Erschließungsaufwand bei Außenaufstellung (Ebenerdige Aufstellung)
Die Wärmepumpe bzw. das Wärmequellenmodul benötigt ein ausreichend tragfähiges, frostsicheres und waagerechtes Fundament, welches nach den örtlichen Erfordernissen und den Regeln der Bautechnik zu erstellen ist. Für den Wärmepumpenvor- bzw. rücklauf, die elektrischen Verbindungs- bzw. Anschlussleitungen sowie für den Kondensatablauf sind im Fundament entsprechende Aussparungen vorzusehen, die dem Fundamentplan der Wärmepumpe entnommen werden können. Die Ausblasseite darf nicht zum Gebäude positioniert werden. Weiter ist Folgendes durchzuführen:
Frostsicher gegründetes Fundament
Verlegung wärmegedämmter Heizungsleitungen für Vor- und Rücklauf im Erdreich
Verlegung von elektrischer Verbindungs- und Lastleitung im Erdreich
Mauerdurchführungen für Anschlussleitungen
Kondensatablauf (frostsicher)
Ggf. Landesbauordnung beachten
Aufstellung
Wärmepumpen für die Außenaufstellung sind mit speziell lackierten Blechen ausgerüstet und dadurch witterungsbeständig. Das Gerät ist grundsätzlich auf einer dauerhaft ebenen und waagerechten Fläche aufzustellen. Als Unterbau sind frostsicher verlegte Gehwegplatten oder Fundamente geeignet. Der Rahmen muss rundum dicht am Boden anliegen, um eine Schallabdichtung zu gewährleisten, ein Auskühlen wasserführender Teile zu verhindern und den Geräteinnenraum vor Kleintieren zu schützen. Ist dies nicht der Fall, sind Zwischenräume mit wetterbeständigem Dämmmaterial abzudichten. Um das Eindringen von Kleintieren in den Geräteinnenraum zu verhindern ist beispielsweise eine Abdichtung des Anschlussdurchbruches im Bodenblech erforderlich. Der Kleintierschutz sollte aus nicht rostendem Material bestehen.
Für schneereiche Regionen ist ggf. eine Sockelerhöhung bzw. ein höheres Fundament notwendig. Genaue Informationen hierzu bzw. zu Schneelasten (regional eingeteilt in 5 Zonen) können beispielsweise auf: www.schneelast.info eingesehen werden.
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Erschließungsaufwand bei Außenaufstellung (Wandmontage)
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Bei Montagehöhen über 1 m sind in Abhängigkeit der örtlichen Gegebenheiten (z.B. Windlasten) zusätzliche Sicherungsmaßnahmen gegen Herabstürzen erforderlich. Die Zugänglichkeit für Wartungsarbeiten muss jederzeit möglich sein.
Vergewissern sie sich, dass keine Elektro- Gas- und Wasserleitungen am Montageplatz verlegt sind. Wandkonsole nicht in der Nähe von Fenstern und Türen montieren, da die seitlich aus dem Wärmequellenmodul ausgeblasene Luft deutlich kälter als die Umgebungsluft ist.
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Mindestabstände
Wartungsarbeiten müssen problemlos durchgeführt werden können. Die Mindestabstände für die verschiedenen Wärmepumpen sind der Montageanweisung zu entnehmen.
Parallele Aufstellung
Bei der parallelen Aufstellung mehrerer Wärmepumpen ist darauf zu achten, dass die Luftführung aller Wärmepumpen gleich ist. Zudem ist zwischen den einzelnen Wärmepumpen ein Mindestabstand einzuhalten. Dies ist notwendig, um einen Luftkurzschluss zwischen den einzelnen Wärmepumpen zu verhindern. Zusätzlich sind die Mindestabstände für Wartungsarbeiten in der jeweiligen Montageanweisung zu berücksichtigen. Zwischen den einzelnen Wärmepumpen ein Mindestabstand von 1,0 m einzuhalten.
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Schalldämmende Maßnahmen
Die geringsten Schallemissionen werden erzielt, wenn es auf der Ausblasseite im Umkreis von 3–5 Metern nicht zu Schallreflexionen durch schallharte Oberflächen (z.B. Fassade) kommt. Zusätzlich kann das Fundament bis zur Höhe der Verkleidungsbleche mit schallabsorbierendem Material (z.B. Rindenmulch) abgedeckt werden. Schallemissionen sind abhängig von dem jeweiligen Schallleistungspegel der Wärmepumpe und den Aufstellbedingungen. Hier werden die Zusammenhänge der Einflussfaktoren auf die Schallemissionen, Schallausbreitung und Schallimmissionen näher erläutert.
Luftkurzschluss
Bei Luft/Wasser-Wärmepumpen muss eine freie, ungehinderte Luftströmung über den Verdampfer der Wärmepumpe sichergestellt werden. Luftkurzschlüsse zwischen Luftstrom-Verdampfereintritt (Ansaug) und Luftstrom-Verdampferaustritt (Ausblas) sind dabei unbedingt zu verhindern. Dies ist besonders bei der Installation von mehreren, parallel zueinander aufgestellten Wärmepumpen zu beachten. Die Aufstellung der Wärmepumpe muss so erfolgen, dass die durch Wärmeentzug abgekühlte Luft frei ausgeblasen wird. Bei einer wandnahen Aufstellung darf der Ausblas nicht in Richtung der Wand erfolgen.
Eine Aufstellung in Mulden oder Innenhöfen ist nicht zulässig, da sich die abgekühlte Luft am Boden sammelt und bei längerem Betrieb wieder von der Wärmepumpe angesaugt wird.
Die von der Wärmepumpe ausgeblasene Luft liegt unter der aktuellen Lufttemperatur. Deshalb sollten sich in der Ausblasrichtung keine wasserführenden Leitungen wie z.B. Dachrinnen befinden.
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Elektrische Verbindungsleitung
In einem oder zwei Schutzrohren (z.B. KG-Rohr, Mindestdurchmesser DN 70) erfolgt die Verlegung der Stromversorgung (Steuer- und Lastleitung) separat von den Heizwasserleitungen.
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Zum Betrieb der in der Tabelle unterhalb aufgeführten außen aufgestellten Luft/Wasser-Wärmepumpen ist eine elektrische Verbindungsleitung notwendig. Durch diese kann der im Technikraum installierte Wärmepumpenmanager sämtliche elektrischen Bauteile (z.B. Verdichter, Expansionsventil) in der Wärmepumpe ansteuern.
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Bestellkennzeichen
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Wärmepumpen
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Länge
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EVL 10U - EVL 40U
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LA 40TU-2
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10 - 40 m*
Tabelle: Übersicht von elektrischen Verbindungsleitungen (* auf Wunsch in Sonderlängen lieferbar)
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HINWEIS Die vorkonfektionierten Verbindungsleitungen sind als separates Zubehör zu bestellen und in Abhängigkeit des Wärmepumpentyps auszuwählen. |
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ACHTUNG |
Zwischenklemmen / Auftrennen von Verbindungsleitungen zwischen Wärmepumpe und WPM
Bei getrennten und wieder zusammengeführten Leitungen sollten folgende Punkte überprüft werden:
Maximale Leitungslänge und Mindestquerschnitt dürfen nicht über- bzw. unterschritten werden. Folgende Punkte sind zu beachten:
Klemmstellen vorschriftsmäßig ausgeführt
Klemmstellenmaterial passend für Querschnitt gewählt
Korrekte Kontaktierung
Korrekte Litzenverbindungen (z.B. 1 -> 1; 2 -> 2; etc.)
Schutzmaßnahmen für Klemmstellen beachtet:
IP-Schutzgrad
Berührungsschutz
Erdung bei Metallgehäuse
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