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Geschichte der Wärmespeicher Technologie

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HINWEIS
Wärmespeicher für flexible Einsatzbedingungen

  • Wärmespeicher zur herkömmlichen Nutzung von Wärmetarifen bei den Energieversorgern

  • Austausch von Bestandsanlagen

  • Renovierung, Modernisierung

  • Effizienzpotenzial

Elektro-Speicherheizgeräte (ESH) Wärmespeicher sind ca. Mitte der 50er Jahre erstmals von Stromproduzenten (RWE) erprobt worden, mit dem Ziel die sehr tiefen Nacht-Lasttäler im Stromlast-Tagesverlauf, vor allem im Winter, auszugleichen. Die Kraftwerke waren nicht optimal ausgenutzt und starken Lastschwankungen unterworfen. In dieser Zeit begannen dann kleinere Hersteller mit der Serienproduktion von Speicherheizgeräten. Ein wichtiger Schritt war die Entwicklung von Lüfter-gesteuerten ESH , dynamischen Wärmespeichern mit der Möglichkeit, die Wärmeabgabe an den Raum zu regeln. Regel- und Steuereinrichtungen für das Aufladen- und Entladen folgten. Ab 1960 kam es dann zu einer stürmischen Geschäftsentwicklung. Baugesellschaften rüsteten ganze Wohnblocks mit ESHWärmespeicher-Heizung Heizungen aus. Das elektrische Heizen war wirtschaftlich und wurde als saubere Lösung gefördert. 1972 wurden 890.000 ESH Wärmespeichern von den mittlerweile auch großen Herstellern produziert.

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In all den Jahren war die Kulmbacher ESH Wärmespeicher-Technologie immer Innovationsführer. 1986 mit dem ersten 16cm Flachspeichergerät, 1993 die ersten Geräte mit faserfreier Isolierung, 1996 der Duo-Laderegler für alle Anschlussbedingungen, ab 2002 die JAPAN-Export-Reihe mit Stückzahlen bis zu 38.000/a und Marktführerschaft in JAPAN. Durch Designüberarbeitungen, Optimierung der Montagefreundlichkeit, konsequente Wertanalyse, Baureihen- und Plattformsystematik entstand ein Vollsortiment für Inland und Exportmärkte. In der Folgezeit verlagerte sich mit steigenden Niedertarif-Strompreisen und zunehmend ausgeglichener Strom-Lastkurve der Markt überwiegend in die Renovierung und Modernisierung von existierenden Anlagen. Der Bestand an Wärmespeicheranlagen wird auf ca. 4 Millionen Einzelgeräte verteilt auf ca. 1,4 Millionen Wohnungen (Anlagen) geschätzt.

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Eine flexible Anpassung des Stromverbrauchs ist bei den meisten Anwendungen, zum Beispiel im Haushalt kaum möglich. Nur Speichertechnologien können diese Anforderungen der zeitversetzten Anwendung abbilden. Stationäre oder mobile Stromspeicher in Form von Batterien stehen auf absehbare Zeit nicht in der erforderlichen Kapazität zur Verfügung.

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HINWEIS
Wärmespeicher als Bausteine in der Energiewende

  • Stark steigender Anteil an erneuerbarer Energie an der Stromerzeugung

  • Zur Ausbalancierung der Stromerzeugung und des Stromverbrauches sind intelligente Energiespeicher erforderlich

  • Elektrische Wärmespeicher bieten das wirtschaftliche Potenzial zur Lastverschiebung und Netz-Stabilisierung

Wärmespeicher stehen dagegen in gigantischem Ausmaß zur Verfügung und können mit Hilfe von intelligenten Anbindungen effektiv genutzt werden. Bisher wurden Nachtspeicherheizungen eingesetzt um eine möglichst gleichmäßige Auslastungen von Kraftwerken zu erreichen. Für diese Schwachlastzeiten gibt es günstige Sondertarife von den Energieversorgern. In ihrer neuen flexiblen Rolle können elektrische Einzelraum-Wärmespeicher mit intelligenten Regelungs- und Vernetzungstechnologien entscheidend zum Gelingen der Energiewende beitragen. Die Ladezeiten sind nicht mehr starr sondern angepasst an die Anforderungen im Stromnetz der Zukunft. Ein optimiertes Wärmerückhaltevermögen in Verbindung mit einem zeitgemäßes Design machen diese wirtschaftliche und verfügbare Speicherlösung für zukünftige Anwendungen zum Favoriten.

Elektrische CO2 neutrale Wärmespeicheranwendung für den Klimaschutz

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HINWEIS
Wärmespeicher als Bausteine im Klimaschutzplan

  • Fossile Energieträger haben ausgedient

  • Die Heizung der Zukunft ist elektrisch

  • Regenerative Energieanwendung ist Stromanwendung

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Die Akzeptanz von Stromheizungen und damit der Massenmarkt hängt entscheidend vom Primärenergiefaktor für Strom ab, und diese Entwicklung ist eindeutig. Der Primärenergiefaktor sagt aus, wie viel Einheiten Energie in Kraftwerken oder in der Stromerzeugung generell eingesetzt werden müssen, um eine Einheit Strom zu erzeugen. Je höher daher der Anteil an regenerativer Energie ist, desto niedriger wird der Primärenergiefaktor.

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Smart Grid – Power to Heat

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