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Ansteuerung von Tauchheizkörpern
In monoenergetischen Anlagen werden elektrische Zusatzheizungen verwendet. Diese werden wärmebedarfsabhängig ein bzw. ausgeschaltet, wenn im EasyOn "Heizen" der Tauchheizkörper gewählt und die eingestellte Grenztemperatur unterschritten wird.
Ansteuerung Rohrheizung
In monoenergetischen Anlagen kann eine elektrische Rohrheizung verwendet werden. Die elektrische Rohrheizung wird im EasyOn „Heizen“ der Tauchheizkörper ausgewählt und bedarfsabhängig ein- bzw. ausgeschaltet.
Grenztemperatur
Die Außentemperatur, bei der die Wärmepumpe den Wärmebedarf gerade noch deckt, wird
Grenztemperatur 2. Wärmeerzeuger oder auch Bivalenzpunkt genannt. Dieser Punkt ist gekennzeichnet
gekennzeichnet durch den Übergang vom reinen Wärmepumpenbetrieb zum bivalent-parallelen
bivalenten Betrieb gemeinsam mit Tauchheizkörper oder Heizkessel.
Der theoretische Bivalenzpunkt kann vom optimalen abweichen. Besonders in den Übergangszeiten
(kalte Nächte, warme Tage) kann durch einen niedrigeren Bivalenzpunkt der Energieverbrauch
entsprechend den Wünschen und Gewohnheiten des Betreibers gesenkt werden. Deshalb kann am Wärmepumpenmanager
Wärmepumpenmanager eine Grenztemperatur für die Freigabe des 2. Wärmeerzeugers im Menü
eingestellt werden.
Die Üblicherweise wird die Grenztemperatur muss nur bei monoenergetischen Anlagen mit Luft/Wasser–Wärmepumpen oder bei bivalenten Anlagen in
Kombination mit Heizkesseln eingestellt werdenverwendet. Bei
monoenergetischem Betrieb wird eine
Grenztemperatur von -5 °C angestrebt. Die Grenztemperatur wird ermittelt aus dem
außentemperaturabhängigen Gebäudewärmebedarf und der Heizleistungskurve der Wärmepumpe.
Konstant geregelter Heizkessel
Bei dieser Kesselart wird das Kesselwasser bei Freigabe vom Wärmepumpenmanager immer auf eine fest eingestellte Temperatur (z.B. 70 °C) aufgeheizt. Die eingestellte Temperatur muss so hoch eingestellt werden, dass auch die Warmwasserbereitung bei Bedarf über den Kessel erfolgen kann. Hydraulischer Einbindungsvorschlag:
Kapitel 13.2: - System E im bivalenten Betrieb (Seite 97)Die Regelung des Mischers wird vom Wärmepumpenmanager übernommen, der bei Bedarf den Kessel anfordert und so viel heißes
Kesselwasser beimischt, dass die gewünschte Rücklaufsoll bzw. Warmwassertemperatur erreicht wird. Der Kessel wird über den Ausgang 2. Wärmeerzeuger des Wärmepumpenmanagers angefordert. Die Betriebsweise des 2. Wärmeerzeugers ist auf „konstant“ einzustellen.
Gleitend geregelter Heizkessel
Im Gegensatz zu einem konstant geregelten Kessel liefert der gleitend geregelte Kessel direkt die der Außentemperatur entsprechende Heizwassertemperatur. Das 3-Wege-Umschaltventil hat keine Regelfunktion, sondern nur die Aufgabe, den Heizwasserstrom, je nach Betriebsmodus, am Kesselkreis vorbei
oder durch den Kessel durchzuführen.
Bei reinem Wärmepumpenbetrieb wird das Heizungswasser am Kessel vorbei geführt, um Verluste durch Wärmeabstrahlung des Kessels zu vermeiden. Ist bereits eine witterungsgeführte Brennerregelung vorhanden, muss die Spannungszufuhr zur Brennerregelung bei ausschließlichem Wärmepumpenbetrieb
unterbrochen sein. Dazu ist die Ansteuerung des Heizkessels am Ausgang 2. Wärmeerzeuger des Wärmepumpenmanagers anzuschließen und die Betriebsweise des 2. Wärmeerzeugers auf „gleitend“ einzustellen. Die Kennlinie der Brennerregelung wird entsprechend zum Wärmepumpenmanager
eingestellt.
Sollwertvorgabe 0-10V 2. Wärmeerzeuger
Besitzt der bivalente Wärmeerzeuger eine 0–10V Schnittstelle zur Sollwertvorgabe, so liefert der Wärmepumpenmanager über einen Ausgang das Stellsignal. Hierfür müssen 5 Eckpunkte auf die Vorgaben des bivalenten Wärmeerzeugers abgestimmt werden. Die Ausgabe der Spannung des Sollwertes entspricht der ermittelten Solltemperatur der Wärmepumpe. Bei einer Warmwasser-/Schwimmbadbereitung und/oder
Nacherwärmung, wird der maximal eingestellte Sollwert verwendet.
Parameter | Einstellung | Einstellbereich |
---|---|---|
Sollwertvorgabe
| ||
Systemtemperatur | Einstellwert der minimalen Systemtemperatur bei minimaler Spannung. | 8 °C … max |
Spannung minimal | Einstellwert der minimalen Spannung für die minimale Systemtemperatur. | Aus … 3,0 V … max |
Spannung maximal | Einstellwert der maximalen Spannung für die maximale Systemtemperatur. | min … 10,0 V |
Systemtemperatur | Einstellwert der maximalen Systemtemperatur bei maximaler Spannung. | min … 80 °C |
Spannung Brenner | Einstellwert für Brenner Aus. Der Wert zwischen der minimalen Spannung und Spannung Aus, entspricht dem Standby des Kessels. 0 V können als Kabelbruch und somit Fehler erkannt werden. | 0 V … 2,5 V … 8,0 V |