren.
Am Puffer ist die schwarze Kunststoffabdeckung im vorderen unteren Bereich abzunehmen.
Die darunter befindliche Blindflanschplatte ist durch Lösen der umlaufenden angebrachten Schrauben zu lockern und mit Dichtung auszubauen.
Die Dichtfläche am Puffer ist von Dichtungsresten zu reinigen.
Der Rippenrohrwärmetauscher ist in die Flanschplatte zu montieren. Die Befestigung in der Flanschplatte kann auf verschiedene Arten erfolgen (siehe Darstellung 2). Außenabdichtung wird vorrangig empfohlen.
Außenabdichtung
Innenabdichtung
Die Außenabdichtung wird vorrangig empfohlen.
① Anschlussstutzen
② Scheibe
③ Sechskantmutter
④ O-Ring-Dichtung
Der vormontierte Einbausatz wird anstelle der entnommenen Blindflanschplatte in den Puffer eingeschraubt. Dabei ist die beiliegende neue Dichtung zu verwenden.
Nach Befüllen des Puffers ist die Dichtheit der Verschraubungen zu prüfen.