Erweiterung für eine MQTT Anbindung
Der Wärmepumpenmanager kann über die als Zubehör erhältliche NWPM Touch-Erweiterung in ein Ethernet-Netzwerk eingebunden werden. Mit der NWPM Touch-Erweiterung besteht die Möglichkeit eine lokale Verbindung mittels MQTT Protokoll auf den Wärmepumpenmanager zuzugreifen. MQTT ist ein gängiges Protokoll im Bereich IoT/Smart-Home und ermöglicht eine einfache Integration der Wärmepumpe in verschiedene SystemeErweiterung für eine MQTT Anbindung
Der Wärmepumpenmanager kann über die als Zubehör erhältliche NWPM Touch-Erweiterung in ein Ethernet-Netzwerk eingebunden werden. Mit der NWPM Touch-Erweiterung besteht die Möglichkeit eine lokale Verbindung mittels MQTT Protokoll auf den Wärmepumpenmanager zuzugreifen. MQTT ist ein gängiges Protokoll im Bereich IoT/Smart-Home und ermöglicht eine einfache Integration der Wärmepumpe in verschiedene Systeme.
Info |
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HINWEIS |
Die nachfolgende Beschreibung bezieht sich immer auf die aktuellste Firmware. Zu vorherigen Versionen kann diese abweichen.
1 Inhaltsverzeichnis
Table of Contents | ||||||||||||
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|
NWPM Touch-Erweiterung | |
2 Hard- und Software | |
Bestellkennzeichen | NWPM Touch |
Artikelnummer | 378800 |
Betriebsbedingungen | -40 bis 70°C |
Ethernet-Schnittstelle | RJ45 10/100BaseT |
Protokoll | MQTT |
Betriebssystem | Linux 4.11.11 |
Einsetzbar ab WPM Software | M3.3 |
Auslieferungszustand mit | |
Firmware ab | A2.1.0 - B2.1.0 |
Benutzeroberfläche ab | 0.60.0 |
PlugIn Version ab | 5.0.1 |
3 Systemvoraussetzung
Die Mindestsystemvoraussetzung zur Nutzung der NWPM Touch-Erweiterung ist eine Dimplex Wärmepumpe mit Touch Display.
Info |
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HINWEIS |
Die nachfolgende Beschreibung bezieht sich immer auf die aktuellste Firmware. Zu vorherigen Versionen kann diese abweichen.
1 Inhaltsverzeichnis
Table of Contents | ||||||||||||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
|
NWPM Touch-Erweiterung
2 Hard- und Software
Bestellkennzeichen
NWPM Touch
Artikelnummer
378800
Betriebsbedingungen
-40 bis 70°C
Ethernet-Schnittstelle
RJ45 10/100BaseT
Cat5 max. 100m
Protokoll
MQTT
Betriebssystem
Linux 4.11.11
Einsetzbar ab WPM Software
M3.3
Auslieferungszustand mit
Firmware ab
A2.1.0 - B2.1.0
Benutzeroberfläche ab
0.60.0
PlugIn Version ab
5.0.1
3 Systemvoraussetzung
Die Mindestsystemvoraussetzung zur Nutzung der NWPM Touch-Erweiterung ist eine Dimplex Wärmepumpe mit Touch Display.
Info |
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HINWEIS |
4 Installation
Note |
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ACHTUNG |
Die Installation der NWPM Touch-Erweiterung erfolgt am Wärmepumpenmanager in den dafür vorgesehenen Steckplatz “Serial Card/BMS Card”. Je nach Typ des vorhandenen Wärmepumpenmanagers müssen folgende Schritt ausgeführt werrden:
WPM Econ5 | WPM Touch | ||
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4.1 Einstellungen Wärmepumpenmanager
Im Menü Einstellungen → Netzwerk werden die Einstellungen für die als Zubehör erhältlichen Schnittstellen vorgenommen.
Parameter
Einstellung
Einstellbereich
Netzwerk
Einstellung welche für die Aktivierung der NWPM Touch-Erweiterung vorgenommen werden muss.
Home App
4.2 Auslesen der dynamisch vergebenen IP Adresse
Ist die NWPM Touch-Erweiterung mit dem lokalen Router verbunden, vergibt dieser in der Regler eine IP Adresse. Das Auslesen der IP Adresse erfolgt über das Display im Menü Analytics.
5 Broker-Einstellungen
Das Gateway verwendet den Eclipse Mosquitto MQTT-Broker (https://mosquitto.org/). Die verwendete Version kann über $SYS/broker/version abgerufen wird. Die detaillierten Einstellungen werden im Folgenden beschrieben. Weitere Dokumentation sind in der Mosquitto-Anleitung zu finden.
Internal port (localhost only)
61893
Internal ACL pattern
pattern write gateway/+/#
pattern readwrite gateway/%c/#
pattern readwrite gateway/broadcast/#
pattern
4 Installation
Note |
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ACHTUNG |
Die Installation der NWPM Touch-Erweiterung erfolgt am Wärmepumpenmanager in den dafür vorgesehenen Steckplatz “Serial Card/BMS Card”. Je nach Typ des vorhandenen Wärmepumpenmanagers müssen folgende Schritt ausgeführt werrden:
WPM Econ5 | WPM Touch | ||
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| |||
| |||
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| |||
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4.1 Einstellungen Wärmepumpenmanager
Im Menü Einstellungen → Netzwerk werden die Einstellungen für die als Zubehör erhältlichen Schnittstellen vorgenommen.
Parameter | Einstellung | Einstellbereich |
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Netzwerk | Einstellung welche für die Aktivierung der NWPM Touch-Erweiterung vorgenommen werden muss. | Home App |
4.2 Auslesen der dynamisch vergebenen IP Adresse
Ist die NWPM Touch-Erweiterung mit dem lokalen Router verbunden, vergibt dieser in der Regler eine IP Adresse. Das Auslesen der IP Adresse erfolgt über das Display im Menü Analytics.
5 Broker-Einstellungen
Das Gateway verwendet den Eclipse Mosquitto MQTT-Broker (https://mosquitto.org/). Die verwendete Version kann über $SYS/broker/version abgerufen wird. Die detaillierten Einstellungen werden im Folgenden beschrieben. Weitere Dokumentation sind in der Mosquitto-Anleitung zu finden.
Internal port (localhost only) | 61893 |
Internal ACL pattern | pattern read $SYS/# |
External port | 61894 |
External user | mqtt |
External password (NWPM Touch) | <device-mac last 3 bytes><device-serial last 2 numbers>, e.g. mac=00:0A:5C:80:B5:65, serial=A02189998 => password=80B56598 |
External password (System M) | <device-mac 6 bytes>, e.g. mac=B8:27:EB:EC:73:B1 => password=B827EBEC73B1 |
External ACL pattern | pattern read $SYS/broker/version |
External port with TLS-PSK | 6189461895 |
External userTLS-PSK identity | mqtt |
External password (NWPM TouchTLS-PSK key (NWPM2) | <device-mac last 3 bytes><device-serial last 2 numbers>, e.g. mac=00:0A:5C:80:B5:65, serial=A02189998 => passwordkey=80B56598 |
External password (System MTLS-PSK key (UHI) | <device-mac 6 bytes>, e.g. mac=B8:27:EB:EC:73:B1 => passwordkey=B827EBEC73B1 |
External ACL pattern | pattern read $SYS/broker/version |
External port with TLS-PSK | 61895 |
External TLS-PSK identity | mqtt |
External TLS-PSK key (NWPM2) | <device-mac last 3 bytes><device-serial last 2 numbers>, e.g. mac=00:0A:5C:80:B5:65, serial=A02189998 => key=80B56598 |
External TLS-PSK key (UHI) | <device-mac 6 bytes>, e.g. mac=B8:27:EB:EC:73:B1 => key=B827EBEC73B1 |
External port with TLS-X509 | 61896 |
External port with WebSockets protocol | 61897 |
External port with WebSockets TLS-X509 protocol | 61898 |
6 Unterstützte Operationen
Cp content card macro | ||
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|
7 Bespiel Integrationen
port with TLS-X509 | 61896 |
External port with WebSockets protocol | 61897 |
External port with WebSockets TLS-X509 protocol | 61898 |
6 Unterstützte Operationen
Cp content card macro | ||
---|---|---|
|
7 Bespiel Integrationen
Cp content card macro | ||
---|---|---|
|
8 Datenpunktliste
Cp content card macro | ||
---|---|---|
|
8 Datenpunktliste
Cp content card macro | ||
---|---|---|
|
Funktionsbeschreibungen
In diesem Kapitel werden einige Funktionsbeschreibungen, deren Umsetzung, sowie Empfehlungen gesammelt und erläutert.
Cp content card macro | ||
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|
8.1 Zeitabgleich
Über den Zeitabgleich ist es möglich das aktuelle Datum und die Uhrzeit über die Schnittstelle zu schreiben. Damit die Änderung vom Wärmepumpenmanager übernommen wird, muss nach dem Schreiben der Zeit sofort noch der Wert 1 auf das zugehörige "set Register" geschrieben werden. Erst dann wird die Änderung übernommen. Der Wert des "set Registers" setzt sich nach dem Schreiben automatisch wieder auf den Wert 0 zurück.
Address
Datapoint Typ
R/W
Range
Unit
Name
Min.
Max.
Stunde
702u
uint16
R/W
0
23
hour
set Stunde
701d
boolean
W
Minute
703u
uint16
R/W
0
59
min
set Minute
702d
boolean
W
Monat
704u
uint16
R/W
1
12
month
set Monat
704d
boolean
W
Wochentag
705u
uint16
R/W
1
7
1:Montag
2: Dienstag
3: Mittwoch
4: Donnerstag
5: Freitag
6: Samstag
7: Sonntag
set Wochentag
706d
boolean
W
Tag
706u
uint16
R/W
1
31
day
set Tag
703d
boolean
W
Jahr
707u
uint16
R/W
0
99
year
set Jahr
705d
boolean
W
9 Funktionsbeschreibungen
In diesem Kapitel werden einige Funktionsbeschreibungen, deren Umsetzung, sowie Empfehlungen gesammelt und erläutert.
9.1 Smart-Grid / SG Ready
Die Nutzung von Photovoltaikstrom stellt letztlich einen lastvariablen Tarif dar, da bei Photovoltaikertrag die Wärmepumpe mit günstigem Strom betrieben werden kann. In diesem Fall kann am Wärmepumpenmanager ein Digitaleingang für "grünen" Strom beschalten werden. In diesem Betriebszustand läuft die Wärmepumpe im verstärkten Betrieb für Raumheizung (Rücklaufsolltemperatur + Anhebwert) und Warmwasserbereitung (Maximaltemperatur Warmwasser). Die Beschaltung der Digitaleingänge ist für die Freigabe der Funktion nicht erforderlich.
9.1.1 Aktivierung am Wärmepumpenmanager mit Touch Display
Im Fachmann Menü Anlagenparameter wird die Funktion Smart Grid aktiviert.
Parameter
Einstellung
Einstellwert
Flexeingang
N1/J5-ID1+ID2
Wird der Digitaleingang ID1 + ID2 verwendet? WEinstellung welche für die Aktivierung der NWPM Touch-Erweiterung vorgenommen werden muss.
Smart Grid
Info |
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HINWEIS* |
9.1.2 Betriebszustände
Die Funktion Smart Grid bildet 4 Betriebszustände ab. Die Zustände werden über 4 Farben beschrieben.
Color
Description
Detail
rot
In diesem Zustand läuft die Wärmepumpe im abgesenkten Betrieb für die Raumheizung, Warmwasser- und Schwimmbadbereitung.
für die Raumheizung gilt der einstellbare Absenkwert des jeweiligen Heizkreises
für die Warmwasser- und Schwimmbadbereitung gilt die jeweilige einstellbare minimale Temperatur
gelb
In diesem Zustand läuft die Wärmepumpe im eingestellten Normalbetrieb.
grün
In diesem Zustand läuft die Wärmepumpe im verstärkten Betrieb für die Raumheizung, Warmwasser- und Schwimmbadbereitung.
Bei regenerativen Anlagen wird die Wärmepumpe nicht gesperrt, die Wärmepumpe erhält in diesem Zustand Priorität.
Der regenerative Speicher wird in der Zeit nicht entladen
für die Raumheizung gilt der einstellbare Anhebwert des jeweiligen Heizkreises
für die Warmwasser-* und Schwimmbadbereitung* gilt die jeweilige einstellbare maximale Temperatur
dunkelgrün
In diesem Zustand läuft die Wärmepumpe in die Leistungsstufe 3 versetzt. Bedeutet es wird die Wärmepumpe als auch die elektrische Wärmeerzeuger (elektrischer Tauchheizkörper, elektrische Flanschheizung) im verstärkten Betrieb für die Raumheizung, Warmwasser- und Schwimmbadbereitung angefordert.
für die Raumheizung gilt der einstellbare Anhebwert des jeweiligen Heizkreises
für die Warmwasser*- und Schwimmbadbereitung* gilt die jeweilige einstellbare maximale Temperatur
Info |
---|
*HINWEIS |
9.1.3 Zustandsübersicht
Die folgende Tabelle stellt die Übersicht der Zustände dar.
Description
Smart Grid 1
Smart Grid 2
Addresss
3d
4d
Color
State
rot
0
1
gelb
0
0
grün
1
0
dunkelgrün
1
1
9.1.4 Aktivierung Smart Grid
Die Aktivierung erfolgt über das Register Smar Grid. Dabei können 5 verschiedene Werte geschrieben werden. Bei dem Wert “0” wird die Ausführung der Funktion an den Hardwareeingängen am Wärmepumpenmanager erwartet.
Info |
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HINWEIS |
Name
Address
Datapoint Typ
COIL/REG
R/W
Range
Unit
Min
Max
Smart Grid
2662u
uint16
Register
R/W
0
13
no
0: Hardwareeingang
10: Zustand gelb
11: Zustand grün
12: Zustand rot
13: Zustand dunkelgrün
9.2 Aktivierung Sperre Extern (ab Software WPM_M3.8)
Die Aktivierung erfolgt über das Register Sperre Extern. Dabei können 3 verschiedene Werte geschrieben werden. Bei dem Wert “0” wird die Ausführung der Funktion an den Hardwareeingängen am Wärmepumpenmanager erwartet.
Info |
---|
HINWEIS |
Bezeichnung
Address
Datapoint Typ
COIL/REG
R/W
Range
Unit
Min
Max
Sperre Extern
2663i
uint16
Register
R/W
0
11
no
Im Wärmepumpenmanager können 4 unterschiedliche Funktionen der Sperre Extern eingestellt werden.
Frostschutz
Betriebsmodus Urlaub
Sperre Warmwasser
Betriebsmodus Sommer
0: Hardwareeingang
10: Sperre nicht aktiv
11: Sperre aktiv
9.3 Externe Außentemperatur
Wird die Außentemperatur über ein anderes Gerät erfasst, z.B. Wetterstation, ist eine Übergabe über die BMS Schnittstelle möglich. Die Montage eines Außentemperaturfühlers ist damit nicht notwendig.
Bei der Inbetriebnahme der Wärmepumpe muss die Einstellung vom Servicetechniker durchgeführt werden.
Namen
Address
Datapoint Typ
COIL/REG
R/W
Range
Unit
Min
Max
Aussentemperatur BMS (extern)
683a
int16
Register
R/W
-99.9
99.9
°C
|
Kontakt
Für weitergehende Fragen, Hinweise und Anregungen senden Sie bitte eine E-Mail an:
ferndiagnose@dimplex.de
mit den zusätzlichen Angaben von:
Gerätebezeichnung
Seriennummer der Wärmepumpe
Softwarestand